Coleman-Weinberg-Mechanismus

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Der Coleman-Weinberg-Mechanismus (nach den US-amerikanischen Physikern Sidney Coleman und Erick Weinberg) ist ein Mechanismus zur Erklärung spontaner Symmetriebrechung in Quantenfeldtheorien. Der Coleman-Weinberg-Mechanismus benötigt dabei – im Gegensatz zum Higgs-Mechanismus – nicht die Einführung zusätzlicher freier Parameter der Theorie; stattdessen basiert er auf Quanteneffekten aus Korrekturen höherer Ordnung in der Störungstheorie. Der Coleman-Weinberg-Mechanismus ist ein Beispiel, wie eine marginale Kopplung einen bedeutenden Einfluss auf die gesamte Theorie erhält.

Die spontane Symmetriebrechung des Coleman-Weinberg-Mechanismus sagt für das Verhältnis zwischen Skalarboson und massivem Vektorboson folgendes Verhältnis voraus:

m2(ϕ)m2(A)=3α2π

Dabei ist α1/137 die Feinstrukturkonstante.

Nach dem Standardmodell ist der Coleman-Weinberg-Mechanismus nicht etabliert; dieses gibt dem Higgs-Mechanismus den Vorzug.

Literatur