Harris-Kette

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Eine Harris-Kette, benannt nach dem Mathematiker Theodore E. Harris, ist eine spezielle Markow-Kette in diskreter Zeit auf einem messbaren Zustandsraum. Harris-Ketten sind unter anderem interessant, da man für diese Ergodensätze formulieren kann.

Definition

Sei (S,Σ) ein messbarer Raum. Sei (Xn)n0 eine Markow-Kette auf dem Zustandsraum (S,Σ) mit Übergangskern P. Dann heißt (Xn)n0 Harris-Kette[1], falls es Mengen A,BΣ, ein ε>0 und ein Wahrscheinlichkeitsmaß ρ auf (S,Σ) mit ρ(B)=1 existieren, so dass gilt:

  1. Für alle x0S gilt P(τA<X0=x0)>0 und
  2. für alle xA und alle messbaren CB gilt P(x,C)ερ(C).

Dabei bezeichnet τA=inf{n0:XnA} den ersten Eintrittszeitpunkt der Kette in die Menge A.

Einzelnachweise

  1. Rick Durret: Probability: Theory and Examples. 4. Auflage. Cambridge University Press, 2010, ISBN 978-0-521-76539-8, Abschnitt 6.8, S. 318ff (Vorlage:Google Buch).