Rötegewächse

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Vorlage:Taxobox

Die Pflanzenfamilie der Rötegewächse (Rubiaceae), auch Krappgewächse, Kaffeegewächse oder selten Labkrautgewächse genannt, gehört zur Ordnung der Enzianartigen (Gentianales). Mit 626 bis 660 Gattungen und 11.150 bis 13.150 Arten gehört sie zu den fünf artenreichsten Familien der Bedecktsamigen Pflanzen (Magnoliopsida). Vom Menschen werden viele Arten auf vielfältige Weise genutzt.

Beschreibung

Illustration des Färberkrapp (Rubia tinctorum)
Dreizählige Blüten des Färber-Meier (Asperula tinctoria)
Vierzählige Blüten des Kahlen Kreuzlabkraut (Cruciata glabra)
Fünfzählige Blüte von Portlandia grandiflora

Erscheinungsbild

Die meisten Arten sind verholzende Pflanzen, die als Bäume oder Sträucher, seltener als Lianen wachsen. Fast alle Arten der Tribus Spermacoceae und in den gemäßigten bis arktischen Breiten viele Arten der Tribus Rubieae sind krautige Pflanzen, dabei sind sie selten einjährig, meist ausdauernd, und besitzen meist vierkantige Stängel mit deutlichen Knoten (Nodien). Sie wachsen selbständig aufrecht oder kletternd, manchmal als Epiphyten. Nur sehr wenige Arten sind etwas sukkulent, manche Arten sind xerophytisch. Limnosipanea sind Wasserpflanzen. Sie enthalten nie Milchsaft. Das Sekundäre Dickenwachstum geht fast immer von einem konventionellen Kambiumring aus; bei Basanacantha ist es anomal von einem konzentrischen Kambium ausgehend.

Blätter

Die Laubblätter sind fast immer gegenständig und oft kreuzgegenständig angeordnet. Bei fast allen Gattungen der Tribus Rubieae stehen die Blätter in Scheinwirteln, dabei besitzen die gegenständigen Laubblätter gleich aussehende Nebenblätter, wodurch der Eindruck von mehrblättrigen Wirteln erzeugt wird; in einem solchen Wirtel stehen selten vier, meist sechs, acht oder zehn Blätter zusammen. Die Blattstiele können mit den Nebenblättern verwachsen sein und in typischer Weise drüsige Anhänge (Kolleteren) besitzen; manchmal sind keine Blattstiele vorhanden. Die krautigen bis ledrigen Blattspreiten sind immer einfach. Es ist eine Blattader vorhanden oder es liegt Fieder- und Netzaderung vor. Die Stomata sind typischerweise paracytisch. Auf den Blattflächen sind oft Haare (Trichome) vorhanden. Es sind oft Domatien vorhanden, die meist als Gruben, manchmal als Taschen oder Haarbüschel ausgebildet sind. Die Familie der Rubiaceae zeichnet sich durch sogenannte Interpetiolarstipeln aus, hierbei handelt es sich um die miteinander verwachsenen Nebenblätter (dies trifft auf fast alle Taxa zu).

Blütenstände und Blüten

Die Blüten stehen selten einzeln oder meist in zymösen, rispigen Blütenständen, selten in Wirteln oder Köpfen (beispielsweise bei den Tribus Morindeae und Gardenieae) zusammen. Kopfige Blütenstände besitzen oft Hüllblätter. Bei einigen Tribus sind die Tragblätter zu dekorativen Schauorganen ausgebildet. Manchmal wirken die Blütenstände mit ihren Tragblättern als Pseudanthien, also blütenökologisch als Blumen.

