Hornkräuter
Hornkräuter (Cerastium) bilden eine Gattung in der Familie der Nelkengewächse (Caryophyllaceae). Die etwa 100 Arten sind fast weltweit verbreitet und kommen hauptsächlich in den gemäßigten bis kühlen Gebieten der Nordhalbkugel vor.
Beschreibung




Erscheinungsbild und Blätter
Hornkraut-Arten sind meist einjährige oder ausdauernde krautige Pflanzen. Es sind meist dünne Pfahlwurzeln und bei den ausdauernden Arten oft Rhizome, die an den Knoten Wurzeln bilden, vorhanden. Die selbständig aufrechten, aufsteigenden oder liegenden, einfachen oder verzweigten Stängel sind stielrund, oft behaart und im Allgemeinen gleichmäßig beblättert.[1][2]
Die Laubblätter sind gegenständig. Die einfachen Blattspreiten sind linealisch bis elliptisch oder eiförmig.[1]
Blütenstände und Blüten
Die Blüten stehen selten einzeln, meist zu vielen in meist endständigen, in offenen oder dichten, zymösen Blütenständen (Dichasien); bei Cerastium axillare sind die Blütenstände seitenständig und traubig. Die paarigen Tragblätter sind laubblattähnlich oder reduziert, krautig oder oft mit trockenhäutigen Rändern.[2]
Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch und meist fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Charakteristisch für Cerastium-Arten sind die oft tief ausgerandeten, weißen Kronblätter. Die meist fünf Kelchblätter sind frei. Es sind meist fünf Griffel, seltener drei, vier oder sechs vorhanden.[1][2]
Die Blütenformel lautet:
Früchte und Samen
Der Name Hornkraut bezieht sich auf die meist hornartig gekrümmten Kapselfrüchte, die mit doppelt so vielen Zähnen wie Griffel aufspringen. Die zylindrischen oder länglichen und oft etwa gebogenen Kapselfrüchte enthalten zahlreiche Samen. Die Samen sind kugelig oder nierenförmig und abgeflacht mit warziger Samenschale.[1]
Vorkommen
Die Gattung Cerastium ist fast weltweit verbreitet, kommt jedoch besonders zahlreich in den gemäßigten bis kühlen Gebieten der Nordhalbkugel (Eurasiens und Nordamerika) vor. In China gibt es 23 Arten, neun davon nur dort.[1] In Nordamerika kommen 27 Arten vor.[2]
Manche Cerastium-Arten (beispielsweise Cerastium subpilosum) sind bis in Höhenlagen von 3900 Meter anzutreffen.[1]
Systematik
Die Gattung Cerastium wurde 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum[3] aufgestellt, die Diagnose befindet sich in Genera Plantarum.[4] Die Gattung Cerastium leitet sich vom griechischen ceras für „Horn“ ab und bezieht sich auf die Form der Kapselfrucht.[2] Ein Synonym für Cerastium Vorlage:Person ist Provancheria Vorlage:Person.
