Quelltext der Seite VfB Stuttgart

{{Begriffsklärungshinweis}}
{{Infobox Fußballunternehmen
| kurzname = VfB Stuttgart
| image = [[Datei:VfB Stuttgart 1893 Logo.svg|150px|Wappen des VfB Stuttgart]]
| langname = Verein für Bewegungsspiele<br />Stuttgart 1893 e.&nbsp;V.
| sitz_verein = [[Stuttgart]], [[Baden-Württemberg]]
| gründung_verein = 9.&nbsp;September 1893 (FV Stuttgart)<br />September 1897 (Kronenklub Cannstatt)<br />2. April 1912 (Fusion zum VfB Stuttgart)
| farben_verein = Weiß-Rot
| mitglieder = 120.000 <small>(Stand: 23. Dezember 2024)</small><ref name="Mitglieder" />
| präsident = 
| vorstand = [[Dietmar Allgaier]] <small>(Präsident, interimsweise)</small><br />Andreas Grupp
| vr-nr = VR 258 <small>([[Amtsgericht Stuttgart|AG Stuttgart]])</small>
| website_verein = <!-- vfb.de ist Website der AG -->
| unternehmen = [[VfB Stuttgart 1893 AG]]
| anteilseigner_bezeichnung = Aktionäre
| anteilseigner_name = 78,2 %: VfB Stuttgart e.&nbsp;V.<br />10,4 %: [[Mercedes-Benz Group]]<br />10,4 %: [[Porsche|Porsche AG]]<br />{{0}}1,0 %: [[Jako (Unternehmen)|Jako AG]]
| chefbezeichnung = Vorstand
| chefname = [[Alexander Wehrle]] <small>([[Vorstandsvorsitzender|Vorsitzender]])</small><br /><small>(Strategie und Kommunikation)</small><br />[[Fabian Wohlgemuth]]<br /><small>(Sport)</small><br />Thomas Ignatzi<br /><small>(Finanzen und Verwaltung)</small><br />Rouven Kasper<br /><small>(Marketing und Vertrieb)</small>
| hr-nr = HRB 750582 <small>(AG Stuttgart)</small>
| website_unternehmen = [https://www.vfb.de/ vfb.de]
| trainer = [[Sebastian Hoeneß]]
| stadion = [[MHPArena]]
| plätze = 60.058
| liga = [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]
| saison = [[Fußball-Bundesliga 2023/24|2023/24]]
| rang = 2. Platz
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[[Datei:VfBStuttgartTabellenplatzentwicklung nach der Saison 2022-23.png|mini|hochkant=1.5|Tabellenplatzentwicklung des VfB Stuttgart von 1963/64 bis 2022/23]]

Der '''VfB Stuttgart''', offiziell '''Verein für Bewegungsspiele Stuttgart 1893 e.&nbsp;V.''', ist ein [[Sportverein]] aus der [[Baden-Württemberg|baden-württembergischen]] Landeshauptstadt [[Stuttgart]]. Der im Stadtbezirk [[Bad Cannstatt]] beheimatete Verein hat 120.000 Mitglieder (Stand: 23. Dezember 2024),<ref name="Mitglieder">{{Internetquelle |url=https://view.1893news.vfb.de/?qs=f6d8a60627abb0acc66b6b904bae474d878d4886dcafba2c0259061a2637480d7cfea238b65d7bce5a7eb7dc6a6857f26e2ad2b6b25113043ce0605920de6071e5a163e2c728159bdc71b23d598867ee |titel=Weihnachtsgrüße aus Bad Cannstatt |hrsg=VfB Stuttgart |datum=2024-12-23 |sprache=de |abruf=2024-12-23}}</ref><!--bei Aktualisierung bitte auch Stuttgart#Sportverein aktualisieren--> womit er der größte Verein in [[Baden-Württemberg]] ist. In der [[Liste der mitgliederstärksten Sportvereine|Liste der mitgliederstärksten Sportvereine Deutschlands]] liegt er auf Platz 8 und [[Liste der mitgliederstärksten Sportvereine|weltweit]] auf Rang 13. Bekannt ist vor allem seine [[Fußballverein|Fußballabteilung]], die 2017 in die [[VfB Stuttgart 1893 AG]] ausgegliedert wurde, welche mehrheitlich dem Verein gehört.

Die erste Mannschaft wurde fünfmal Deutscher Meister ([[Deutsche Fußballmeisterschaft 1949/50|1950]], [[Deutsche Fußballmeisterschaft 1951/52|1952]], [[Fußball-Bundesliga 1983/84|1984]], [[Fußball-Bundesliga 1991/92|1992]] und [[Fußball-Bundesliga 2006/07|2007]]), außerdem gewann sie dreimal den [[DFB-Pokal]] ([[DFB-Pokal 1953/54|1954]], [[DFB-Pokal 1958|1958]], [[DFB-Pokal 1996/97|1997]]). Der VfB ist einer der 16 Gründungsvereine der [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]], der er seit der Erstaustragung 1963 mit Ausnahme von vier Spielzeiten angehört. In der [[Ewige Tabelle der Fußball-Bundesliga|Ewigen Tabelle der Bundesliga]] belegt er den vierten Platz.

Die U19-Jugendfußballmannschaft ist deutscher Rekordmeister, die U17 war es bis 2024. Daneben unterhält der VfB Stuttgart verschiedene Amateursport-Abteilungen. Sportler der [[Leichtathletik]]-Abteilung gewannen zahlreiche Titel und Medaillen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb-leichtathletik.de/abteilung-2/historie/ |titel=VfB Stuttgart Leichtathletik |werk=vfb-leichtathletik.de |hrsg=VfB Stuttgart 1893 e.&nbsp;V. |abruf=2019-10-23}}</ref> [[Hockey]] bildet die zweitgrößte Abteilung des Vereins.<ref name=":0">{{Internetquelle |url=https://www.vfb-hockey.de/ |titel=VfB Hockey |werk=vfb-hockey.de |hrsg=VfB Stuttgart 1893 e.&nbsp;V. |abruf=2019-10-23}}</ref> Im [[Faustball]] errang der VfB um das Jahr 2005 mehrfach deutsche Meisterschaften im Seniorenbereich.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/1893/club/vfb-e-v-/abteilungen/faustball/ |titel=Faustball |werk=vfb.de |hrsg=VfB Stuttgart 1893 AG |abruf=2019-10-23}}</ref> Zudem existieren die Abteilungen für [[Fußballschiedsrichter]] und [[Tischtennis]]. Darüber hinaus gibt es mit der ''[[#VfB-Garde|VfB-Garde]]'' eine nicht-sportliche Traditionsabteilung.

Die erste Fußballmannschaft des VfB bestreitet ihre Heimspiele in der [[MHPArena]] im [[Neckarpark]]. Direkt neben dem Stadion, hinter der Untertürkheimer Kurve auf der gegenüberliegenden Seite des Fritz-Walter-Wegs, befindet sich das Vereinsgelände mit dem [[Robert-Schlienz-Stadion]], Trainingsplätzen und dem Clubhaus.

== Geschichte ==
Um das Jahr 1865, als [[Fußball]] noch [[Rugby]] glich, trafen sich englische Schüler, unter ihnen [[William Cail]],<ref>{{Literatur |Autor=William Cail |Hrsg=Francis Marshall |Titel=County Football – Recollections of Northumberland Football |Sammelwerk=Football – The Rugby Union Game |Verlag=Cassell & Company |Datum=1892 |Seiten=447 |Online=[https://archive.org/details/footballrugbyuni00marsrich Online] vom [[Internet Archive]] |Abruf=2014-04-27}}</ref> wöchentlich zu einem Spiel in Cannstatt, wo wegen der internationalen Beliebtheit als [[Heilbad]] auch [[Internat]]e entstanden waren.<ref>{{Internetquelle |autor=Christoph Meyer |url=https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.fussball-geschichte-deutscher-fussball-schluepft-in-cannstatt-page1.d9ba8cd3-1564-45b4-824a-647a7babd1ff.html |titel=Cannstatt – Deutschlands erste Fußballstadt |werk=[[Schwarzwälder Bote]] |datum=2013-04-03 |abruf=2019-10-24}}</ref> Einheimische Schüler lebten die „englische Krankheit“ in den 1880er Jahren zum Ärger mancher Lehrer und Anwohner auf einer Wiese aus, wo später ein Straßenbahndepot erbaut wurde, in dem sich heute das [[Straßenbahnmuseum Stuttgart]] befindet. Es entstanden viele Fußballvereine in Stuttgart, darunter im Jahr 1890 der ''Nordstern'' von Anwohnern der Alexanderstraße in [[Stuttgart-Mitte]] und der ''[[Cannstatter Fußballclub]]''. Im Jahr 1912 entstand aus dem Cannstatter ''FC Krone'' und dem ''Fußballverein Stuttgart 1893'' der VfB Stuttgart.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.stuttgart.de/item/show/13826/1/9/502922 |titel=Bad Cannstatt eine Wiege des deutschen Fußballs |werk=stuttgart.de |hrsg=Landeshauptstadt Stuttgart |datum=2013-04-10 |abruf=2019-10-24}}</ref>

=== 1893 bis 1912: Von den Anfängen zur Fusion ===
Beide Vereine waren hauptsächlich von Schülern, die zumeist ihre Wurzeln im kaufmännischen Bürgertum hatten, gegründet worden.<ref name="Brustring Vorwort">{{Literatur |Autor=[[Hardy Grüne]] |Titel=Mit dem Ring auf der Brust – Die Geschichte des VfB Stuttgart |Auflage=2. |Verlag=[[Verlag Die Werkstatt]] |Ort=Göttingen |Datum=2007 |ISBN=978-3-89533-593-8 |Kapitel=Vorwort |Seiten=7}}</ref>

==== FV Stuttgart ====
[[Datei:Rugby team of FV Stuttgart in 1894.jpg|mini|Die erste Rugby-Mannschaft des FV 1894]]
[[Datei:FV Stuttgart.svg|mini|links|hochkant=0.35|Wappen des FV Stuttgart]]

Der ''Fußballverein Stuttgart'' wurde am 9. September 1893 im Gasthaus ''Zum Becher'' in der Kernerstraße (heute Urbanstraße) gegründet und hatte 20 Gründungsmitglieder.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.hefleswetzkick.de/VFB/25_Chronik/1890_1899/Stuttgart/03/Saison.htm |text=1893 Gründung des „Fußballvereins Stuttgart“ |wayback=20100504173513}}</ref>