Blütendiagramm von Waldmeister (Galium odoratum)
Steinfrüchte des Robusta-Kaffees (Coffea canephora)

Die Blüten sind meist zwittrig und öfters protandrisch, also vormännlich. Wenn sie eingeschlechtig sind, dann sind die Pflanzen einhäusig (monözisch) oder zweihäusig (diözisch) – beispielsweise Coprosma – getrenntgeschlechtig, manchmal liegt Subdiözie vor. Die radiärsymmetrischen Blüten sind meist vier- bis fünfzählig (selten bis zu zehnzählig). Es kann ein Außenkelch (beispielsweise Fernelia, Flagenium) vorhanden sein. Es ist meist ein Blütenbecher (Ovary, Calyxtube) vorhanden. Es sind vier bis fünf Kelchblätter vorhanden oder sie sind reduziert, oft klein und leicht zu übersehen oder fehlen tatsächlich. Wenn Kelchblätter vorhanden sind, dann sind sie haltbar oder vergänglich, frei oder verwachsen; sie können groß und auffällig gefärbt sein. Wenn die Kelchblätter verwachsen sind, kann der Kelch in zwei gleichen Kelchlippen oder vier oder fünf gleichen oder ungleichen Kelchlappen enden. Die meist vier oder fünf, selten drei oder acht bis zehn Kronblätter sind im unteren Bereich röhrig verwachsen. Selten endet die Kronröhre zweilippig. Es ist nur ein Kreis mit vier bis fünf fertilen Staubblättern vorhanden, die untereinander meist frei und oft mit der Basis der Kronblätter verwachsen sind.[1] Selten hängen die Staubbeutel zusammen (beispielsweise bei Argostemma). Die Staubbeutel öffnen sich meist mit einem Längsschlitz, selten mit Poren (beispielsweise bei Argostemma). Die Pollenkörner besitzen selten keine, meist drei, manchmal vier bis zwölf Aperturen und sind colpat (bei Paederieae, Galieae, teilweise Spermacoceae), porat (bei Gardenieae) oder colporat (polycolporat bei Richardsonia). Meist zwei, selten bis neun Fruchtblätter sind zu einem meist unterständigen, nur bei Gaertnera und Pagamea oberständigen Fruchtknoten verwachsen. Der Fruchtknoten ist selten einkammerig (beispielsweise bei Gardenia), meist zweikammerig oder manchmal bis zu neunkammerig. Wenn der Fruchtknoten einkammerig ist, enthält er sechs bis hundert Samenanlagen, ansonsten enthält jede Fruchtknotenkammer meist eine (normalerweise bei Rubioideae), seltener bis zu fünfzig Samenanlagen. Die hängenden, waagrechten oder aufsteigenden Samenanlagen sind anatrop oder hemianatrop und unitegmisch, tenuinucellat. Es ist oft ein Diskus vorhanden. Es ist meist ein Griffel oder manchmal sind zwei bis fünf freie oder teilweise verwachsene Griffel vorhanden. Die Narbe ist zweiteilig. Oft liegt oft Heterostylie vor.

Die Blütenformel lautet: K(45, 0)C45A45 oder [C(45)A45]G(2)

Früchte und Samen

Die Früchte sind meist Spaltfrüchte, die bei Reife häufig in zwei Teilfrüchte zerfallen, aber es kommen auch Beeren, Steinfrüchte oder Kapselfrüchte vor. Die Samen sind nur selten geflügelt. Der Embryo ist meist gerade oder selten gekrümmt.

Inhaltsstoffe

Calciumoxalat-Kristalle sind in Raphiden in den Laubblättern bei Rubioideae vorhanden, bei Cinchonoideae fehlen sie. Es sind oft Alkaloide vorhanden. Häufig sind Flavonole vorhanden, nämlich meist Kaempferol und Quercetin, auch Arbutin und Ursolsäure; Saponine können manchmal enthalten sein.

Der Rostpilz Hemileia vastatrix an Kaffee

Ökologie

Die Bestäubung erfolgt meist durch Insekten (Entomophilie).

Eine Besonderheit ist der „Teufelsgarten“, das sind natürlich vorkommende „Monokulturen“ von Duroia hirsuta im tropischen Regenwald des Amazonasgebiets, die durch die Ameisenart Myrmelachista schumanni geschaffen werden (Myrmekophilie); nur eine Baumart in einem Regenwaldgebiet ist eine Ausnahme.[2]

An Kaffeesträuchern kommt der Rostpilz Hemileia vastatrix vor. Die Kaffeefrüchte werden besonders vom Kaffeekirschenkäfer (Hypothenemus hampei) geschädigt.