Die Gattung Cerastium gehört zur Tribus Alsineae in der Unterfamilie Alsinoideae innerhalb der Familie Caryophyllaceae.[5]










In der Gattung Cerastium gibt es etwa 100 Arten (Auswahl):[5][6][7]
- Cerastium aleuticum Vorlage:Person: Dieser Endemit kommt nur auf den Aleuten vor.[2]
- Alpen-Hornkraut (Cerastium alpinum Vorlage:Person, Syn.: Cerastium lanuginosum Vorlage:Person[7]): Es kommt in Europa, Grönland und in Kanada vor.[5]
- Mierenblättriges Hornkraut (Cerastium alsinifolium Vorlage:Person, Syn.: Cerastium anomalum Vorlage:Person[7]): Es ist ein Endemit auf Serpentingestein im nordwestlichen Tschechien und kommt nur auf dem Berg Wolfstein und auf der Rauschenbacher Heide zwischen Sangerberg und Einsiedel (Mnichov) nordöstlich von Marienbad (Mariánské Lázně) vor.[8]
- Cerastium araraticum Vorlage:Person: Dieser Endemit kommt nur in Anatolien vor.[6]
- Arktisches Hornkraut (Cerastium arcticum Vorlage:Person): Es kommt im zentralen und arktischen Kanada, in Grönland und von Nordeuropa bis Novaja Semlja vor.[7]
- Cerastium argenteum Vorlage:Person: Sie kommt vom Kaukasusraum bis zum nordwestlichen Iran vor.[7]
- Cerastium armeniacum Vorlage:Person: Dieser Endemit kommt nur in Anatolien vor.[6]
- Acker-Hornkraut (Cerastium arvense Vorlage:Person, Syn.: Cerastium uralense Vorlage:Person[7])
- Cerastium atlanticum Vorlage:Person: Sie kommt nur in Nordafrika (Algerien, Tunesien, Marokko) vor.[6]
- Cerastium axillare Vorlage:Person: Sie kommt in Mexiko, in New Mexico und in Texas vor.[2]
- Cerastium azoricum Vorlage:Person: Dieser Endemit kommt nur auf den Azoren vor.[6]
- Cerastium ballsii Vorlage:Person: Sie kommt nur in Marokko vor.[6]
- Cerastium banaticum Vorlage:Person (Syn.: Cerastium sosnowskyi Vorlage:Person): Sie kommt in Südosteuropa und Vorderasien vor.[6]
- Cerastium beeringianum Vorlage:Person: Sie ist in Asien und Nordamerika verbreitet.[5]
- Cerastium bialynickii Vorlage:Person: Sie kommt auf Spitzbergen, Grönland, in Alaska, im arktischen Kanada und im arktischen asiatischen Russland vor.[2]
- Bieberstein-Hornkraut (Cerastium biebersteinii Vorlage:Person): Es ist ein Endemit auf der Krim.[5][9]
- Bärtiges Hornkraut (Cerastium brachypetalum Vorlage:Person): Es gibt etwa drei Unterarten:[7]
- Cerastium brachypetalum subsp. balearicum Vorlage:Person: Dieser Endemit kommt nur auf den Balearen vor.[7]
- Cerastium brachypetalum Vorlage:Person subsp. brachypetalum (Syn.: Cerastium atticum Vorlage:Person, Cerastium barbulatum Vorlage:Person, Cerastium canescens Vorlage:Person, Cerastium gracile Vorlage:Person, Cerastium strigosum Vorlage:Person): Sie kommt von West- bis Mittel- und Südosteuropa sowie Italien und im nördlichen Marokko vor; sie gilt in den Niederlanden als ausgestorben. Die ist in einigen Gebieten der Welt ein Neophyt.[7]
- Cerastium brachypetalum subsp. iranicum Vorlage:Person: Sie wurde 2013 aus dem Iran erstbeschrieben.[7]
- Cerastium brachypodum Vorlage:Person: Sie kommt in Kanada, in den Vereinigten Staaten und in Mexiko vor.[2]
- Reinweißes Hornkraut (Cerastium candidissimum Vorlage:Person): Sie kommt nur in Griechenland vor.[6][9]
- Kärntner Hornkraut (Cerastium carinthiacum Vorlage:Person)
- Dreigriffeliges Hornkraut (Cerastium cerastoides Vorlage:Person)
- Cerastium chlorifolium Vorlage:Person: Sie kommt von der östlichen Türkei bis ins Kaukasusgebiet vor.[7]