Der Stuttgarter FV trug regelmäßig Trainingsspiele gegen den Cannstatter Fußball-Club aus.<ref name="Heineken">{{Literatur |Autor=Philipp Heineken |Titel=Erinnerungen an den Cannstatter Fussball-Club |Verlag=[[Hermann Meister]] |Ort=Heidelberg |Datum=1930 |Seiten=39, 86}}</ref> Noch im Jahr 1893 wechselte [[Philipp Heineken (Sportfunktionär)|Philipp Heineken]], damals Sportler und Autor von Büchern über den Sport, später auch Vizepräsident des [[Deutscher Fußball-Bund|Deutschen Fußball-Bunds]] und [[Funktionär]] im Reichsausschuss zur Vorbereitung auf [[Olympische Spiele]], vom Cannstatter Fußballclub zum Stuttgarter Fußballverein und wurde dessen Mannschaftskapitän.<ref>{{Internetquelle |autor=Frank Rothfuss |url=https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.philipp-heineken-ein-fussball-pionier-aus-bad-cannstatt-gruendete-den-vfb.3db4b9a2-166a-40fa-b2b8-0210abe5540e.html |titel=Ein Fußball-Pionier aus Bad Cannstatt gründete den VfB |werk=[[Stuttgarter Nachrichten|StN.de]] |datum=2013-07-13 |abruf=2019-10-24}}</ref> Der FV hatte seine Heimstätte auf der ''Stöckach-Eisbahn'' und zog 1894 auf den [[Cannstatter Wasen]] um. Schon im Jahr 1895 spielte der FV Stuttgart in der [[Schweiz]].<ref>{{Internetquelle |autor=Roland Binz |url=https://www.zhb.tu-dortmund.de/wilkesmann/fussball/_publi/Sozialisation.pdf |titel=Räumliche Sozialisation und Fußball in Europa |hrsg=[[Technische Universität Dortmund]] |format=PDF; 106&nbsp;kB |abruf=2019-10-24}}</ref> Die Mannschaft setzte sich hauptsächlich aus Schülern der Stuttgarter Realschulen und Gymnasien zusammen und errang schnell erste Erfolge: 1909 wurde der FV deutscher Vizemeister im Rugby, als die Mannschaft erst im Endspiel Hannover 1897 mit 3:6 Punkten unterlag.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.hefleswetzkick.de/VFB/25_Chronik/1900_1909/Stuttgart/09/Saison.htm |text=Vorbildliches Rugby-Match |wayback=20110719041446}}</ref> Verschiedene Spieler kamen zu internationalen Einsätzen; so gewann [[Hugo Betting]] mit der ansonsten ausschließlich aus Frankfurter Spielern bestehenden deutschen Rugby-Auswahl bei den [[Olympische Sommerspiele 1900/Rugby|Olympischen Spielen 1900]] die Silbermedaille.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.hefleswetzkick.de/VFB/25_Chronik/1900_1909/Stuttgart/00/Saison.htm |text=FV Stuttgart 1893 – Chronik 1900 |wayback=20100715175306}}</ref> Dennoch verlor Rugby gegenüber Fußball, damals ''Rugby Football'' gegenüber ''Association Football'', zusehends an Boden. Das Spiel war vielen Zuschauern zu kompliziert. Nachdem die Militärverwaltung immer seltener dem FV Benutzungszeiten auf dem Cannstatter Wasen zugestanden hatte, mussten die Spieler immer öfter auf den Stöckachplatz ausweichen, bis dem Verein die Benutzung des Wasens schließlich endgültig untersagt wurde. Der FV warf deshalb dem Militärgouvernement vor, die Turnvereine, deren Sportart damals als ''disziplinierter'' bekannt war, zu bevorzugen. Nun konnten die Spieler nur noch auf dem schiefen Stöckachplatz spielen, der nach der Aussage vieler Spieler des FV damals offenbar völlig untauglich war. So pachtete der Verein von der Stadt ein Feld auf dem ''Adelsberg'', welches beim FV als ''Rugbyfeld'' bekannt war.<ref name="Dauer im Wandel">{{Literatur |Autor=Harald Jordan |Titel=Dauer im Wandel |Sammelwerk=100 Jahre |Verlag=VfB Stuttgart |Datum=1993 |ISBN=3-9802290-4-1 |Seiten=156, 162, 163, 167, 169, 170}}</ref>

Nach einer Initiative junger Spieler im Jahr 1907 trat der Verein dem [[Süddeutscher Fußball-Verband|Süddeutschen Fußball-Verband]] bei.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.hefleswetzkick.de/VFB/25_Chronik/1900_1909/Stuttgart/07/Saison.htm |text=Saison 1907 |wayback=20100715174923}}</ref> Die Mannschaft wurde gleich der süddeutschen B-Klasse zugeteilt, obwohl inzwischen auch eine C-Klasse existierte. Schon im zweiten Jahr wurde der FV ausgerechnet gegen den punktgleichen späteren Fusionspartner, den ''Kronenklub Cannstatt'', in einem Endspiel Bezirksmeister. Den Aufstieg erreichten die Fußballer nach einer Niederlage im Spiel um die Gaumeisterschaft gegen den [[FV Zuffenhausen]] nicht. Erst im folgenden Jahr gelang schließlich nach geltenden Bestimmungen der Aufstieg, da die Mannschaft Gaumeister und B-Südkreismeister wurde. Da der Verbandstag die Bestimmungen änderte und die Gründung einer neuen Südkreisliga als oberste Spielklasse Süddeutschlands beschloss<ref>{{Webarchiv |url=http://www.hefleswetzkick.de/VFB/25_Chronik/1910_1919/00_Stgt/01_02/Saison.htm |text=Saison 1911 |wayback=20100713063204}}</ref>, war der Aufstieg nicht gesichert. Die entscheidenden Spiele entschied der FV nicht mehr allein für sich, denn vor den Aufstiegsrundenspielen gegen den [[Germania Beiertheim|FV Germania Beiertheim]] und den [[VfB Mühlburg|FC Mühlburg]] war die Fusion mit dem Kronenklub Cannstatt bereits vollzogen.<ref name="Hardy Grüne">{{Literatur |Autor=Hardy Grüne |Titel=Mit dem Ring auf der Brust |Datum= |Seiten=17, 18, 38, 40, 93}}</ref>

==== Kronenklub Cannstatt ====
[[Datei:Football team of Kronen-Club Cannstatt in 1898.jpg|mini|Die erste Fußballmannschaft des Kronenklubs 1898]]
[[Datei:Kronen-Club Cannstatt (Logo).png|mini|links|hochkant=0.35|Wappen des Kronen&shy;klubs]]

Im ''Cannstatter Fußballclub'' verlor der Fußball nach wenigen Jahren an Bedeutung,<ref name="Heineken" /> und so bildete sich 1897 aus ehemaligen Mitgliedern dieses Vereins der ''FC Krone'', der bald allgemein ''Kronenklub'' genannt wurde.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.hefleswetzkick.de/VFB/25_Chronik/1890_1899/Cannstatt/07/Saison.htm |text=Saison 1897 |wayback=20120922000415}}</ref> Dort spezialisierte man sich zunächst auf den Fußball und trieb später auch Leichtathletik.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/1893/club/vfb-e-v-/geschichte/chronik/1897/ |titel=September 1897: Gründung des Kronenklub Cannstatt |werk=vfb.de |hrsg=VfB Stuttgart 1893 AG |abruf=2019-10-23}}</ref>

Nachdem der Süddeutsche Fußballbund den Kronenklub 1903 der unteren von zwei bestehenden süddeutschen Spielklassen zugeordnet hatte, spielte die Fußballmannschaft bereits 1904 um den Aufstieg in die erste süddeutsche Spielklasse, wo die Fußballer gegen die zweite Mannschaft der [[Stuttgarter Kickers]] antraten. Der vorgesehene Schiedsrichter erschien zu diesem Spiel nicht, sodass sich der Verbandsschriftführer Scivessy bereit erklärte, das Spiel zu leiten. Der Kronenklub gewann, doch wurde anschließend ein Wiederholungsspiel angeordnet, welches verloren wurde.<ref name="Kronenklub 1904">''{{Webarchiv |url=http://www.hefleswetzkick.de/VFB/25_Chronik/1900_1909/Cannstatt/04/Saison.htm |text=Vereinschronik Kronenklub 1904 |wayback=20100715173350}}''</ref>

In den kommenden Jahren spielte die Mannschaft in der B-Klasse oben mit, ohne je wieder ein Entscheidungsspiel um den Aufstieg zu erreichen. Der Kronenklub Cannstatt besaß in [[Münster (Stuttgart)|Stuttgart-Münster]] einen eigenen Fußballplatz, der bis heute besteht. Inzwischen spielt dort die [[TSVgg Stuttgart-Münster 1875/99]].

==== Fusion und Sieg im Entscheidungsspiel ====
[[Datei:VfB-Stuttgart (Logo1912).png|mini|links|hochkant=0.35|Wappen des fusionierten Vereins]]
[[Datei:Hotel Concordia.jpg|mini|Reklameschild des Hotels Concordia, in dem die Fusion durchgeführt wurde]]
[[Datei:Football team of VfB Stuttgart in 1912.jpg|mini|Die Aufstiegsmannschaft 1912]]

Für Ligaspiele war das Rugbyfeld auf dem Adelsberg wenig geeignet, sodass beim FV die Idee einer Fusion mit dem 1897 gegründeten Kronenklub Cannstatt aufkam. Da der Kronenklub sportlich nur begrenzte Aussichten hatte und der FV Stuttgart, der gerade gute Chancen hatte, den Aufstieg in die süddeutsche A-Klasse zu schaffen, über eine Mannschaft mit guter Perspektive verfügte, kamen sich die Verantwortlichen schließlich näher. Am 2. April 1912 vereinigten sich beide Klubs zum ''Verein für Bewegungsspiele Stuttgart 1893 e.&nbsp;V.'' der dank der B-Südkreismeisterschaft des Stuttgarter FV gleich um die Qualifikation für die neue Südkreisliga antrat. Die Fusionsversammlung fand im Cannstatter Hotel ''Concordia'' statt.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.hefleswetzkick.de/VFB/25_Chronik/1910_1919/01_02/Saison.htm |text=Saison 1911/12 |wayback=20100711140122}}</ref> Erster Vorsitzender wurde Wilhelm Hinzmann. Die ersten Pflichtspiele nach der Fusion bestritt der VfB Stuttgart in der Aufstiegsrunde zur Südkreisliga, für die sich der Verein als ''FV Stuttgart'' qualifiziert hatte. Am 25. August 1912 besiegte der VfB in seinem ersten Pflichtspiel nach der Fusion den [[Germania Beiertheim|FV Germania Beiertheim]] mit 4:3 und erreichte somit ein entscheidendes Spiel um den Aufstieg gegen den [[VfB Mühlburg|FC Mühlburg]].<ref name="Hardy Grüne" /> In diesem Entscheidungsspiel um den Aufstieg am 1. September 1912 in Karlsruhe-Durlach siegte der VfB gegen Mühlburg mit 1:0 durch einen Kopfballtreffer in den letzten Minuten von [[Copé Wendling]].<ref name="Hardy Grüne" /> Somit war der VfB von Anfang an erstklassig und spielte in der Südkreisliga, der damals höchsten deutschen Spielklasse.

