Prinzip vom Argument: Unterschied zwischen den Versionen

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K Variablen n und m in der Formel vertauscht. Quelle: Dietmar A. Salamon: Funktionentheorie, Springer, Basel 2012, ISBN 9783034801683, Kap 4.5: Das Prinzip vom Argument, Satz 4.64.
 
(kein Unterschied)

Aktuelle Version vom 18. November 2019, 17:29 Uhr

Das Prinzip vom Argument ist ein Satz aus der Funktionentheorie, der die mit Vielfachheiten gezählten Polstellen und w-Stellen einer meromorphen Funktion durch ein Integral ausdrückt.

Aussage

Sei Ω offen und zusammenhängend. Sei f:Ω eine meromorphe Funktion, sodass f0. Sei w, N={zΩf(z)=w} die Menge der w-Stellen und P={zΩf(z)=} die Menge der Polstellen von f. Seien nN und mP die jeweiligen Vielfachheiten. Sei γ ein in Ω gelegener nullhomologer Zyklus, sodass zNP:zBild(γ) gilt. Dann folgt

12πiγf(z)f(z)wdz=zNindγ(z)n(z)zPindγ(z)m(z),

wobei indγ(z) die Umlaufzahl des Zyklus γ um z bezeichnet.[1][2]

Bemerkungen

Das Prinzip vom Argument ist eine einfache Folge aus dem Residuensatz. Als Anwendung lässt sich beispielsweise der Satz von Rouché herleiten.

Einzelnachweise

  1. Dietmar A. Salamon: Funktionentheorie, Springer, Basel 2012, ISBN 9783034801683, Kap 4.5: Das Prinzip vom Argument.
  2. Wolfgang Fischer, Ingo Lieb: Funktionentheorie. Vieweg-Verlag 1980, ISBN 3-528-07247-4, Kapitel IV Isolierte Singularitäten, Satz 7.1