- Cerastium comatum Vorlage:Person (Syn.: Cerastium illyricum Vorlage:Person subsp. comatum Vorlage:Person): Sie kommt in Mazedonien, Griechenland, in der Türkei, im Libanon und Syrien vor, außerdem in Libyen, auf Korsika und vielleicht auch in Spanien.[6]
- Cerastium daghestanicum Vorlage:Person: Sie kommt im nordöstlichen Kaukasusraum vor.[7]
- Cerastium davuricum Vorlage:Person (Syn.: Cerastium dahuricum Vorlage:Person): Sie kommt vom Europäischen Russland bis zur Mongolei und von der Türkei bis zum westlichen Himalaja vor.[7]
- Cerastium decalvans Vorlage:Person: Sie kommt nur auf der Balkanhalbinsel und auf Inseln der Ägäis vor.[6]
- Cerastium deschatresii Vorlage:Person[10] ist eine kleistogame Art, die nur auf Kreta vorkommt.[10]
- Cerastium dichotomum Vorlage:Person: Sie kommt in Spanien und Griechenland, in West- und Mittelasien sowie in Pakistan und Nordafrika vor.[5]
- Viermänniges Hornkraut (Cerastium diffusum Vorlage:Person)
- Dinarisches Hornkraut[11] Cerastium dinaricum Vorlage:Person: Sie kommt nur in Slowenien, Kroatien und Albanien vor.[6]
- Cerastium dominici Vorlage:Person: Sie kommt auf Inseln in der Ägäis und in Anatolien vor.[7]
- Klebriges Hornkraut (Cerastium dubium Vorlage:Person)
- Wolliges Hornkraut (Cerastium eriophorum Vorlage:Person): Es kommt in den Ostalpen, in den Karpaten und auf der nördlichen Balkan-Halbinsel vor.[7]
- Cerastium fastigiatum Vorlage:Person: Sie kommt in Arizona und in New Mexico in Höhenlagen von 1900 bis 3000 Metern vor.[2]
- Cerastium fischerianum Vorlage:Person: Sie kommt in Asien, in Alaska und in British Columbia vor.[2]
- Quellen-Hornkraut (Cerastium fontanum Vorlage:Person): Es gibt etwa vier Unterarten:
- Cerastium fontanum subsp. grandiflorum Vorlage:Person (Syn.: Cerastium grandiflorum Vorlage:Person non Vorlage:Person, Cerastium nepalense Vorlage:Person, Cerastium nipaulense Vorlage:Person): Sie kommt in Nepal sowie Tibet vor.[7]
- Cerastium fontanum Vorlage:Person subsp. fontanum (Syn.: Cerastium caespitosum subsp. alpinum Vorlage:Person, Cerastium longirostre Vorlage:Person, Cerastium triviale var. alpinum Vorlage:Person, Cerastium vulgatum var. alpestre Vorlage:Person, Cerastium vulgatum subsp. alpinum Vorlage:Person, Cerastium vulgatum var. anomalum Vorlage:Person, Cerastium vulgatum var. filiforme Vorlage:Person, Cerastium vulgatum var. viscidum Vorlage:Person): Sie kommt in Grönland, Nordeuropa und in Gebirgen Mittel- bis südlichen Mitteleuropas sowie Marokkos vor.[7][6]
- Großfrüchtiges Hornkraut (Cerastium fontanum subsp. lucorum Vorlage:Person, Syn.: Cerastium lucorum Vorlage:Person, Cerastium glanduliferum var. lucorum Vorlage:Person, Cerastium glanduliferum Vorlage:Person, Cerastium fontanum subsp. schurii Vorlage:Person, Cerastium vulgatum subsp. lucorum Vorlage:Person): Sie kommt von West- über Mittel- bis Süd- und Osteuropa vor.[6]
- Cerastium fontanum subsp. membranaceum Vorlage:Person: sie kommt im westlichen Himalaja vor.[7]
- Gewöhnliches Hornkraut (Cerastium fontanum subsp. vulgare Vorlage:Person, Syn.: Cerastium holosteoides Vorlage:Person, Cerastium caespitosum Vorlage:Person, Cerastium fontanum subsp. triviale Vorlage:Person, Cerastium triviale Vorlage:Person, Cerastium vulgare Vorlage:Person, Cerastium vulgatum auct.)[6]