Fossilien

Es gibt Fossilfunde auf fast allen Kontinenten. Die meisten Fossilien stammen aus dem Miozän (23,0 bis 5,3 Millionen Jahre vor heute). Das älteste Fossil stammt aus dem Paläozän (65 bis 54,8 Millionen Jahre vor heute).

Unterfamilie Cinchonoideae Tribus Chiococceae: Vierzählige Blüte von Bikkia philippinensis
Unterfamilie Cinchonoideae Tribus Chiococceae: Zweig mit Laubblättern und Blüten von Chiococca alba
Unterfamilie Cinchonoideae Tribus Chiococceae: Zweig mit Laubblättern und Blüten von Cubanola domingensis
Unterfamilie Cinchonoideae Tribus Chiococceae: Fünfzählige Blüten von Osa pulchra
Unterfamilie Cinchonoideae Tribus Chiococceae: Blüten und Früchte von Strumpfia maritima
Unterfamilie Cinchonoideae Tribus Cinchoneae: Zweige mit Laubblättern und Blütenständen von Cinchona calisaya
Unterfamilie Cinchonoideae Tribus Guettardeae: Blütenstand von Arachnothryx leucophylla
Unterfamilie Cinchonoideae Tribus Guettardeae: Laubblätter und Blütenstände von Guettarda speciosa
Unterfamilie Cinchonoideae Tribus Hamelieae: Blütenstand von Deppea splendens 'Agusten'
Unterfamilie Cinchonoideae Tribus Hamelieae: Laubblätter und Blütenstand von Hamelia patens
Unterfamilie Cinchonoideae Tribus Hymenodictyeae: Habitus und Laubblätter von Hymenodictyon orixense
Unterfamilie Cinchonoideae Tribus Naucleeae: Kugelförmiger Blütenstand von Cephalanthus occidentalis
Unterfamilie Cinchonoideae Tribus Naucleeae: Laubblätter und kugelförmige Blütenstände von Haldina cordifolia
Unterfamilie Cinchonoideae Tribus Naucleeae: Laubblätter und kugelförmige Blütenstände von Mitragyna inermis
Unterfamilie Cinchonoideae Tribus Naucleeae: Laubblätter und kugelförmiger Blütenstand von Nauclea orientalis
Unterfamilie Cinchonoideae Tribus Naucleeae: Kugelförmiger Blütenstand und Frucht von Nauclea latifolia
Unterfamilie Cinchonoideae Tribus Naucleeae: Laubblätter und kugelförmiger Blütenstand von Neolamarckia cadamba
Unterfamilie Cinchonoideae Tribus Rondeletieae: Blätter und Blütenstand von Rondeletia odorata

Systematik und Verbreitung

Die gültige Erstveröffentlichung des Familiennamens Rubiaceae erfolgte 1789 durch Antoine Laurent de Jussieu in Genera Plantarum, S. 196. Typusgattung ist Rubia Vorlage:Person

Synonyme für Rubiaceae Vorlage:Person sind: Aparinaceae Vorlage:Person Asperulaceae Vorlage:Person, Cinchonaceae Vorlage:Person, Coffeaceae Vorlage:Person, Cynocrambaceae Vorlage:Person nom. illeg., Dialypetalanthaceae Vorlage:Person nom. cons., Galiaceae Vorlage:Person, Gardeniaceae Vorlage:Person, Henriqueziaceae Vorlage:Person, Lippayaceae Meisn., Lygodisodeaceae Vorlage:Person, Naucleaceae Vorlage:Person, Operculariaceae Vorlage:Person, Theligonaceae Vorlage:Person nom. cons.[3]

Früher gab es eine Ordnung Rubiales Vorlage:Person, aber die Familie Rubiaceae gehört zur Ordnung der Enzianartigen (Gentianales).

Es gibt Arten auf allen Kontinenten, sogar auf dem Antarktischen Kontinent mit wenigen Coprosma-, Galium- und Sherardia-Arten. Die Familie kommt vor allem in den Tropen und Subtropen vor. Nur wenige Arten sind in den gemäßigten und kalten Breiten verbreitet. Von den etwa 43 bis 44 Tribus kommen 18 nur in der Alten Welt und 10 nur in der Neuen Welt vor, die anderen in beiden Teilen der Welt.

