Fixpunktsatz für ganze Funktionen: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 5. Oktober 2024, 09:16 Uhr

Der Fixpunktsatz für ganze Funktionen ist ein Lehrsatz der Komplexen Analysis, welcher auf eine Arbeit des französischen Mathematikers Pierre Fatou aus dem Jahr 1926 zurückgeht[1][2]. Er wurde von dem amerikanischen Mathematiker Paul C. Rosenbloom im Jahr 1948 wiederentdeckt[3] und in der Folge weiter verallgemeinert.[4]

Der Satz ergibt sich als Folgerung aus dem Kleinen Satz von Picard.[5][6]

Formulierung des Satzes

„Für eine ganze Funktion f: hat die verkettete Funktion   ff:   stets einen Fixpunkt, es sei denn,   f   ist eine Translation   zf(z)=z+z0   mit   z0{0}.“

Abgrenzung

Hingegen brauchen ganze Funktionen f:   selbst keine Fixpunkte zu besitzen. Ein einfaches Beispiel hierfür liefert die Funktion zf(z)=z+exp(z), welche sicher „fixpunktfrei“ ist, da nämlich die komplexe Exponentialfunktion exp keine Nullstellen hat.

Literatur

Originalarbeiten

Monographien

Einzelnachweise

  1. Vorlage:Literatur
  2. Burckel: S. 433, 458, 559.
  3. Vorlage:Literatur
  4. Vorlage:Literatur
  5. Burckel: S. 433.
  6. Remmert, Schumacher: S. 233–234.