- Cerastium fragillimum Vorlage:Person: Sie kommt nur in Vorderasien von den Inseln der östlichen Ägäis bis Syrien und dem Iran vor.[6][7]
- Cerastium gibraltaricum Vorlage:Person: Sie kommt in Südspanien, Marokko, Algerien, Sardinien und Korsika vor.[6]
- Knäuel-Hornkraut (Cerastium glomeratum Vorlage:Person, Syn.: Cerastium viscosum auct.): Es kommt in weiten Teilen Europas, auf Madeira, in Nordafrika, auf der Arabischen Halbinsel, in Westasien, im Kaukasusgebiet, in Turkmenistan und auf dem Indischen Subkontinent natürlich vor. In vielen Gebieten der Welt ist es eine invasive Pflanze.[5]
- Cerastium gnaphalodes Vorlage:Person: Sie kommt von der östlichen Türkei bis zum nordwestlichen Iran vor.[6]
- Cerastium gracile Vorlage:Person: Sie kommt nur in Südeuropa, Nordafrika und Vorderasien vor.[7]
- Großblütiges Hornkraut (Cerastium grandiflorum Vorlage:Person): Sie kommt auf der westlichen Balkanhalbinsel von den Südalpen bis Albanien vor.[12][9]
- Cerastium granulatum Vorlage:Person: Sie kommt nur in Italien vor.[6]
- Cerastium haussknechtii Vorlage:Person: Sie kommt nur in Anatolien vor.[6]
- Cerastium hekuravense Vorlage:Person: Dieser Endemit kommt nur im Prokletije im nördlichen Albanien vor.[13]
- Cerastium hemschinicum Vorlage:Person: Sie kommt im westlichen Transkaukasien vor.[7]
- Cerastium holosteum Vorlage:Person: Sie kommt im Kaukasusraum vor.[7]
- Cerastium illyricum Vorlage:Person: Sie kommt nur in Nordmazedonien, Griechenland, auf Inseln der östlichen Ägäis und auf Zypern vor.[6]
- Cerastium inflatum Vorlage:Person: Sie wird auch als Varietät Cerastium dichotomum var. inflatum Vorlage:Person zu Cerastium dichotomum gestellt.[7]
- Julisches Hornkraut (Cerastium julicum Vorlage:Person): Dieser Endemit der Julischen Alpen, der Steiner Alpen und der östlichen Karawanken gedeiht auf Kalkschutt und Kalkfelsen.[14]
- Cerastium kasbek Vorlage:Person: Sie kommt im zentralen und im östlichen Kaukasus vor.[7]
- Cerastium kotschyi Vorlage:Person: Sie kommt von der Türkei und Syrien bis zum Iran vor.[7]
- Breitblättriges Hornkraut (Cerastium latifolium Vorlage:Person)
- Cerastium lazicum Vorlage:Person: Dieser Endemit kommt nur in Anatolien vor.[6]
- Ligurisches Hornkraut (Cerastium ligusticum Vorlage:Person)
- Piemonteser Hornkraut (Cerastium lineare Vorlage:Person): Es kommt nur in Frankreich und Italien vor.[6]
- Cerastium longifolium Vorlage:Person: Sie kommt von der Türkei bis zum Iran vor.[7]
- Cerastium macranthum Vorlage:Person: Dieser Endemit kommt nur in Anatolien vor.[6]
- Cerastium maximum Vorlage:Person: Sie kommt im nordwestlichen arktischen Nordamerika, im asiatischen Teil Russlands und im chinesischen Xinjiang vor.[2][1]
- Cerastium microspermum Vorlage:Person: Sie kommt von Transkaukasien bis zum nördlichen und nordwestlichen Iran vor.[7]
- Cerastium moesiacum Vorlage:Person: Sie kommt nur auf der Balkanhalbinsel und auf den ostägäischen Inseln vor.[6]
- Cerastium multiflorum Vorlage:Person (Syn.: Cerastium salatavicum Vorlage:Person): Sie kommt im Kaukasusgebiet vor.[7]
- Cerastium nemorale Vorlage:Person: Sie kommt von Moldawien bis zum nördlichen Iran vor.[7]
- Cerastium nigrescens Vorlage:Person: Dieser Endemit kommt nur auf den Shetlandinseln vor.[7]
- Cerastium nutans Vorlage:Person: Sie in Kanada, in den Vereinigten Staaten und in Mexiko weitverbreitet.[2]