In Mitteleuropa kommen folgende fünf Gattungen mit etwa 35 Arten vor: Meier, oder Meister (Asperula), Kreuzlabkräuter (Cruciata) mit den Arten Kahles Kreuzlabkraut (Cruciata glabra), Gewimpertes Kreuzlabkraut (Cruciata laevipes) und Piemont-Kreuzlabkraut (Cruciata pedemontana), Labkräuter (Galium), Färberröten oder Krappe (Rubia) und Sherardia mit der einzigen Art Ackerröte (Sherardia arvensis).

In der Familie der Rubiaceae gibt es etwa 626[3] bis 660[1] Gattungen mit etwa 11.150[1] bis 13.150 Arten. Die Familie Rubiaceae wird in drei Unterfamilien und insgesamt 43 bis 44 Tribus gegliedert[3]:

Unterfamilie Cinchonoideae

Unterfamilie Cinchonoideae: Ausschnitt eines Blütenstandes mit Blüten und Blütenknospen von Kelloggia galioides
    • Tribus Hymenodictyeae Vorlage:Person: Es sind meist Bäume. Die Laubblätter sind kreuz-gegenständig. Die zwittrigen Blüten sind protandrisch und meist fünfzählig, selten sechs- bis siebenzählig. Es ist ein auffälliger Diskus vorhanden. Die Fruchtknoten sind zweikammerig. Sie bilden loculizide Kapselfrüchte. Die abgeflachten Samen sind seitlich geflügelt. Die 16 der 24 Hymenodictyon-Arten und die zwei Paracorynanthe-Arten gedeihen in laubabwerfenden Wäldern, nur drei Arten gedeihen in immergrünen Regenwäldern. Die meisten Hymenodictyon-Arten gedeihen auch in Sekundärwäldern und auf offenen Flächen. Sie besitzt eine paläotropische Verbreitung mit etwa zwei Gattungen:[10][11]

