Tangentialbeschleunigung: Unterschied zwischen den Versionen

Aus testwiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
imported>Qcomp
alpha ist hier der Betrag der Winkelbeschleunigung, nicht der Winkel, daher ist \ddot(\alpha) falsch; Die letzte Textänderung von 77.21.82.194 wurde verworfen und die Version 214936722 von Blaues-Monsterle wiederhergestellt.
 
(kein Unterschied)

Aktuelle Version vom 31. Juli 2022, 10:21 Uhr

Die Tangentialbeschleunigung aT (auch Bahnbeschleunigung genannt) bezeichnet die vektorielle Geschwindigkeitsänderung pro Zeit, die ein Massepunkt auf einer Bahn tangential zu dieser erfährt:

aT=vvdvdt

mit der Geschwindigkeit v und deren Betrag v.

Sie ist das Produkt aus der Winkelbeschleunigung α und dem Krümmungsradius r am betreffenden Bahnpunkt:

aT=rα

Wir betrachten hier als Beispiel eine Kreisbahn.

Betrachtet man nur den Betrag der Tangentialbeschleunigung, so gilt:

aT=dvdt=d(ωr)dt=rdωdt=rα

mit der Winkelgeschwindigkeit ω.

Die Tangentialbeschleunigung steht senkrecht zur Zentripetalbeschleunigung, welche zum Kreismittelpunkt hin gerichtet ist. Die Gesamtbeschleunigung ist die Summe der Vektoren von Tangential- und Zentripetal- bzw. Normalbeschleunigung. Diese Möglichkeit zur Aufteilung des Beschleunigungsvektors entdeckte Huygens.[1]

Beispiel

Ein Karussell fängt an, sich zu drehen. Es erfährt also eine Winkelbeschleunigung. Bei gleicher Winkelbeschleunigung erfährt eine Person, die nahe an der Drehachse steht, eine geringere Tangentialbeschleunigung (kleiner Abstand zur Drehachse) als eine Person, die am äußeren Rand des Karussells steht (großer Abstand zur Drehachse). Die Tangentialbeschleunigung verhält sich also proportional zum Radius des Karussells (Formel s. o.).

Einzelnachweise

en:Acceleration#Tangential and centripetal acceleration