- Cerastium odessanum Vorlage:Person: Sie kommt in der Ukraine vor.[7]
- Cerastium oreades Vorlage:Person: Sie kommt im westlichen Kaukasusraum vor.[7]
- Cerastium pauciflorum Vorlage:Person: Sie kommt vom europäischen Russland bis zum nördlichen Korea und auf Honshu vor.[7]
- Cerastium pedunculare Vorlage:Person: Sie kommt in Griechenland vor.[6]
- Langstieliges Hornkraut (Cerastium pedunculatum Vorlage:Person): Es kommt nur in den Alpen von Frankreich, der Schweiz, Italien und Österreich vor.[6]
- Cerastium perfoliatum Vorlage:Person: Sie kommt von Bulgarien und der Ukraine bis Israel, dem Iran und Zentralasien und dazu in Marokko und Spanien vor.[7]
- Cerastium pisidicum Vorlage:Person: Dieser Endemit kommt nur in Anatolien vor.[6]
- Cerastium polymorphum Vorlage:Person: Sie kommt im nördlichen Kaukasusgebiet vor.[7]
- Cerastium ponticum Vorlage:Person: Sie kommt im nordwestlichen Kaukasusgebiet vor.[7]
- Cerastium pseudo-kasbek Vorlage:Person: Sie kommt im südlichen Transkaukasien vor.[7]
- Cerastium pumilum Vorlage:Person: Es gibt die Unterarten:
- Bleiches Hornkraut (Cerastium pumilum subsp. glutinosum Vorlage:Person, Syn.: Cerastium glutinosum Vorlage:Person)
- Dunkles Hornkraut (Cerastium pumilum Vorlage:Person subsp. pumilum)
- Cerastium purpurascens Vorlage:Person: Sie kommt von der Türkei und dem Kaukasusgebiet bis zum Iran vor.[7]
- Cerastium pusillum Vorlage:Person: Sie kommt in Ost- und Westsibirien sowie in Zentralasien südwärts bis Nordpakistan vor.[15]
- Cerastium pyrenaicum Vorlage:Person: Sie kommt nur in den Pyrenäen (Spanien und Frankreich) vor.[6]
- Cerastium qingliangfengicum Vorlage:Person: Sie wurde 2008 erstbeschrieben und bisher nur in Höhenlagen von etwa 500 Metern nur in der chinesischen Provinz Zhejiang gefunden.[1]
- Cerastium rectum Vorlage:Person: Sie kommt nur auf der Balkanhalbinsel vor.[6]
- Cerastium regelii Vorlage:Person (Syn.: Cerastium gorodkovianum Vorlage:Person): Sie kommt in den subarktischen Gebieten der Nordhalbkugel vor.[7]
- Cerastium ruderale Vorlage:Person: Sie kommt im Kaukasusgebiet vor.[7]
- Cerastium runemarkii Vorlage:Person: Es ist ein Endemit der griechischen Inseln Naxos und Euböa.[16]
- Cerastium saccardoanum Vorlage:Person: Dieser Endemit kommt nur in Anatolien vor.[6]
- Cerastium scaposum Vorlage:Person: Es ist ein Endemit auf Kreta.[6] mit den Unterarten:
- Cerastium scaposum subsp. peninsularum Vorlage:Person, Vorlage:Person & Vorlage:Person[10]
- Cerastium scaposum Vorlage:Person subsp. scaposum[10]
- Cerastium scaranii Vorlage:Person: Sie kommt nur in Italien und Sizilien vor.[6]
- Cerastium schischkinii Vorlage:Person: Sie kommt in der Türkei, im Kaukasusraum und im Iran vor.[7]
- Sand-Hornkraut (Cerastium semidecandrum Vorlage:Person)
- Cerastium siculum Vorlage:Person: Sie kommt nur in Südeuropa und Nordafrika vor.[6]
- Cerastium smolikanum Vorlage:Person: Sie kommt nur in Griechenland vor.[6]
- Cerastium soleirolii Vorlage:Person: Sie kommt nur in Italien und Korsika vor.[6]
- Cerastium subpilosum Vorlage:Person (Syn.: Arenaria subpilosa Vorlage:Person, Cerastium taiwanense Vorlage:Person): Dieser Endemit gedeiht im Gebirge in Höhenlagen von 300 bis 3900 Metern nur im zentralen Taiwan.[1]
- Isonzo-Hornkraut (Cerastium subtriflorum Vorlage:Person): Es kommt nur in Italien und Slowenien vor.[6]