Unterfamilie Ixoroideae

Unterfamilie Ixoroideae Tribus Alberteae: Blütenstand von Alberta magna
Unterfamilie Ixoroideae Tribus Augusteae: Blüte von Augusta longifolia
Unterfamilie Ixoroideae Tribus Augusteae: Blütenstand von Wendlandia thyrsoidea
Unterfamilie Ixoroideae Tribus Coffeeae: Laubblätter und Blütenstand von Coffea arabica mit fünfzähligen Blüten
Unterfamilie Ixoroideae Tribus Coffeeae: Zweig mit gegenständigen Laubblättern, Blütenstand mit Blütenknospen und reife Früchte von Tricalysia capensis var. capensis
Unterfamilie Ixoroideae Tribus Condamineeae: Blütenstand von Alseis floribunda
Unterfamilie Ixoroideae Tribus Condamineeae: Laubblätter und Blütenstände von Calycophyllum candidissimum
Unterfamilie Ixoroideae Tribus Condamineeae: Laubblätter und Blütenstände von Emmenopterys henryi
Unterfamilie Ixoroideae Tribus Condamineeae: Blüten von Pentagonia macrophylla
Unterfamilie Ixoroideae Tribus Condamineeae: Habitus, Laubblätter und Blütenstände von Warszewiczia coccinea
Unterfamilie Ixoroideae Tribus Cordiereae: Laubblätter und Blütenstand von Alibertia edulis
Unterfamilie Ixoroideae Tribus Cordiereae: Zweig mit Laubblättern und Früchten von Cordiera sessilis
Unterfamilie Ixoroideae Tribus Gardenieae: Blüten von Atractocarpus fitzalanii
Unterfamilie Ixoroideae Tribus Gardenieae: Habitus des bewehrten Strauches von Canthium coromandelicum mit Laubblättern und Blüten
Unterfamilie Ixoroideae Tribus Gardenieae: Laubblätter und Blüten von Casasia clusiifolia
Unterfamilie Ixoroideae Tribus Gardenieae: Blüte von Gardenia thunbergia
Unterfamilie Ixoroideae Tribus Gardenieae: Aufgeschnittene Frucht des Jenipapo-Baums (Genipa americana)
Unterfamilie Ixoroideae Tribus Gardenieae: Blütenstand von Macrosphyra longistyla
Unterfamilie Ixoroideae Tribus Gardenieae: Laubblätter und Blüte von Randia dumetorum
Unterfamilie Ixoroideae Tribus Gardenieae: Blüte von Rothmannia capensis
Unterfamilie Ixoroideae Tribus Gardenieae: Habitus, Laubblätter und Blüten von Tocoyena formosa
Unterfamilie Ixoroideae Tribus Ixoreae: Blütenstand von Ixora javanica
Unterfamilie Ixoroideae Tribus Ixoreae: Die kauliflore Ixora margaretae
Unterfamilie Ixoroideae Tribus Jackieae: Habitus, Laubblätter und Blütenstände von Jackiopsis ornata
Unterfamilie Ixoroideae Tribus Mussaendeae: Die Zierpflanze Mussaenda philippica mit Laubblättern und Blütenständen
Unterfamilie Ixoroideae Tribus Mussaendeae: Blütenstand von Pseudomussaenda flava
Unterfamilie Ixoroideae Tribus Octotropideae: Laubblätter und Blütenstände von Kraussia floribunda
Unterfamilie Ixoroideae Tribus Octotropideae: Blütenstand von Ramosmania rodriguesii
Unterfamilie Ixoroideae Tribus Pavetteae Blütenstand von Pavetta crassicaulis
Unterfamilie Ixoroideae Tribus Posoquerieae: Blüten von Posoqueria latifolia
Unterfamilie Ixoroideae Tribus Retiniphylleae: Illustration von Retiniphyllum secundiflorum
Unterfamilie Ixoroideae Tribus Sabiceeae: Zweig mit gegenständigen Laubblättern und Blüten von Sabicea panamensis
Unterfamilie Ixoroideae Tribus Scyphiphoreae: Illustration von Scyphiphora hydrophylacea
Unterfamilie Ixoroideae Tribus Sherbournieae: Zweig mit Früchten von Mitriostigma axillare
Unterfamilie Ixoroideae Tribus Sipaneae: Blüten von Sipanea hispida
Unterfamilie Ixoroideae Tribus Vanguerieae: Habitus des bewehrten Strauches von Canthium coromandelicum
Unterfamilie Ixoroideae Tribus Vanguerieae: Laubblätter und Blütenstände von Psydrax odorata
Unterfamilie Ixoroideae Tribus Vanguerieae: Zweig mit Laubblättern und Früchten von Vangueria parvifolia
Unterfamilie Ixoroideae: Laubblätter und Blüten von Burchellia bubalina
  • Unterfamilie Ixoroideae Vorlage:Person: Sie enthält (Stand seit 2013) etwa 24 Tribus:[15][16]
    • Tribus Airospermeae Vorlage:Person: Es sind Halbsträucher, Sträucher oder kleine Bäume mit endständigen rispigen Blütenständen, fünfzähligen Blüten, haltbaren Kelchblättern, kurzen oder langen Kronröhren, zweikammerigen Fruchtknoten mit einer hängenden Samenanlage je Fruchtknotenkammer und fleischigen Früchten, die zwei Steinkerne enthalten. Sie enthält nur zwei Gattungen mit nur etwa sieben Arten:[16]
    • Tribus Alberteae Vorlage:Person: Die Blüten sind fünfzählig. Sie enthält etwa drei Gattungen und nur sieben Arten mit einem relativ kleinen Verbreitungsgebiet im südöstlichen Afrika und Madagaskar. Die Razafimandimbisonia-Arten wurden 2009 aus der Gattung Alberta ausgegliedert:[17][16]
      • Alberta Vorlage:Person (Syn.: Ernestimeyera Vorlage:Person): Sie enthält nur eine Art:
        • Alberta magna Vorlage:Person: Sie kommt im südöstlichen Afrika vor. Ihr botanischer Name ehrt den Bischof und Gelehrten des 13. Jahrhunderts Albertus Magnus. Dieser immergrüne, monopodiale Strauch oder Baum besitzt ledrige Laubblätter, trichterförmige, einfarbige Blütenkronen, pfriemförmige Narbenlappen und Schließfrüchte.
      • Nematostylis Vorlage:Person: Sie enthält nur eine Art:
        • Nematostylis anthophylla Vorlage:Person: Sie kommt in Madagaskar vor. Dieser laubabwerfende, sympodial-dichasiale, semisukkulente Strauch erreicht Wuchshöhen von bis zu 3 Metern und besitzt semisukkulente Laubblätter, leicht zygomorphe Blüten, einfarbige, röhrenförmige Blütenkronen, kurze breite gerundete Narbenlappen und Schließfrüchte.
      • Razafimandimbisonia Vorlage:Person: Die etwa fünf Arten kommen nur in Madagaskar vor. Diese immergrünen, monopodialen Sträucher oder Bäume besitzen ledrige Laubblätter, mehr oder weniger gekrümmte trichterförmige zweifarbige Blütenkronen, kurze breite gerundete Narbenlappen und die Spaltfrucht zerfällt in zwei Teilfrüchte.[17][16]
    • Tribus Greeneeae Vorlage:Person: Es sind Bäume oder Sträucher. Die Blattunterseite ist selten kahl, aber nicht wollig behaart (Unterschied zu Aleisanthieae). Die kleinen Blüten sind fünfzählig und protogyn. Die Staubblätter überragen die Blütenkrone nicht. Es ist eine primäre Pollenpräsentation vorhanden (Unterschied zu Aleisanthieae). Die zweikammerige Fruchtknoten enthält viele Samenanlagen. Es werden Kapselfrüchte gebildet. Sie enthält etwa zwei Gattungen mit etwa zehn Arten:[18][16]
Unterfamilie Rubioideae Tribus Anthospermeae: Strauch mit Früchten von Coprosma montana
Unterfamilie Rubioideae Tribus Anthospermeae: Die Zimmerpflanze Korallenbeere (Nertera granadensis) mit ihren dekorativen Früchten
Unterfamilie Rubioideae Tribus Anthospermeae: Habitus von Phyllis nobla
Unterfamilie Rubioideae Tribus Argostemmateae: Argostemma montanum zwischen Farn
Unterfamilie Rubioideae Tribus Coussareae: Habitus, Laubblätter und Früchte von Coccocypselum hirsutum
Unterfamilie Rubioideae Tribus Gaertnereae: Zweig mit Laubblättern und Früchten von Pagamea guianensis
Unterfamilie Rubioideae Tribus Knoxieae: Laubblätter und Blütenstände von Carphalea kirondron
Unterfamilie Rubioideae Tribus Lasiantheae: Lasianthus jackianus
Unterfamilie Rubioideae Tribus Morindeae: Zweig mit gegenständige Laubblättern und Sammelfrüchten von Morinda pubescens
Unterfamilie Rubioideae Tribus Paederieae: Paederia foetida
Unterfamilie Rubioideae Tribus Paederieae: Die Zierpflanze Junischnee (Serissa japonica)
Unterfamilie Rubioideae Tribus Psychotrieae: Habitus, Laubblätter und Blüten von Geophila repens
Unterfamilie Rubioideae Tribus Psychotrieae: Die Ameisenpflanze Hydnophytum formicarum
Unterfamilie Rubioideae Tribus Psychotrieae: Die Ameisenpflanze Myrmecodia tuberosa
Unterfamilie Rubioideae Tribus Psychotrieae: Zweig mit Laubblättern und Blütenständen von Palicourea blanchetiana
Unterfamilie Rubioideae Tribus Psychotrieae: Blütenstand mit roten Hochblättern von Psychotria poeppigiana
Unterfamilie Rubioideae Tribus Psychotrieae: Zweig mit Laubblättern und Blütenstand mit weißen Blüten von Rudgea skutchii
Unterfamilie Rubioideae Tribus Rubieae: Habitus, Laubblätter und Blütenstände von Turin-Meier Asperula taurina
Unterfamilie Rubioideae Tribus Rubieae: Habitus und Blüten von Crucianella maritima
Unterfamilie Rubioideae Tribus Rubieae: Langgriffliger Rosenwaldmeister (Phuopsis stylosa)
Unterfamilie Rubioideae Tribus Rubieae: Früchte des Asiatischen Krapp (Rubia argyi)
Unterfamilie Rubioideae Tribus Rubieae: Ackerröte (Sherardia arvensis) mit Blättern in Wirteln
Unterfamilie Rubioideae Tribus Rubieae: Mauer-Schuttkraut (Valantia muralis)
Unterfamilie Rubioideae Tribus Spermacoceae: Laubblätter und Blüten von Bouvardia ternifolia
Unterfamilie Rubioideae Tribus Spermacoceae: Blüten von Diodia virginiana
Unterfamilie Rubioideae Tribus Spermacoceae: Blüten von Houstonia caerulea
Unterfamilie Rubioideae Tribus Spermacoceae: Kadua affinis
Unterfamilie Rubioideae Tribus Spermacoceae: Manettia luteorubra
Unterfamilie Rubioideae Tribus Spermacoceae: Habitus, Laubblätter und Blüten von Oldenlandia salzmannii
Unterfamilie Rubioideae Tribus Spermacoceae: Blütenstand von Richardia grandiflora mit Blüten im Detail
Unterfamilie Rubioideae Tribus Spermacoceae: Spermacoce pusilla
Unterfamilie Rubioideae Tribus Theligoneae: Theligonum japonicum
Unterfamilie Rubioideae Tribus Urophylleae: Pauridiantha floribunda