=== 1912 bis 1933: Erster Weltkrieg und erste Titel ===
{| class="wikitable float-right"
|-
! Saison<ref name="Tabellen63">''{{Webarchiv |url=http://www.hefleswetzkick.de/VFB/30_Statistik/01_National/01_Bundesliga/uebersicht.htm |text=Tabellen bis 1963 |wayback=20100831053840}}''</ref> !! Platz !! <math>\varnothing</math><small>Zuschauer</small>
|-
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#0|1912/13]] ||style="text-align:center;"| 6/{{0}}8
|-
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#1|1913/14]] ||style="text-align:center;"| 7/{{0}}7
|-
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#2|1914/15]] ||style="text-align:center;"| 7/{{0}}8
|-
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#3|1919/20]] ||style="text-align:center;"| 5/10
|-
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#4|1920/21]] ||style="text-align:center;"| 5/10
|-
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#5|1921/22]] ||style="text-align:center;"| 2/{{0}}8
|-
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#6|1922/23]] ||style="text-align:center;"| 6/{{0}}8
|- style="background:#FFDFF0"
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#7|1923/24]] ||style="text-align:center;"| 1/{{0}}7<br />2/{{0}}5
|-
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#8|1924/25]] ||style="text-align:center;"| 5/{{0}}8
|-
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#9|1925/26]] ||style="text-align:center;"| 2/{{0}}8 || {{0}}7.400<ref name="hochgerechnet">Zuschauerstatistik ist anhand vorhandener Zahlen hochgerechnet – Entnommen aus ''Mit dem Ring auf der Brust.'' S. 255.</ref>
|-
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#10|1926/27]] ||style="text-align:center;"| 1/10<br />5/{{0}}6 || 10.111<ref name="hochgerechnet" /><ref name="Endrunde">Meisterschaftsendrunde ist in Zuschauerstatistik einbezogen – Entnommen aus ''Mit dem Ring auf der Brust.'' S. 255.</ref>
|-
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#11|1927/28]] ||style="text-align:center;"| 3/{{0}}9<br />4/{{0}}8 || {{0}}4.230<ref name="hochgerechnet" /><ref name="Endrunde" />
|-
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#12|1928/29]] ||style="text-align:center;"| 3/{{0}}8<br />5/{{0}}8 || {{0}}5.142<ref name="hochgerechnet" /><ref name="Endrunde" />
|-
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#13|1929/30]] ||style="text-align:center;"| 1/{{0}}8<br />5/{{0}}8 || 11.375<ref name="hochgerechnet" /><ref name="Endrunde" />
|-
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#14|1930/31]] ||style="text-align:center;"| 4/{{0}}8 || {{0}}4.833<ref name="hochgerechnet" />
|-
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#15|1931/32]] ||style="text-align:center;"| 2/10<br />8/{{0}}8 || {{0}}7.375<ref name="Endrunde" />
|-
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#16|1932/33]] ||style="text-align:center;"| 3/10 || {{0}}5.688<ref name="hochgerechnet" />
|}

In den kommenden beiden Jahren spielte der VfB in der Südkreisliga nur um die unteren Plätze und war der Gefahr ausgesetzt, wieder abzusteigen. Der [[Erster Weltkrieg|Erste Weltkrieg]] brachte das Vereinsleben fast zum Erliegen. Am 1. August 1914 traf man sich zum letzten Mal zu einem Freundschaftsspiel. Nachdem die meisten Spieler und Verantwortlichen bereits ihre Einberufung erhalten hatten, gab es in der ''Altdeutschen Bierstube'' eine Abschiedsfeier. Der Rugby-Platz am Karl-Olga-Krankenhaus wurde dem Roten Kreuz zur Verfügung gestellt, das dort gleich ein Lazarett errichtete. Danach trafen sich vor allem Jugendliche am Münster-Platz. Nachdem der Präsident Wilhelm Hinzmann eingezogen worden war, kümmerten sich vor allem die nun Verantwortlichen Julius Lintz, der Hinzmann als Präsident vertrat und Ernst Grimm um die Jugendspieler. Erst im Oktober 1914 bekam der Verein wieder eine Elf zusammen. Nach einer Woche waren nur noch sieben Spieler verblieben. Der Verband schaffte nun die Pflichtrunde ab und führte Spiele um den ''Eisernen Fußball'' ein.

Für diese durfte man sich mit anderen Vereinen zu Kriegsmannschaften zusammenschließen, und so bildete der VfB kurzfristig mit dem ''FV Die Blauen Elf'' eine Mannschaft.<ref>''{{Webarchiv |url=http://www.hefleswetzkick.de/VFB/25_Chronik/1910_1919/04_05/Saison.htm |text=Vereinschronik 1914/15 |wayback=20100713063216}}''</ref> Ein Jahr später stellte der Verein, nach der Rückkehr von Verwundeten und Genesenden, schon wieder drei eigene Kriegsmannschaften. Am Ende des Jahres 1917 hatte der Klub sogar wieder fünf Mannschaften beisammen. Ernst Grimm stellte einen Kriegsausschuss zusammen, der den Verein am Leben hielt, obwohl drei Viertel der Mitglieder eingezogen waren. So verhinderte der Ausschuss die Umwandlung des Münster-Platzes, des einzigen verbliebenen Fußballplatzes, in ein Kartoffelfeld.<ref name="Chronik 1917/18">''{{Webarchiv |url=http://www.hefleswetzkick.de/VFB/25_Chronik/1910_1919/07_08/Saison.htm |text=Vereinschronik 1917/18 |wayback=20100810233020}}''</ref> Wilhelm Hinzmann übernahm nach seiner Rückkehr einen intakten Verein; wenig später, 1918, übergab er seinen Posten an [[Gustav Schumm]]. Noch heute würdigt eine Ehrentafel, die 1925 enthüllt wurde, 90 Gefallene aus den Reihen des VfB.

1923 wurde [[Karl-Adolf Deubler]] Präsident des Vereins, er hatte das Amt bis 1931 inne.

In den 1920ern stieg die Mitgliederzahl schnell über 1000 – vor allem Jugendliche waren im Verein aktiv. Allerdings erwies sich der Platz in Münster als ungeeignet für den VfB, da er fernab der Anhängerschaft gelegen war. Da das Rugbyfeld im Ersten Weltkrieg landwirtschaftlich genutzt wurde und ebenfalls als Spielfeld ausfiel, benötigte der Verein dringend einen Platz. Als der [[Exerzieren|Exerzierplatz]] auf dem Cannstatter Wasen nach dem Krieg nicht mehr benötigt wurde, entstand die Idee einer Rückkehr nach Bad Cannstatt. 1919 wurde der ''Platz bei den drei Pappeln'' auf dem Cannstatter Wasen eröffnet.<ref name="Chronik 1917/18" /> Er blieb bis zur Eröffnung der heutigen [[MHPArena]] 1936 Heimspielstätte des VfB. Nach Kriegsende versuchte der Verband sofort, den Spielverkehr wieder in geregelte Bahnen zu führen. So beschloss der Verbandstag die Gründung einer Württembergischen Liga mit acht Vereinen. Der VfB gehörte dieser Liga an, da er vor dem Krieg in der Südkreisliga ebenfalls erstklassig war. Bis 1922 spielte die Fußballmannschaft in dieser Liga immer oben mit, wurde allerdings nie Meister. 1923 wurde dann vom Verbandstag ein neues Spielsystem eingeführt, welches eine neue ''Bezirksliga Württemberg/Baden'' als höchste Spielklasse vorsah.<ref>''{{Webarchiv |url=http://www.hefleswetzkick.de/VFB/VFB_Inside/Chronik/1920_1929/03.htm |text=Vereinschronik 1922/23 |wayback=20071111201219}}''</ref> Um sich für die höchste Spielklasse zu qualifizieren, hätte der VfB in der Saison 1922/23 unter den ersten vier Vereinen der Württembergischen Liga landen müssen. Dies gelang nicht, sodass die Mannschaft in der darauffolgenden Saison 1923/24 in der IL Klasse der neu gegründeten Kreisliga antreten musste, wo der VfB sofort Kreismeister Cannstatts wurde und sich somit für die Aufstiegsspiele qualifizierte. Dort erreichte man im ersten Anlauf den Aufstieg in die Württemberg-badische Bezirksliga und damit die sofortige Rückkehr in die Erstklassigkeit. Im entscheidenden Spiel besiegten die Fußballer am 1. Juni 1924 den bereits qualifizierten [[SC Freiburg]] mit 5:3.