- Cerastium svanicum Vorlage:Person: Sie kommt im Kaukasusgebiet vor.[7]
- Cerastium sventenii Vorlage:Person: Sie kommt nur auf den Kanaren vor.[6]
- Wald-Hornkraut (Cerastium sylvaticum Vorlage:Person): Es kommt nur im östlichen und südlichen Mitteleuropa, in Südeuropa und Osteuropa vor[17]
- Cerastium szechuense Vorlage:Person: Sie gedeiht an grasbedeckten Berghängen in Höhenlagen von 2100 bis 3500 Metern nur im nördlichen sowie westlichen Teil der chinesischen Provinz Sichuan.[1]
- Cerastium szowitsii Vorlage:Person: Sie kommt im südlichen und östlichen Transkaukasien vor.[7]
- Cerastium takasagomontanum Vorlage:Person (Syn.: Arenaria takasagomontana Vorlage:Person, Cerastium subpilosum var. takasagomontanum Vorlage:Person): Dieser Endemit gedeiht auf Berghängen sowie Felsen in Höhenlagen von 2500 bis 3400 Metern nur im zentralen Taiwan.[1]
- Cerastium terrae-novae Vorlage:Person: Sie kommt nur in Neufundland und Labrador vor.[2]
- Cerastium texanum Vorlage:Person: Sie kommt in Arizona, in New Mexico und in Mexiko aber nicht in Texas vor.[2]
- Cerastium theophrasti Vorlage:Person: Sie ist ein Endemit des Olymp in Griechenland.[18]
- Cerastium thomasii Vorlage:Person: Sie kommt nur in Italien vor.[6]
- Cerastium thomsonii Vorlage:Person: Sie kommt in Afghanistan, Pakistan und im westlichen Himalaya vor.[15]
- Filziges Hornkraut (Cerastium tomentosum Vorlage:Person): Die Heimat ist Italien und Sizilien. Es wird weltweit kultiviert und ist in vielen Gebieten ein Neophyt.[5]
- Cerastium transsilvanicum Vorlage:Person: Sie kommt nur in Rumänien vor.[19]
- Cerastium undulatifolium Vorlage:Person: Sie kommt im zentralen nördlichen Kaukasusraum vor.[7]
- Einblütiges Hornkraut (Cerastium uniflorum Vorlage:Person)
- Cerastium vagans Vorlage:Person: Sie kommt auf den Azoren und auf Madeira vor.[6]
- Cerastium velutinum Vorlage:Person: Sie kommt im östlichen Nordamerika vor.[2]
- Cerastium verticifolium Vorlage:Person: Sie gedeiht in Bergtälern in Höhenlagen von 1800 bis 2000 Metern nur im Autonomen Gebiet Xinjiang.[1]
- Cerastium viride Vorlage:Person: Sie kommt in Oregon und in Kalifornien vor.[2]
- Cerastium vourinense Vorlage:Person: Sie kommt nur in Griechenland vor.[6]
- Cerastium wilsonii Vorlage:Person: Sie gedeiht an Waldrändern und Berghängen in Höhenlagen von 1100 bis 2000 Metern in den chinesischen Provinzen Anhui, Gansu, Henan, Hubei, südlichen Shaanxi, Sichuan sowie Yunnan.[1]
Nutzung
Als Steingartenpflanzen und Bodendecker finden vor allem Filziges Hornkraut (Cerastium tomentosum), aber auch Bieberstein-Hornkraut (Cerastium biebersteinii), Reinweißes Hornkraut (Cerastium candidissimum), Acker-Hornkraut (Cerastium arvense) und Großblütiges Hornkraut (Cerastium grandiflorum) Verwendung.[9]
Literatur
- Vorlage:BibISBN
- Arvo Jaakko Juhani Jalas, Michael B. Wyse Jackson, Peter Derek Sell, F. H. Whitehead: Cerastium L. In: Vorlage:BibISBN
- Lu Dequan, John K. Morton: Cerastium Linnaeus. In: Vorlage:BibISBN, PDF-Datei (Abschnitte Beschreibung und Systematik).
- John K. Morton: Cerastium Linnaeus. In: Vorlage:BibISBN
- David Aeschimann, Konrad Lauber, Daniel Martin Moser, Jean-Paul Theurillat: Flora alpina. Ein Atlas sämtlicher 4500 Gefäßpflanzen der Alpen. Band 1, Haupt, Bern/Stuttgart/Wien 2004, ISBN 3-258-06600-0, S. 292–306.