Unterfamilie Rubioideae

Tribus Luculieae: Blütenstand von Luculia gratissima.
Damnacanthus indicus subsp. major
Mitchella repens

Incertae sedis – nicht in eine Unterfamilie eingeordnet

    • Tribus Luculieae Vorlage:Person: Sie enthält nur eine Gattung:
      • Luculia Vorlage:Person: Die etwa fünf Arten sind in Indien, Nepal, Bhutan, Myanmar, Thailand, China (drei Arten) und Vietnam verbreitet.[1]
Die Zierpflanze Pentas lanceolata

Nutzung

Zu den bekanntesten Nutzpflanzen der Familie gehören die Arten Arabica-Kaffee (Coffea arabica) und Robusta-Kaffee (Coffea canephora) der Gattung Kaffeepflanzen (Coffea). Auch die Chinin-liefernden Arten der Gattung Cinchona gehören zur Familie. Bekannt in Mitteleuropa ist der Waldmeister. Arten dieser Familie liefern auch die Drogen Brechwurzel (Cephaelis) und Gambir (Uncaria). Von wirtschaftlicher Bedeutung war früher die Alizarin liefernde Art Färberkrapp (Rubia tinctorum) aus dem östlichen Mittelmeerraum und Asien, der schon vor 2000 Jahren als roter Farbstoff genutzt wurde. Auch weitere Arten werden zum Färben verwendet. In der Volksmedizin werden viele Arten eingesetzt.

Das Holz einiger Arten wird genutzt.

Weitere Nutzpflanzen-Gattungen und -Arten in den Tropen und Subtropen sind Morinda mit beispielsweise dem Indischen Maulbeerbaum oder Noni, weiters Psychotria, eine in Südamerika vorkommende sehr artenreiche Gattung, die unter anderem die Art Psychotria viridis beinhaltet, sowie Theligonum mit dem Hundskohl (Theligonum cynocrambe).

Als Zierpflanze ist die Gardenia jasminoides bekannt. Nertera granadensis ist eine der wenigen Arten, die auf Grund ihrer dekorativen Früchte als Zimmerpflanze verwendet werden. Weitere Zierpflanzen gehören zu den Gattungen Bouvardia, Hamelia, Ixora, Manettia, Pentas mit beispielsweise Pentas lanceolata und Rondeletia, Cephalanthus mit dem Westlichen Knopfbusch (Cephalanthus occidentalis), einem winterharten Gehölz. Als Gartenpflanzen finden Asperula- und Houstonia-Arten wie das Porzellansternchen Verwendung.

