Güte von Approximationsalgorithmen

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Die Güte von Approximationsalgorithmen dient zur Bewertung der approximativen Lösung.[1]

Es sei S(I) die zu einer Eingabe I gehörige Menge zulässiger Lösungen. Zu jeder möglichen Lösung yS(I) sei v(y) der Wert der Zielfunktion für y. Der Zielfunktionswert einer optimalen Lösung für die Eingabe I sei v*. Ein Approximationsalgorithmus (oder Approximationsverfahren) gibt bei Eingabe I eine Lösung yS(I) aus, so dass v(y) relativ nah an v* liegt.

Ist y die von einem Approximationsverfahren für die Eingabe I berechnete Lösung, so ist die Güte des Approximationsverfahrens bei der Eingabe I

bei Maximierungsaufgaben als rI=v*v(y) und bei Minimierungsaufgaben als rI=v(y)v* definiert.

Es ist also immer rI1. Gilt rI=1, liefert der Algorithmus eine optimale Lösung für I.

Hat ein Approximationsverfahren für alle möglichen Eingaben I eine Güte rI von höchstens α, so spricht man von einer α-Approximation. Die garantierte Güte eines Algorithmus ist die Gütegarantie.

Einzelnachweise