Durch die gute Jugendarbeit gelang dem VfB in der Zwischenkriegszeit der Aufbau einer erfolgreichen ersten Mannschaft, die mit Spielern wie Richard „Molly“ Schauffele (später u.&nbsp;a. Präsident der [[Stuttgarter Kickers]]) 1927 württembergisch-badischer Meister wurde. Die Endrunde um die deutsche Meisterschaft erreichte die Mannschaft nicht. Im selben Jahr beschloss der Verbandstag in Mainz eine Aufteilung der jungen Bezirksliga in die Abteilungen Württemberg und Baden. [[Ernst Blum (Fußballspieler)|Ernst Blum]] wurde 1928 der erste [[Deutsche Fußballnationalmannschaft|deutsche Nationalspieler]] des VfB, als er unter Reichstrainer [[Otto Nerz]] gegen Dänemark debütierte.<ref>''{{Webarchiv |url=http://www.hefleswetzkick.de/VFB/VFB_Inside/Chronik/1920_1929/08.htm |text=Vereinschronik 1927/28 |wayback=20071111200303}}''</ref> Sowohl 1928 als auch 1929 erreichte der Verein die Trostrunde der Zweiten und Dritten der Bezirksligen. 1929 kam es zu einem Eklat: Durch Zuwendungen an die Spieler hatte der VfB gegen die Amateurstatuten verstoßen.<ref>''{{Webarchiv |url=http://www.hefleswetzkick.de/VFB/VFB_Inside/Chronik/1920_1929/09.htm |text=Vereinschronik 1929 |wayback=20071111203915}}''</ref> Den Spielern war schon damals bewusst, dass sie die Zuschauereinnahmen positiv beeinflussen konnten und waren der Meinung, dass ihnen ein Anteil daran zusteht. So war der Verein vorerst bereit, die Forderungen der Spieler zu erfüllen, doch mit der Zeit konnte es sich der Klub nicht mehr leisten, Spieler unter der Hand zusätzlich zu bezahlen. Nach einer Selbstanzeige wurde der Verein vom Verband mit einer hohen Strafe belegt. Die betreffenden Spieler wurden vom VfB nicht mehr berücksichtigt, weshalb der VfB als Abstiegskandidat galt. Dennoch gelang einer tiefgreifend verjüngten Mannschaft unter dem damaligen Trainer [[Lajos Kovács]] 1929/30 die Württembergische Meisterschaft, und sie erreichte erstmals die süddeutsche Meisterrunde, an der das Team 1932 allerdings erfolglos teilnahm.

=== 1933 bis 1945: Unterstützung des Nationalsozialismus ===
{| class="wikitable float-right"
|-
! Saison !! Platz !! <math>\varnothing</math><small>Zuschauer</small>
|-
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#17|1933/34]] ||style="text-align:center;"| 3/{{0}}9<br />1/{{0}}4 || 5.437<ref name="Endrunde" />
|-
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#18|1934/35]] ||style="text-align:center;"| 1/10<br />1/{{0}}4 || 8.500<ref name="Endrunde" />
|-
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#19|1935/36]] ||style="text-align:center;"| 3/10 || 5.000
|-
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#20|1936/37]] ||style="text-align:center;"| 1/10<br />1/{{0}}4 || 7.500<ref name="Endrunde" />
|-
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#21|1937/38]] ||style="text-align:center;"| 1/10<br />3/{{0}}4 || 7.090<ref name="Endrunde" />
|-
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#22|1938/39]] ||style="text-align:center;"| 2/10 || 6.857
|-
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#23|1939/40]] ||style="text-align:center;"| 1/{{0}}6<br />2/{{0}}4 || 4.220<ref name="hochgerechnet" /><ref name="Endrunde" />
|-
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#24|1940/41]] ||style="text-align:center;"| 2/12 || 5.100<ref name="hochgerechnet" />
|-
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#25|1941/42]] ||style="text-align:center;"| 2/10
|-
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#26|1942/43]] ||style="text-align:center;"| 1/10
|-
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#27|1943/44]] ||style="text-align:center;"| 4/10
|}

Die [[Zeit des Nationalsozialismus]] gehört zu den dunklen Kapiteln der Vereinsgeschichte. Auch beim VfB konnten einige der Verantwortlichen die sogenannten „Demütigungen“ durch den [[Friedensvertrag von Versailles|Versailler Vertrag]] nur schwer akzeptieren.<ref name="Dauer im Wandel" /> Im Jahr 1919 kurz nach dem Ende des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] geschriebenen Vereinslied erklang der Wunsch nach einem starken Deutschland; so steht im Text des Liedes in Bezug auf das deutsche Vaterland: ''… dass es neu und stark ersteh, dafür spielt der VfB!'' Der ehemalige Präsident Egon Reichsgraf von Beroldingen legte Wert auf die Feststellung: „Der VfB hatte schon von jeher Deutschland auf dem Panier!“<ref name="Dauer im Wandel" /> Zudem pflegte der Verein schon immer gute Beziehungen zu militärischen Kreisen.<ref name="Brustring Vorwort" />

Vom aufkommenden Nationalsozialismus versprachen sich viele beim VfB einen Neubeginn. Willig stellten die Vereinsoberen 1932 ihren damaligen ''Platz an den drei Pappeln'' für [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]]-Kundgebungen zur Verfügung. Die Stadt kündigte dem VfB daraufhin sofort den Platz. Nach der [[Machtergreifung]] der NSDAP in Stuttgart wurde diese Entscheidung wieder rückgängig gemacht. Der neue, von der NSDAP eingesetzte Oberbürgermeister lobte den VfB als „schon vor dem Umbruch dem [[Nationalsozialismus]] wohlgesonnenen Verein“.<ref name="NS-Vorwürfe">{{Webarchiv |url=http://www.hefleswetzkick.de/VFB/VFB_Inside/Chronik/1940_1949/05.htm |text=Vereinschronik 1945 |wayback=20071111203547}}: ''Wie alles anfing: „Sportkapitalisten“ auf Kohlezügen''</ref> Die offiziellen Verlautbarungen der Vereinsführung ließen keinen Dissens zu den Zielen der NSDAP erkennen, diese Ziele wurden offenbar mitgetragen.<ref name="Dauer im Wandel" />

Der damalige Vereinspräsident Hans Kiener war schon 1932 der NSDAP beigetreten und erklärte, der VfB sei ein „Hort nationaler Gesinnung“ und eine „Trutzburg gegen alles Undeutsche“.<ref name="Hardy Grüne" /> Kiener wurde von nun an ''Vereinsführer'' genannt und „von oben“ mit kommissarischen Vollmachten ausgestattet. Auf Drängen des ''[[Nationalsozialistischer Reichsbund für Leibesübungen|Reichssportführers]]'' und des Verbandes ''[[Wehrsport]]'' gab es im VfB nun auch einen ''[[Sturmabteilung|SA-Sturm]]''. Bereits 1933 nahm der VfB als einer der ersten Vereine des Deutschen Reichs die [[Arisierung]] vorweg und schloss sämtliche jüdischen Mitglieder aus,<ref name="StZ-2012-14-06">{{Internetquelle |autor=Peter Stolterfoht |url=https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.der-vfb-und-die-nazi-zeit-trikot-mit-braunen-flecken.84153fb9-4ae4-48c4-8741-1051a4d9eddd.html |titel=Trikot mit braunen Flecken |werk=[[Stuttgarter Zeitung]] |datum=2012-04-06 |abruf=2019-10-24}}</ref> selbst diejenigen, die große Verdienste um den Verein vorzuweisen hatten.<ref name="Hardy Grüne" />

{{Zitat
 |Text=Uns einen nicht nur Spiele, nicht nur die Freud’ am Sport,<br />
Was unsere Freundschaft bindet, das sagt ein ander Wort:<br />
Wir wollen Kameraden sein, erprobt in Freud und Leid,<br />
Es sei verbannt aus unsern Reih’n die Missgunst und der Neid<br />
Die Parole heißt zum Wohl und aus Lieb zum Vaterland,<br />
Ihm zur Ehr, immer mehr, stählen wir uns unverwandt<br />
Und bei jedem frischen, frohen Spiel, denken wir an unser höchstes Ziel<br />
Dass es neu und stark ersteh’, dafür ‚spielt‘ der VfB!
 |Quelle=Melodie: [[O Deutschland hoch in Ehren]]
 |ref=<ref>Dritte Strophe des VfB-Lieds. Dem VfB gewidmet von Mitglied Wilhelm Ullrich. {{Webarchiv |url=http://www.hefleswetzkick.de/VFB/50_Fanzone/09_Liedtexte/Liedtext/Liedtext/Hymne.htm |text=VfB-Lied |wayback=20090502185039}}</ref>}}

Neue Möglichkeiten eröffnete zusätzlich die 1933 zum [[Deutsches Turnfest|Deutschen Turnfest]] errichtete ''[[MHPArena|Adolf-Hitler-Kampfbahn]]''. Da die Stadt das alte VfB-Gelände für das Cannstatter Volksfest benötigte, musste der Verein sich wieder eine neue Heimspielstätte suchen. Die weitgehende Identifikation mit den neuen Machthabern ermöglichte dem VfB nun eine kontinuierliche Fortentwicklung auf sportlichem Gebiet. Damals wurden Gauligen eingeführt, in denen die jeweiligen Gaumeister ermittelt wurden.

1933 wurde der Verein [[Süddeutscher Pokal]]meister, 1935 wieder Württembergischer Meister. Somit waren die Fußballer erstmals für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft qualifiziert. Nachdem die Mannschaft die ersten beiden Gruppenspiele verloren hatte, schien die Situation aussichtslos zu sein. Im letzten und entscheidenden Gruppenspiel gegen den direkten Konkurrenten [[SpVgg Greuther Fürth|SpVgg Fürth]] erreichte der VfB noch das Halbfinale, wo der [[VfL Benrath]] bezwungen wurde. Und so drang die Mannschaft zum ersten Mal bis ins Endspiel um die deutsche Meisterschaft vor, in dem der Finalist in Köln den überlegenen [[FC Schalke 04|Schalkern]] mit 4:6 unterlag. Doch auch als Vizemeister wurden die Spieler bei der Rückkehr nach Stuttgart von tausenden Fans gefeiert.