Einzelnachweise
- ↑ 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 1,12 Lu Dequan, John K. Morton: Cerastium Linnaeus. In: Vorlage:BibISBN, PDF-Datei.
- ↑ 2,00 2,01 2,02 2,03 2,04 2,05 2,06 2,07 2,08 2,09 2,10 2,11 2,12 2,13 2,14 2,15 2,16 John K. Morton: Cerastium Linnaeus. In: Vorlage:BibISBN
- ↑ Carl von Linné: Species Plantarum. Band 1, Lars Salvius, Stockholm 1753, S. 437, Vorlage:Digitalisat
- ↑ Carl von Linné: Genera plantarum: eorumque characteres naturales secundum numerum, figuram, situm, et proportionem omnium fructificationis partium. Editio quinta. Lars Salvius, Stockholm 1754, S. 199, Vorlage:Digitalisat
- ↑ 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 5,5 5,6 5,7 Vorlage:GRIN
- ↑ 6,00 6,01 6,02 6,03 6,04 6,05 6,06 6,07 6,08 6,09 6,10 6,11 6,12 6,13 6,14 6,15 6,16 6,17 6,18 6,19 6,20 6,21 6,22 6,23 6,24 6,25 6,26 6,27 6,28 6,29 6,30 6,31 6,32 6,33 6,34 6,35 6,36 6,37 6,38 6,39 Karol Marhold: Caryophyllaceae. Cerastium. In: Euro+Med Plantbase – the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity. Berlin 2011.
- ↑ 7,00 7,01 7,02 7,03 7,04 7,05 7,06 7,07 7,08 7,09 7,10 7,11 7,12 7,13 7,14 7,15 7,16 7,17 7,18 7,19 7,20 7,21 7,22 7,23 7,24 7,25 7,26 7,27 7,28 7,29 7,30 7,31 7,32 7,33 7,34 7,35 7,36 7,37 7,38 7,39 7,40 7,41 7,42 7,43 Datenblatt Cerastium bei POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science.
- ↑ Hans-Christian Friedrich: Familie Caryophyllaceae. Vorlage:BibISBN
- ↑ 9,0 9,1 9,2 9,3 Vorlage:BibISBN
- ↑ 10,0 10,1 10,2 10,3 Werner Greuter, Niels Böhling, Ralf Jahn: The Cerastium scaposum group (Caryophyllaceae): three annual taxa endemic to Crete (Greece), two of them new. In: Willdenowia. Band 32, Nr. 1, S. 45–54, PDF-Datei.
- ↑ Čedomil Šilić 1990: Endemične Biljke. Svjetlost, Sarajevo. Hier S. 19
- ↑ Jaakko Jalas, Juha Suominen (Hrsg.): Atlas Florae Europaeae. Distribution of Vascular Plants in Europe. 6. Caryophyllaceae (Alsinoideae and Paronychioideae). Akateeminen Kirjakauppa, The Committee for Mapping the Flora of Europe & Societas Biologica Fennica Vanamo, Helsinki 1983, ISBN 951-9108-05-X, S. 88.
- ↑ D. Caković, D. Stešević, P. Schönswetter, B. Frajman: Long neglected diversity in the Accursed Mountains of northern Albania: Cerastium hekuravense is genetically and morphologically divergent from C. dinaricum. In: Plant Syst Evol. Volume 304, 2018, S. 57–69.
- ↑ Vorlage:BibISBN
- ↑ 15,0 15,1 Shahina Ghazanfar: Flora of Pakistan, volume 175: Caryophyllaceae. Department of Botany, University of Karachi, Karachi 1986, Cerastium, S. 35, HTML-Version bei efloras.org.
- ↑ Jaakko Jalas, Juha Suominen (Hrsg.): Atlas Florae Europaeae. Distribution of Vascular Plants in Europe. 6. Caryophyllaceae (Alsinoideae and Paronychioideae). Akateeminen Kirjakauppa, The Committee for Mapping the Flora of Europe & Societas Biologica Fennica Vanamo, Helsinki 1983, ISBN 951-9108-05-X, S. 100.
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