Häufigkeitsdaten

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In der Statistik bezeichnet man als Häufigkeitsdaten die Zusammenfassung der Ausprägungen a1,a2,,ak der Werte x1,x2,,xn eines Merkmals X mit den jeweiligen Häufigkeiten h1,h2,,hk bzw. f1,f2,,fk.

Erklärung

Sei hj=h(aj) die absolute Häufigkeit der Ausprägungen aj und damit die Anzahl der Werte für die xi=aj gilt und sei fj=f(aj)=hj/n die relative Häufigkeit von aj, d. h. der Anteil der Werte für die xi=aj gilt. Die absolute Häufigkeitsverteilung h1,h2,,hk und die relative Häufigkeitsverteilung f1,f2,,fk fasst man oft in einer Häufigkeitstabelle zusammen. Die Ausprägungen a1,a2,,ak zusammen mit den Häufigkeiten h1,h2,,hk bzw. f1,f2,,fk werden auch als Häufigkeitsdaten bezeichnet.[1]

Anwendungsbeispiele

Arithmetisches Mittel für Häufigkeitsdaten

Für Häufigkeitsdaten mit den Ausprägungen a1,a2,,ak und den dazugehörigen relativen Häufigkeiten f1,f2,,fk ergibt sich das arithmetische Mittel als[2]

x=a1f1+a2f2++akfk=j=1kajfj.

Empirische Varianz für Häufigkeitsdaten

Für Häufigkeitsdaten mit den Ausprägungen a1,a2,,ak und relativen Häufigkeiten f1,f2,,fk wird die empirische Varianz wie folgt berechnet

s~2=j=1k(ajx)2fj,[3]

mit x:=j=1kfjaj=1nj=1khjaj,

Einzelnachweise

  1. Ludwig Fahrmeir, Rita Künstler, Iris Pigeot, Gerhard Tutz: Statistik. Der Weg zur Datenanalyse. 8., überarb. und erg. Auflage. Springer Spektrum, Berlin / Heidelberg 2016, ISBN 978-3-662-50371-3, S. 30.
  2. Ludwig Fahrmeir, Rita Künstler, Iris Pigeot, und Gerhard Tutz: Statistik. Der Weg zur Datenanalyse. 8., überarb. und erg. Auflage. Springer Spektrum, Berlin / Heidelberg 2016, ISBN 978-3-662-50371-3, S. 50.
  3. Ludwig Fahrmeir, Rita Künstler, Iris Pigeot, Gerhard Tutz: Statistik. Der Weg zur Datenanalyse. 8., überarb. und erg. Auflage. Springer Spektrum, Berlin / Heidelberg 2016, ISBN 978-3-662-50371-3, S. 65.