<div style="padding:3px 6px; margin:3px 0; background:#EEEEEE;">
'''[[VfB Stuttgart/Namen und Zahlen#Endspiel 1935|Spieldaten des Endspiels um die deutsche Meisterschaft 1935]]'''</div>

1937 folgte die dritte württembergische Meisterschaft und die Mannschaft qualifizierte sich erneut für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft. Nachdem die Fußballer die Gruppenphase souverän als Gruppensieger überstanden hatten, unterlag der Klub im Halbfinale wieder dem FC Schalke 04 und siegte im Spiel um Platz 3 gegen den [[Hamburger SV]]. 1938 verteidigte der VfB den württembergischen Meistertitel, schied jedoch diesmal in der Gruppenphase der Meisterschaftsendrunde als Gruppendritter aus. 1939 wurde die Mannschaft Württembergischer Vizemeister. Der [[Zweiter Weltkrieg|Zweite Weltkrieg]] hatte gravierende Auswirkungen auf das Vereinsleben. Sehr häufig war Stuttgart Ziel von Bombenangriffen. Auch das Vereinsgelände das VfB wurde schwer getroffen, nachdem viele Sprengladungen militärische Ziele wie die anvisierte Eisenbahnlinie oder das Daimler-Benz-Werk verfehlt hatten. Doch trotz der Kraterlandschaft, in die sich die Heimat des VfB verwandelte, und obwohl Spieler und Vereinsfunktionäre immer öfter durch die Kriegshandlungen starben, konnten die Verantwortlichen das Vereinsleben erhalten.<ref name="Chronik 1944">''{{Webarchiv |url=http://www.hefleswetzkick.de/VFB/VFB_Inside/Chronik/1940_1949/04.htm |text=Vereinschronik 1944 |wayback=20071111205424}}''</ref> 1939/40 wurde lediglich eine Kriegsmeisterschaft im engsten Rahmen ausgetragen, in der die Fußballer die Qualifikation für die Meisterschaftsendrunde am Ende nicht schafften. In der wieder regelmäßig laufenden Gauliga erreichte der VfB 1941 und 1942 die Vizemeisterschaft, wurde 1943 zum letzten Mal Gaumeister und schied in der Vorrunde der deutschen Meisterschaft im K.-o.-System gegen [[TSV 1860 München]] aus, ehe im März 1945 die Gauliga Württemberg durch den Krieg endgültig zum Erliegen kam. Dem VfB verblieben immer genug Spieler, um ohne die Hilfe anderer Vereine Kriegsmannschaften zu stellen. Allerdings nutzte der Verein viele „[[Kriegsgastspieler|Gastspieler]]“ sowohl aus dem Inland, als auch aus dem Ausland. Auch Spieler aus besetzten Ländern kamen freiwillig, da sie als Fußballer leichter Akzeptanz finden konnten. Unter ihnen waren prominente Spieler wie zum Beispiel [[Rudolf Gellesch]].

Als der „Vereinsführer“ Hans Kiener 1944 durch einen Bombenangriff schwer verletzt wurde, übernahm nach dessen Evakuierung der zweite Vorsitzende [[Fritz Walter (Fußballfunktionär)|Fritz Walter]] die Verantwortung.<ref name="Chronik 1944" /> Am 2. April 1945 bestritt der VfB das letzte Spiel vor Kriegsende, welches zwischenzeitlich wegen Fliegerangriffen unterbrochen werden musste.

Später versuchte Walter die offenkundige Nähe des Vereins zum [[NS-Staat|NS-Regime]] zu relativieren und die Arisierung zu rechtfertigen, indem er erklärte: „Das hat man halt machen müssen, sonst wäre vielleicht der Verein am Ende gewesen.“<ref>{{Literatur |Autor=Harald Jordan |Titel=Die Stadt und ihr Verein |Sammelwerk=100 Jahre |Verlag=VfB Stuttgart |Datum=1993 |ISBN=3-9802290-4-1 |Seiten=254}}</ref> Offenkundig ist jedoch, dass der VfB dem Regime weit mehr als üblich und weit schneller als nötig entgegenkam, wodurch der Verein eine aktive Rolle in der Durchsetzung der nationalsozialistischen Agenda erlangte. So rechnete der Stuttgarter Historiker [[Nils Havemann]], der sich intensiv mit der Rolle der Fußballvereine im Dritten Reich beschäftigte, den VfB neben dem [[FC Schalke 04]], [[Werder Bremen]] und dem [[TSV 1860 München]] zu den vier nationalsozialistischen Vorzeigevereinen.<ref name="StZ-2012-14-06" /><ref>Nils Havemann: ''Fussball unterm Hakenkreuz.'' Campus Verlag, 2005, ISBN 3-593-37906-6. {{Google Buch |BuchID=ji-VMnr--ocC}}</ref>

=== 1945 bis 1963: Wiederaufbau und Erfolge ===
{| class="wikitable float-right"
|-
! Saison !! Platz !! <math>\varnothing</math><small>Zuschauer</small>
|-
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#28|1945/46]] ||style="text-align:center;"| {{0}}1/16 || 10.264
|-
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#29|1946/47]] ||style="text-align:center;"| {{0}}6/20 || 11.658
|-
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#30|1947/48]] ||style="text-align:center;"| {{0}}5/20 || 17.895
|-
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#31|1948/49]] ||style="text-align:center;"| {{0}}6/16 || 13.600
|- style="background:gold"
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#32|1949/50]] ||style="text-align:center;"| {{0}}2/16 || 18.000
|-
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#33|1950/51]] ||style="text-align:center;"| {{0}}4/18 || 13.353
|- style="background:gold"
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#34|1951/52]] ||style="text-align:center;"| {{0}}1/16<br />{{0}}1/{{0}}4 || 19.467
|-
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#35|1952/53]] ||style="text-align:center;"| {{0}}2/16<br />{{0}}1/{{0}}4 || 20.067
|-
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#36|1953/54]] ||style="text-align:center;"| {{0}}1/16<br />{{0}}2/{{0}}3 || 15.133
|-
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#37|1954/55]] ||style="text-align:center;"| 13/16 || 13.933
|-
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#38|1955/56]] ||style="text-align:center;"| {{0}}2/16<br />{{0}}3/{{0}}4 || 21.266
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#39|1956/57]] ||style="text-align:center;"| {{0}}4/16 || 17.167
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#40|1957/58]] ||style="text-align:center;"| {{0}}9/16 || 16.767
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#41|1958/59]] ||style="text-align:center;"| {{0}}5/16 || 16.100
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#42|1959/60]] ||style="text-align:center;"| {{0}}7/16 || 14.633
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#43|1960/61]] ||style="text-align:center;"| {{0}}7/16 || 11.000
|-
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#44|1961/62]] ||style="text-align:center;"| {{0}}5/16 || 13.833
|-
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#45|1962/63]] ||style="text-align:center;"| {{0}}6/16 || 19.447
|}

[[Datei:VfB Stuttgart 1893 Logo.svg|mini|links|hochkant=0.35|Von 1949 bis 1994 und seit Juli 2014 verwendetes Wappen des Vereins]]
[[Datei:Silbernes Lorbeerblatt VfB Stuttgart.jpg|mini|hochkant|Das erste Silberne Lorbeerblatt, das an eine Mannschaft verliehen wurde]]

Der [[Zweiter Weltkrieg|Zweite Weltkrieg]] stellte eine Zäsur für den Verein dar. Die eigenen Sportanlagen waren weitestgehend zerstört, viele Vereinsmitglieder waren im Krieg gefallen. Dem VfB-Torwart [[Ernst Schnaitmann]] gelang es, den Stadtkommandanten davon zu überzeugen, dem VfB eine Spielgenehmigung zu erteilen. Gegen eine Cannstatter Auswahl trug der VfB Stuttgart am 15. Juli 1945 sein erstes Spiel nach Kriegsende aus.<ref>{{Literatur |Autor=Hans Dieter Baroth |Hrsg=Hans Dieter Baroth |Titel=Stuttgart: Überreste des Stadions werden zu Brennholz |Sammelwerk=Anpfiff in Ruinen. Fußball in der Nachkriegszeit und die ersten Jahre der Oberligen Süd, Südwest, West, Nord und Berlin |Verlag=Klartext-Verlag |Ort=Essen |Datum=1990 |ISBN=3-88474-454-2 |Seiten=8–10}}</ref> Bereits am 13. Oktober 1945 wurde im Gasthaus ''Krone'' in Fellbach unter entscheidender Mitwirkung von VfB-Präsident [[Fritz Walter (Fußballfunktionär)|Fritz Walter]] die [[Fußball-Oberliga Süd|süddeutsche Oberliga]] gegründet. Auf dem Kohlenwagen musste der VfB-Verantwortliche Gustav Sackmann reisen, um über vorige Gaugrenzen und damalige Zonengrenzen hinweg für die Gründung der neuen Liga in Süddeutschland zu werben.<ref name="Dauer im Wandel" /> Es gelang dem VfB, in der am 4. November 1945 unter dem Vorsitz von Walter gestarteten Oberliga gleich die erste süddeutsche Meisterschaft der Nachkriegszeit und damit auch die [[Zonenmeisterschaft|Amerikanische Zonenmeisterschaft]] zu gewinnen. [[Robert Schlienz]] war mit 42 Treffern zugleich erster Torschützenkönig der neuen Liga. Eine deutsche Meisterschaft wurde damals aufgrund der unterschiedlichen Bestimmungen in den verschiedenen Besatzungszonen nicht ausgetragen.

Die Oberliga wurde bei den Fans schnell populär und so kam Geld in die Kassen des Vereins, der so die zerstörte Infrastruktur wieder aufbaute. Der VfB erlangte nun eine wichtige regionale Bedeutung, und für den VfB spielen zu können, wurde das Ziel von vielen Jugendlichen. Auch nach der Einführung des Vertragsspielerstatuts 1948 konnten die Spieler des VfB von den Bezügen, die ihnen ihre Spielerverträge bescherten, nicht leben, und so förderte der Klub bei den Spielern die Selbständigkeit. So führte [[Robert Schlienz]] nebenbei ein Sportartikelgeschäft, [[Karl Barufka]] ein Spirituosengeschäft und [[Erich Retter]] eine Tankstelle.<ref name="Dauer im Wandel" /> Beim VfB versuchten die Verantwortlichen immer, den Spielern dabei zu helfen, Fußball und Beruf vereinbaren zu können.

In den folgenden Jahren tummelten sich die Fußballer zunächst nur im Mittelfeld der Oberliga und landete erst 1950 als Zweiter wieder weit oben in der Tabelle. Damals begann die erfolgreichste Ära des Vereins, der nun den Stadtkonkurrenten [[Stuttgarter Kickers]] endgültig als Nummer 1 in der Stadt ablöste. Die süddeutsche Vizemeisterschaft berechtigte den VfB, an der K.-o.-Runde zur deutschen Meisterschaft teilzunehmen. Dort zog der VfB zum zweiten Mal in ein Endspiel um die deutsche Meisterschaft ein, das er in [[Berlin]] gegen [[Kickers Offenbach]] mit 2:1 gewann. Die erste deutsche Meisterschaft des VfB war erreicht. Danach wurde dem VfB als erstem Fußballverein überhaupt von [[Bundespräsident (Deutschland)|Bundespräsident]] [[Theodor Heuss]] das [[Silbernes Lorbeerblatt|Silberne Lorbeerblatt]] verliehen.<ref>{{Literatur |Autor=Gerd Krämer |Titel=Die erste Meisterschaft |Sammelwerk=100 Jahre |Verlag=VfB Stuttgart |Datum=1993 |ISBN=3-9802290-4-1 |Seiten=114}}</ref> Bei ihrer Ankunft am Stuttgarter Bahnhof wurde die Mannschaft euphorisch gefeiert und unter anderem von der Endspielelf von 1935 empfangen.