Quellen

Einzelnachweise

  1. 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 1,12 1,13 1,14 1,15 1,16 1,17 1,18 1,19 1,20 1,21 1,22 1,23 1,24 1,25 1,26 1,27 1,28 1,29 1,30 1,31 1,32 1,33 1,34 Vorlage:Literatur
  2. David P. Edwards, Megan E. Frederickson, Glenn H. Shepard, Douglas W. Yu: A Plant Needs Ants like a Dog Needs Fleas: Myrmelachista schumanni Ants Gall Many Tree Species to Create Housing. In: The American Naturalist, Volume 174, Issue 5, 2009, S. 734–740. Vorlage:Webarchiv
  3. 3,0 3,1 3,2 Vorlage:GRIN
  4. Ulrika Manns, Birgitta Bremer: Towards a better understanding of intertribal relationships and stable tribal delimitations within Cinchonoideae s.s. (Rubiaceae). In: Molecular Phylogenetics and Evolution. Band 56, Nr. 1, 2010, S. 21–39, doi:10.1016/j.ympev.2010.04.002, Vorlage:Webarchiv
  5. Timothy J. Motley, Kenneth J. Wurdack & Piero G. Delprete: Molecular systematics of the Catesbaeeae-Chiococceae complex (Rubiaceae): flower and fruit evolution and biogeographic implications. In: American Journal of Botany, 2005, Volume 92, Issue 2, S. 316–329. doi:10.3732/ajb.92.2.316
  6. 6,000 6,001 6,002 6,003 6,004 6,005 6,006 6,007 6,008 6,009 6,010 6,011 6,012 6,013 6,014 6,015 6,016 6,017 6,018 6,019 6,020 6,021 6,022 6,023 6,024 6,025 6,026 6,027 6,028 6,029 6,030 6,031 6,032 6,033 6,034 6,035 6,036 6,037 6,038 6,039 6,040 6,041 6,042 6,043 6,044 6,045 6,046 6,047 6,048 6,049 6,050 6,051 6,052 6,053 6,054 6,055 6,056 6,057 6,058 6,059 6,060 6,061 6,062 6,063 6,064 6,065 6,066 6,067 6,068 6,069 6,070 6,071 6,072 6,073 6,074 6,075 6,076 6,077 6,078 6,079 6,080 6,081 6,082 6,083 6,084 6,085 6,086 6,087 6,088 6,089 6,090 6,091 6,092 6,093 6,094 6,095 6,096 6,097 6,098 6,099 6,100 6,101 6,102 6,103 6,104 6,105 6,106 6,107 6,108 6,109 6,110 6,111 6,112 6,113 6,114 6,115 6,116 6,117 6,118 6,119 6,120 6,121 6,122 6,123 6,124 6,125 6,126 6,127 6,128 6,129 6,130 6,131 6,132 6,133 6,134 6,135 6,136 6,137 6,138 6,139 6,140 6,141 6,142 6,143 6,144 6,145 6,146 6,147 6,148 6,149 6,150 6,151 6,152 6,153 6,154 6,155 6,156 6,157 6,158 6,159 6,160 6,161 6,162 6,163 6,164 6,165 6,166 6,167 6,168 6,169 6,170 6,171 6,172 6,173 6,174 6,175 6,176 6,177 6,178 6,179 6,180 6,181 6,182 6,183 6,184 6,185 6,186 6,187 6,188 6,189 6,190 6,191 6,192 6,193 6,194 6,195 6,196 6,197 6,198 6,199 6,200 6,201 6,202 6,203 6,204 6,205 6,206 6,207 6,208 6,209 6,210 6,211 6,212 6,213 6,214 6,215 6,216 6,217 6,218 6,219 6,220 6,221 6,222 6,223 6,224 6,225 6,226 6,227 6,228 6,229 6,230 6,231 6,232 6,233 6,234 6,235 6,236 6,237 6,238 6,239 6,240 6,241 6,242 6,243 6,244 6,245 6,246 6,247 6,248 6,249 6,250 6,251 6,252 6,253 6,254 6,255 6,256 6,257 6,258 6,259 6,260 Rafaël Govaerts, L. Andersson, E. Robbrecht, D. Bridson, A. P. Davis, I. Schanzer, B. Sonké, 2010: World checklist of Rubiaceae. bei Vorlage:WCSP
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