Acheson-Verfahren
Das Acheson-Verfahren ist ein Graphitierungsverfahren, das der Herstellung von Siliciumcarbid in Carbidöfen dient. Es wurde von Edward Goodrich Acheson erfunden und nach ihm benannt.
Durchführung
Im Acheson-Verfahren wird ein Vorlage:Maß langes Brett aus Kunstkohlenstoff-Formkörpern in pulverisierten Koks eingebettet und anschließend mit Sand abgedeckt. Die Formkörper werden an Elektroden angeschlossen und es wird eine elektrische Spannung angelegt, dass Strom fließen kann.[1]
Der Carbidofen wird nun mit Hilfe des elektrischen Stroms auf 2200–2400 °C erhitzt, so steht genug Energie zur Verfügung, um in einer endothermen Reaktion aus Siliciumdioxid hexagonales α-Siliciumcarbid herzustellen:[2]
Reinheit des Carbids
Das entstehende Siliciumcarbid ist von unterschiedlicher Reinheit. Hochreines Siliciumcarbid ist farblos, technisches Siliciumcarbid ist wegen vorhandener Verunreinigungen oft dunkel verfärbt.[2]
| Grad der Reinheit (in %) | Farbe |
|---|---|
| 99,8 | hellgrün |
| 99,5 | dunkelgrün |
| 99 | schwarz |
| < 99 | grau |