<div style="padding:3px 6px; margin:3px 0; background:#EEEEEE;">
'''[[VfB Stuttgart/Namen und Zahlen#Endspiel 1950|Spieldaten des Endspiels um die deutsche Meisterschaft 1950]]'''</div>

Als der [[Deutscher Fußball-Bund|Deutsche Fußball-Bund]] 1950 wieder Länderspiele austragen durfte, wurden schließlich Spieler vom damaligen deutschen Meister, wie zum Beispiel [[Karl Barufka]], berufen. 1951 verpasste der amtierende Meister die Endrunde der Meisterschaft als Vierter der Oberliga Süd knapp. Doch 1952 wurde der VfB wieder Süddeutscher Meister, nachdem die Mannschaft den [[1. FC Nürnberg]] noch im letzten Spiel durch einen Sieg im direkten Duell abgefangen hatte. Durch den Sieg in der Gruppenphase erreichte der VfB zum dritten Mal das Endspiel um die deutsche Meisterschaft, das der Klub in [[Ludwigshafen am Rhein|Ludwigshafen]] gegen den [[1. FC Saarbrücken]] gewann. Die Mannschaft entsprach in weiten Teilen der Meistermannschaft von 1950. [[Mercedes-Benz]] stellte dem VfB damals Wagen zur Verfügung, mit denen die Mannschaft eine Rundfahrt durch die Region machte, wobei sie wieder euphorisch gefeiert wurde.

<div style="padding:3px 6px; margin:3px 0; background:#EEEEEE;">
'''[[VfB Stuttgart/Namen und Zahlen#Endspiel 1952|Spieldaten des Endspiels um die deutsche Meisterschaft 1952]]'''</div>

In der kommenden Saison erreichte der VfB nach einem schwachen Saisonstart doch noch die süddeutsche Vizemeisterschaft und bekam so die Chance, den Meistertitel zu verteidigen. Inzwischen war [[Erich Retter]] Nationalspieler geworden. Nachdem die Mannschaft diesmal nur knapp aufgrund des direkten Vergleichs in der Vorrunde nach einem Sieg im letzten Spiel gegen [[Borussia Dortmund]] den Gruppensieg geholt hatte, erreichte der Fußballmeister zum zweiten Mal in Folge das Endspiel. [[Karl Barufka]] war nach seiner Verletzung aus dem Spiel gegen Dortmund im Finale gegen den [[1. FC Kaiserslautern]] nicht einsatzfähig. Nach der blutigen Niederschlagung des Arbeiteraufstandes am [[Aufstand des 17. Juni|17. Juni 1953]] in Berlin wurde schon über eine Verschiebung des Spielorts nachgedacht. Der DFB hielt trotzdem am Berliner Olympiastadion als Austragungsort fest. Die Titelverteidigung gelang nicht, die Mannschaft unterlag gegen den mit Stars aus der späteren Weltmeistermannschaft von 1954 gespickten 1. FC Kaiserslautern mit 1:4. Ein Positiverlebnis hatte lediglich [[Karl Bögelein]], der zu Beginn einen Elfmeter gegen die spätere Fußballlegende [[Fritz Walter]] hielt. Letzterer führte den FCK trotzdem zum deutlichen Sieg.

<div style="padding:3px 6px; margin:3px 0; background:#EEEEEE;">
'''[[VfB Stuttgart/Namen und Zahlen#Endspiel 1953|Spieldaten des Endspiels um die deutsche Meisterschaft 1953]]'''</div>

In der folgenden Saison wurde der VfB wieder Süddeutscher Meister. Jedoch schied der VfB diesmal in der Vorrunde der deutschen Meisterschaft als Gruppenzweiter nach einer 1:3-Niederlage gegen [[Hannover 96]] aus. Der Saisonhöhepunkt des Jahres 1954 war das Endspiel eines anderen Wettbewerbs. Zum ersten Mal erreichten die Fußballer das Finale des [[DFB-Pokal]]s und trafen auf den [[1. FC Köln]]. [[Erwin Waldner]] erzielte damals nach einer Vorlage von [[Robert Schlienz]] das entscheidende Tor an diesem [[Karsamstag]]. So wurde der VfB in dem Jahr zum ersten Mal DFB-Pokalsieger, in dem [[Deutsche Fußballnationalmannschaft|Deutschland]] zum ersten Mal Fußballweltmeister wurde.

<div style="padding:3px 6px; margin:3px 0; background:#EEEEEE;">
'''[[VfB Stuttgart/Namen und Zahlen#Endspiel 1954|Spieldaten des Endspiels um den DFB-Pokal 1954]]'''</div>

1955 rutschte der amtierende Pokalsieger in der Oberliga auf einen enttäuschenden dreizehnten Platz ab. Doch 1956 wurde der VfB süddeutscher Vizemeister und erreichte wieder die Meisterschaftsendrunde, nachdem die Mannschaft in der Qualifikation zur Endrunde [[TuS Koblenz|TuS Neuendorf]] bezwungen hatte. Diesmal schied der VfB als Gruppendritter in der Gruppenphase aus. Es war die letzte Teilnahme an der Meisterschaftsendrunde. 1956/57 begann der VfB die Saison mit guter Frühform, Schweinfurt 05 wurde 7:0, der Wiederaufsteiger Bayern München mit 5:0 besiegt, und [[Erwin Waldner]] war bis zu seinem Platzverweis gegen Augsburg der Garant des Erfolges. Danach kam die Tormaschine ins Stottern, und der VfB beendete die Saison auf Platz 4 der Oberliga. 1957 wurde die Einführung der Bundesliga und des Profifußballs beschlossen, und der VfB gehörte zu den Befürwortern. Er hatte nämlich zwei talentierte junge Nationalspieler verpflichtet, [[Rolf Geiger]] von den Stuttgarter Kickers und [[Rudolf Hoffmann (Fußballspieler)|Rudolf Hoffmann]] von Aschaffenburg, die wegen Verstoßes gegen die Amateurregeln erst einmal gesperrt wurden. Am Ende des Jahres 1958 erreichte der VfB zum zweiten Mal das Endspiel des [[DFB-Pokal 1958|DFB-Pokal]], diesmal gegen [[Fortuna Düsseldorf]]. Gegen die Mannschaft um den späteren Bundestrainer [[Jupp Derwall]] gewann der Klub mit den beiden Neuzugängen, aber wieder erst in der Verlängerung durch den entscheidenden Treffer von [[Lothar Weise (Fußballspieler)|Lothar Weise]].

<div style="padding:3px 6px; margin:3px 0; background:#EEEEEE;">
'''[[VfB Stuttgart/Namen und Zahlen#Endspiel 1958|Spieldaten des Endspiels um den DFB-Pokal 1958]]'''</div>

In den kommenden Jahren spielte der VfB keine bedeutende Rolle im süddeutschen Fußball und landete bis zur Gründung der Bundesliga immer zwischen Platz fünf und Platz sieben. 1959/60 sah es zwar bis zum Sieg gegen den amtierenden Meister Eintracht Frankfurt so aus, als ob die Endrunde um die Meisterschaft erreicht werden könnte, aber dann begann der Absturz. Es war das Jahr, in dem Schlienz erstmals nicht mehr zum Einsatz kam. Georg Wurzer wollte die Mannschaft mit Talenten aus der eigenen Jugend verjüngen, mit der Folge von Leistungsschwankungen. 1959/60 gingen dann Trainer Wurzer, Erwin Waldner wechselte nach Zürich, und der neue Trainer Baluses versuchte es mit Kampffußball statt spielerischer Finesse. Als Ergebnis blieben die Fans aus, und es war fraglich, ob der VfB mit diesen Leistungen die Qualifikation zur Bundesliga erreichen würde. Vor der letzten Oberligasaison 1962/63 wechselte auch noch Rolf Geiger nach Italien, dafür besaß man mit Entenmann, Sieloff und Pfisterer eine namenlose, aber talentierte Läuferreihe. Die Saison wurde zur Zitterpartie, in der man zwischenzeitlich bis auf Platz 14 abrutschte und die Bundesligaqualifikation in weite Ferne geriet. Am Ende erreichten die Stuttgarter den sechsten Platz. Wegen der [[Zwölfjahreswertung]] war lange ungewiss, ob der VfB der neuen [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]] angehören würde. Erst ein Telegramm bestätigte am 6. Mai 1963 endgültig die Zugehörigkeit des VfB zur Bundesliga. Zuvor wurde von der Presse vermeldet: ''[[Karlsruher SC|Karlsruhe]] (419 Qualifikationspunkte), Stuttgart (408) und [[Kickers Offenbach|Offenbach]] (382) sind als gleichwertig anzusehen, weswegen der diesjährige Tabellenstand ausschlaggebend ist''.<ref name="Hardy Grüne" /> Somit war es möglicherweise entscheidend, dass der VfB punktgleich aufgrund der besseren Tordifferenz 1962/63 in der Oberliga Süd einen Platz vor den Kickers Offenbach lag.

