Bettungsmodul

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Der Bettungsmodul ks ist eine Systemkenngröße der Baustatik und dient zur näherungsweisen Berücksichtigung der Nachgiebigkeit des Baugrundes bei der statischen Berechnung von Fundamenten und Gründungsplatten mit dem Bettungsmodulverfahren (Federmodell). Dabei wird vereinfachend angenommen, dass das Setzungsmaß an jedem Punkt der Fundamentsohlfläche proportional zur Sohlnormalspannung ist, die an diesem Punkt wirkt.

Dieser Ansatz wurde erstmals von Emil Winkler (1835 bis 1888) entwickelt, um die Durchbiegungen und Beanspruchungen von Eisenbahnschienen zu berechnen ("Winklersche Bettung").[1]

Der Bettungsmodul ist dementsprechend eine Federkonstante und definiert durch:

ks=σ0s

mit

  • dem Bettungsmodul ks in MN/m³
  • der Sohlnormalspannung σ0 in MN/m²
  • dem Setzungsmaß s in m.

Siehe auch

Normen und Standards

Einzelnachweise