=== 1963 bis 1976: Vom Gründungsmitglied zum Absteiger ===
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! Saison !! Platz !! <math>\varnothing</math><small>Zuschauer</small>
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#46|1963/64]] ||style="text-align:center;"| {{0}}5/16 || 40.459
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#47|1964/65]] ||style="text-align:center;"| 12/16 || 31.167
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#48|1965/66]] ||style="text-align:center;"| 11/18 || 27.190
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#49|1966/67]] ||style="text-align:center;"| 12/18 || 30.558
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#50|1967/68]] ||style="text-align:center;"| {{0}}8/18 || 25.948
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#51|1968/69]] ||style="text-align:center;"| {{0}}5/18 || 21.440
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#52|1969/70]] ||style="text-align:center;"| {{0}}7/18 || 20.735
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#53|1970/71]] ||style="text-align:center;"| 12/18 || 18.654
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#54|1971/72]] ||style="text-align:center;"| {{0}}8/18 || 21.352
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#55|1972/73]] ||style="text-align:center;"| {{0}}6/18 || 15.185
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#56|1973/74]] ||style="text-align:center;"| {{0}}9/18 || 25.533
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#57|1974/75]] ||style="text-align:center;"| 16/18 || 26.504
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#58|1975/76]] ||style="text-align:center;"| 11/20 || 11.330
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1963 zählte der VfB zu den 16 Gründungsmitgliedern der [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]. Mit [[Fritz Walter (Fußballfunktionär)|Fritz Walter]] hatte der Verein damals einen Präsidenten, der keine finanziellen Risiken eingehen wollte und lieber auf ehrenamtliche Arbeitskräfte setzte als auf ein bezahltes professionelles Management und eine Mannschaft, die nur aus Vollprofis besteht. Dennoch konnte sich die Mannschaft, nachdem nun Profifußball erlaubt war, mit den Heimkehrern Rolf Geiger und Erwin Waldner verstärken. Dazu kam noch Hans Arnold aus Mannheim. In der ersten Bundesligasaison konnte so ein fünfter Platz erreicht werden. Doch nachdem die Fußballmannschaft sich bis 1968 nur noch im Mittelfeld befunden hatte, forderten immer mehr ein ''modernes Management'' beim VfB, welches sich bei den erfolgreichen Vereinen der Liga bereits bewährt hatte. Walter war dazu nicht bereit und so trat [[Hans Weitpert]], der an der Spitze derer stand, die eine neue Einkaufspolitik forderten, dessen Nachfolge an. Es dauerte nicht mehr lange, bis mit [[Günter Sawitzki]] 1971 der letzte Spieler des VfB, der nebenbei einen Beruf ausübte, seine Karriere beendete.<ref name="Dauer im Wandel" />

Prominente Trainer in den ersten Bundesligajahren waren [[Rudi Gutendorf]], [[Albert Sing]] und [[Branko Zebec]]. Nachdem die Fußballer 1969 wieder Fünfter geworden waren, verloren die Stuttgarter in den folgenden Jahren den Anschluss zur Spitze und spielten die kommenden Jahre hauptsächlich im Mittelfeld der Liga. Nur 1973 erreichte die Mannschaft den UEFA-Pokal und konnte 1974 erstmals das Halbfinale erreichen. Dort schied der VfB gegen [[Feyenoord Rotterdam]] aus. Im April 1975 räumte Weitpert, der mit seiner offensiven Einkaufspolitik gescheitert war, seinen Präsidentenposten. [[Gerhard Mayer-Vorfelder]] wurde zum neuen Präsidenten des Vereins gewählt. Mayer-Vorfelders vorige Aufgabe als Vorsitzender des Verwaltungsrats übernahm das bisherige Vorstandsmitglied [[Heinz Bandke]]. Der VfB befand sich zu dieser Zeit auf einem Abstiegsplatz. Am Ende der Saison stieg der VfB aus der Bundesliga ab. Zuvor war der VfB nur 1923/24 für eine einzige Saison zweitklassig gewesen.

Die folgende Saison wurde zu einem der schwächsten sportlichen Kapitel der VfB-Geschichte – der Verein belegte in der [[2. Fußball-Bundesliga|2. Liga]] lediglich Platz 11. Den Tiefpunkt bildete das Heimspiel gegen den [[SSV Reutlingen 05]] vor 1.200 Zuschauern, das mit 2:3 verloren ging.

=== 1976 bis 1992: Aufstieg und Rückkehr an die Spitze ===
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! Saison !! Platz !! <math>\varnothing</math><small>Zuschauer</small>
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#59|1976/77]] ||style="text-align:center;"| {{0}}1/20 || 22.689
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#60|1977/78]] ||style="text-align:center;"| {{0}}4/18 || 53.567
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#61|1978/79]] ||style="text-align:center;"| {{0}}2/18 || 41.297
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#62|1979/80]] ||style="text-align:center;"| {{0}}3/18 || 33.405
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#63|1980/81]] ||style="text-align:center;"| {{0}}3/18 || 30.073
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#64|1981/82]] ||style="text-align:center;"| {{0}}9/18 || 26.126
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#65|1982/83]] ||style="text-align:center;"| {{0}}3/18 || 27.526
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#66|1983/84]] ||style="text-align:center;"| {{0}}1/18 || 31.076
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#67|1984/85]] ||style="text-align:center;"| 10/18 || 22.648
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#68|1985/86]] ||style="text-align:center;"| {{0}}5/18 || 21.638
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#69|1986/87]] ||style="text-align:center;"| 12/18 || 20.699
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#70|1987/88]] ||style="text-align:center;"| {{0}}4/18 || 26.313
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#71|1988/89]] ||style="text-align:center;"| {{0}}5/18 || 26.895
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#72|1989/90]] ||style="text-align:center;"| {{0}}6/18 || 24.684
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#73|1990/91]] ||style="text-align:center;"| {{0}}6/18 || 28.987
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#74|1991/92]] ||style="text-align:center;"| {{0}}1/20 || 33.553
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Zur Saison 1976/77 verpflichteten [[Gerhard Mayer-Vorfelder]] und sein neuer Geschäftsführer [[Ulrich Schäfer (Fußballfunktionär)|Ulrich Schäfer]] [[Jürgen Sundermann]] als VfB-Trainer. Aus finanziellen Zwängen musste der VfB vor allem auf junge Spieler setzen. Mit dem damaligen ''Hundert-Tore-Sturm'' gelang dem VfB die Rückkehr ins Fußball-Oberhaus. Dabei erzielte [[Ottmar Hitzfeld]] im Heimspiel gegen den [[SSV Jahn Regensburg]] sechs Treffer (Endstand 8:0). Dieser Rekord hat bis heute Bestand.

In der Saison 1977/78, der ersten Saison nach der Rückkehr in die Bundesliga, erreichte der VfB den vierten Tabellenplatz. Dabei stellte er mit einem Zuschauerschnitt von fast 54.000 einen fast 20&nbsp;Jahre gültigen Bundesliga-Rekord auf. In den Folgejahren konnte sich der VfB in der Bundesligaspitze etablieren.

Spieler in dieser Zeit waren u.&nbsp;a. [[Hansi Müller]], [[Karlheinz Förster|Karlheinz]] und [[Bernd Förster]], [[Karl Allgöwer]], [[Dieter Hoeneß]], [[Hermann Ohlicher]] und [[Helmut Roleder]]. Bis 1980 qualifizierte sich die Mannschaft in jeder Saison nach dem Aufstieg für den UEFA-Pokal. 1979/80 erreichte das Team zum zweiten Mal das Halbfinale des UEFA-Pokals, als der VfB gegen [[Borussia Mönchengladbach]] nach einem 2:1-Heimsieg und einer 0:2-Niederlage auswärts knapp ausschied.

[[Datei:Girondins de Bordeaux Centenary tournament trophy.jpg|mini|links|hochkant|Trophäe für den Gewinn des Turniers zur Hundertjahrfeier von Girondins Bordeaux (1983)]]
[[Datei:Jürgen Klinsmann 2005.jpg|mini|hochkant|[[Jürgen Klinsmann]] als Bundestrainer – seinen Durchbruch als Spieler hatte er beim VfB]]

Die Infrastruktur wurde zu Beginn der 1980er Jahre angepasst: 1981 bezog der VfB nach knapp zweijähriger Bauzeit sein neues Clubzentrum (Kostenaufwand damals: ca. 5,2 Millionen Euro). Nachdem der Verein 1982 auf den neunten Platz abgerutscht war, qualifizierten sich die Fußballer 1983 mit einem dritten Platz für den UEFA-Pokal. Im Sommer desselben Jahres nahm der VfB Stuttgart an dem Turnier der Hundertjahrfeier von [[Girondins Bordeaux]] teil und besiegte dort nach einem Halbfinalsieg gegen den [[FC Nantes]] den Gastgeber aus Bordeaux, der sich im Halbfinale gegen den [[FC Barcelona]] durchgesetzt hatte.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.rsssf.org/tablesc/cent-bordeaux83.html |titel=Centenary of Girondins de Bordeaux 1983 |werk=rsssf.org |hrsg=Erik Garin |datum=2019-09-29 |abruf=2019-10-24}}</ref> 1984 erreichte der Verein unter Trainer [[Helmut Benthaus]] seine dritte deutsche Meisterschaft. Als die Mannschaft am 32. Spieltag punktgleich mit dem [[Hamburger SV]] an der Spitze lag, drohte ein Endspiel am 34. Spieltag im Neckarstadion gegen den HSV. Doch da der VfB selbst gegen [[Werder Bremen]] siegte und der HSV gegen [[Eintracht Frankfurt]] gleichzeitig unterlag, stand fest, dass der HSV mit 5 Toren Vorsprung im direkten Duell in Stuttgart hätte gewinnen müssen, um deutscher Meister zu werden. Der HSV erzielte lediglich in den letzten Minuten, als die VfB-Fans schon die Meisterschaft feierten, den 1:0-Siegtreffer. Erstmals im [[UEFA Champions League|Europapokal der Landesmeister]] vertreten, scheiterte der VfB in der ersten Runde gegen [[Lewski Sofia|Levski Spartak Sofia]].

1985 erreichte der VfB den 10. Platz. 1986 erreichte der Verein unter den Trainern [[Otto Barić|Barić]] und [[Willi Entenmann|Entenmann]] zum dritten Mal ein DFB-Pokal-Finale, das der [[FC Bayern München]] mit 5:2 gewann. Trotzdem trat der VfB als Fünfter der Bundesligasaison in der folgenden Saison nicht im UEFA-Pokal, sondern im [[Europapokal der Pokalsieger (Fußball)|Europapokal der Pokalsieger]] an, weil der FC Bayern als Meister bereits im Europapokal der Landesmeister spielte.

<div style="padding:3px 6px; margin:3px 0; background:#EEEEEE;">
'''[[VfB Stuttgart/Namen und Zahlen#Endspiel 1986|Spieldaten des Endspiels um den DFB-Pokal 1986]]'''</div>

1986/87 schied der VfB bei der ersten Teilnahme im [[Europapokal der Pokalsieger (Fußball)|Europapokal der Pokalsieger]] im Achtelfinale gegen [[Torpedo Moskau]] aus. Ende der 80er Jahre qualifizierte sich der VfB mit Spielern wie [[Guido Buchwald|Buchwald]], Jürgen Klinsmann, [[Ásgeir Sigurvinsson|Sigurvinsson]] oder [[Eike Immel|Immel]] und Trainer [[Arie Haan]] 1988 und 1989 wieder für den UEFA-Pokal. In die Chronik des Vereins eingegangen ist dabei vor allem das UEFA-Pokal-Finale von 1989 gegen den [[SSC Neapel]]. Auf Klinsmann musste die Mannschaft wegen einer Gelbsperre aus dem Halbfinale im Hinspiel verzichten. Nach einer fragwürdigen Schiedsrichterleistung hatte der VfB das Hinspiel in [[Neapel]] mit 1:2 gegen ''Napoli'' verloren. Beim 1:1 nahm [[Diego Maradona]] den Ball mit der Hand mit und der Handelfmeter zum 1:2 war ebenfalls nach einstimmiger Meinung der Fußballexperten nicht berechtigt. Zudem wurde Kapitän Guido Buchwald durch eine gelbe Karte für das Rückspiel in Stuttgart gesperrt. Der griechische Schiedsrichter [[Gerassimos Germanakos]] aus dem Hinspiel wurde danach von der UEFA gesperrt, was keine Auswirkungen hatte, da der Schiedsrichter ohnehin zurückgetreten war.<ref>''{{Webarchiv |url=http://www.hefleswetzkick.de/VFB/VFB_Inside/Chronik/1980_1989/09.htm |text=Vereinschronik 1988/89 |wayback=20071111195739}}''</ref> [[Stefano Bizzotto]] und [[Roberto Beccantini]] berichteten, dass sie den Schiedsrichter und die Linienrichter in der Nacht nach dem Spiel in Neapel mit weiblichen Begleitungen auf dem Weg zum Hotel Excelsior gesehen hätten. Dadurch kam es in Italien zu Spekulationen darüber, ob ein Zusammenhang mit Methoden des damaligen Neapel-Managers [[Luciano Moggi]] bestehen könnte.<ref>{{Literatur |Autor=Oliviero Beha |Titel=Indagine sul calcio |Verlag=Biblioteca Universale Rizzoli |Ort=Mailand |Datum=2013 |ISBN=978-88-586-5561-0 |Seiten=152}}</ref> Ein 3:3 im Rückspiel reichte dann nicht mehr zum Titelgewinn.

<div style="padding:3px 6px; margin:3px 0; background:#EEEEEE;">
'''[[VfB Stuttgart/Namen und Zahlen#Endspiele 1989|Spieldaten der Endspiele um den UEFA-Cup 1989]]'''</div>

[[Datei:Christoph Daum 1.jpg|mini|hochkant|Meistertrainer 1992: [[Christoph Daum]]]]
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! Saison !! Platz !! <math>\varnothing</math><small>Zuschauer</small>
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#75|1992/93]] ||style="text-align:center;"| {{0}}7/18 || 26.872
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#76|1993/94]] ||style="text-align:center;"| {{0}}7/18 || 27.434
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#77|1994/95]] ||style="text-align:center;"| 12/18 || 30.547
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#78|1995/96]] ||style="text-align:center;"| 10/18 || 29.087
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#79|1996/97]] ||style="text-align:center;"| {{0}}4/18 || 38.661
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#80|1997/98]] ||style="text-align:center;"| {{0}}4/18 || 36.700
|-
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#81|1998/99]] ||style="text-align:center;"| 11/18 || 29.034
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#82|1999/00]] ||style="text-align:center;"| {{0}}8/18 || 28.971
|-
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#83|2000/01]] ||style="text-align:center;"| 15/18 || 24.124
|}

1990 kamen [[Christoph Daum]] als Trainer und [[Dieter Hoeneß]], der von [[Ulrich Schäfer (Fußballfunktionär)|Ulrich Schäfer]] die Aufgaben des Sportmanagers übernahm, zum VfB. 1992 wurde der VfB unter Daum unter anderem mit [[Guido Buchwald]], [[Fritz Walter (Fußballspieler, 1960)|Fritz Walter]] und [[Matthias Sammer]] zum vierten Mal Deutscher Meister. In einem Herzschlag-Finale setzten sich die Stuttgarter durch einen Treffer in der 86. Minute des letzten Spieltags (2:1-Sieg in Leverkusen) im Fernduell gegen [[Eintracht Frankfurt]] (1:2 bei Hansa Rostock) und [[Borussia Dortmund]] (1:0 beim MSV Duisburg) durch; [[Fritz Walter (Fußballspieler, 1960)|Fritz Walter]] wurde Torschützenkönig. Der VfB war damals vor dem letzten Spieltag lediglich zweimal Tabellenführer gewesen.

=== 1992 bis 2001: Von der Spitze übers Magische Dreieck in den Abstiegskampf ===
In der Folgesaison unterlief Trainer Daum in der ersten Runde des Europacups gegen [[Leeds United]] am 30. September 1992 ein folgenschwerer Fehler: Er wechselte mit [[Jovica Simanić]] einen damals nicht gestatteten vierten Ausländer ein. Das Spiel wurde gegen den VfB gewertet und der Verein schied, nach einem Entscheidungsspiel in Barcelona vor gerade einmal 15.000 Fans, bereits zum zweiten Mal in seiner Geschichte in der ersten Runde des Europacups der Landesmeister aus. Damit verpasste der VfB die Teilnahme an der [[UEFA Champions League|Champions League]]. In den kommenden drei Jahren qualifizierte sich die Mannschaft nicht mehr für den Europacup und schaffte es wie schon 1984 zunächst nicht, sich als Meister an der Spitze zu halten. Nachdem der Verein sich im Dezember 1993 vom Meistertrainer Daum getrennt hatte, entließ Gerhard Mayer-Vorfelder zusammen mit dem Daum-Nachfolger [[Jürgen Röber]] im April 1995 auch den Manager Dieter Hoeneß.

Unter [[Rolf Fringer]] spielte in der Saison 1995/96 erstmals das so genannte ''[[Magisches Dreieck (VfB Stuttgart)|Magische Dreieck]]'' zusammen, das aus den Spielern [[Krassimir Balakow]], [[Giovane Élber]] und [[Fredi Bobic]] bestand. Dennoch wurde der VfB nur Zehnter, und so legte der VfB Fringer keine Steine in den Weg, Schweizer Nationaltrainer zu werden. Erst unter [[Joachim Löw]], der von Fringers Co-Trainer zum Interimstrainer und schließlich zum Cheftrainer wurde, knüpfte der VfB wieder an frühere Erfolge an. Das ''Magische Dreieck'' sorgte in der Bundesliga für Furore und gewann 1997 durch einen 2:0-Sieg im Finale in [[Berlin]] gegen den damaligen Regionalligisten [[Energie Cottbus]] den DFB-Pokal. Dabei hatte die Mannschaft im Viertelfinale nur durch ein Elfmeterschießen gegen den [[SC Freiburg]] das Halbfinale erreicht, in dem die Mannschaft den [[Hamburger SV]] mit 2:1 bezwang. Von den 78 Bundesliga-Saisontoren 1996/97 schossen Bobic, Élber und Balakow alleine 49, nur 10 weniger als die gesamte Mannschaft in der Vorsaison erzielte. Doch so schnell das ''Magische Dreieck'' sich einspielte, so schnell trennten sich die Wege der drei auch wieder: Die zwei entscheidenden Tore von Giovane Élber im Pokalfinale waren seine beiden letzten für den VfB, dann wechselte er zum [[FC Bayern München]].

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'''[[VfB Stuttgart/Namen und Zahlen#Endspiel 1997|Spieldaten des Endspiels um den DFB-Pokal 1997]]'''</div>

Ein Jahr später stand der VfB im Finale des Europapokals der Pokalsieger, das er in [[Stockholm]] unglücklich mit 0:1 gegen [[Chelsea London]] verlor, nachdem der eingewechselte [[Gianfranco Zola]] mit seinem ersten Ballkontakt das entscheidende Tor erzielt hatte. Danach ging mit [[Fredi Bobic]] der zweite Spieler des ''magischen Dreiecks'', er wechselte zu [[Borussia Dortmund]]. Nur [[Krassimir Balakow]] blieb bis zu seinem Karriereende beim VfB.

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'''[[VfB Stuttgart/Namen und Zahlen#Endspiel 1998|Spieldaten des Endspiels um den Europapokal der Pokalsieger 1998]]'''</div>

Doch trotz der Erfolge verlängerte der Verein unter der Leitung von [[Gerhard Mayer-Vorfelder]], der im März 1998 [[Karlheinz Förster]] als neuen Sportdirektor eingestellt hatte, den am Saisonende 1998 auslaufenden Vertrag mit Löw nicht. Stattdessen wurde nun [[Winfried Schäfer]] verpflichtet. Vor allem bei den Fans war diese Entscheidung sehr unpopulär, da Schäfer vom Erzrivalen [[Karlsruher SC]] kam, wo er sich einen Namen gemacht hatte. Der Trainerwechsel erwies sich schnell als Fehler, und so wurde Schäfer noch im selben Jahr wieder entlassen. Innerhalb eines Kalenderjahres wurden fünf Trainer beschäftigt ([[Joachim Löw]], Winfried Schäfer, [[Wolfgang Rolff]], [[Rainer Adrion]] und [[Ralf Rangnick]]).

Die folgenden Jahre brachten mehr sportlichen Misserfolg als Erfolg. Finanzielle Probleme, die vor allem auf die riskante Transferstrategie unter [[Gerhard Mayer-Vorfelder]] und seinem geschäftsführenden Vorstandsmitglied [[Ulrich Schäfer (Fußballfunktionär)|Ulrich Schäfer]] zurückzuführen waren, wurden gegen Ende des 20. Jahrhunderts auch vereinsintern kritisch gesehen.<ref>{{Internetquelle |url=https://rp-online.de/sport/fussball/vfb-plant-radikalen-neuaufbau_aid-8322243 |titel=VfB plant radikalen Neuaufbau |hrsg=[[Rheinische Post|RP Online]] |datum=2000-03-21 |abruf=2019-10-24}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Oliver Trust |url=https://www.welt.de/print-welt/article419055/Neue-Attacken-gegen-DFB-Praesident-Mayer-Vorfelder.html |titel=Neue Attacken gegen DFB-Präsident Mayer-Vorfelder |hrsg=[[Die Welt|Welt]] |datum=2002-10-31 |abruf=2014-12-27}}</ref> Schon allein der von Mayer-Vorfelder mit [[Dušan Bukovac]] ausgehandelte ''Rentenvertrag'' von [[Krassimir Balakow]] belastete den VfB. Dieser hoch dotierte Vertrag (geschätzte 3 Mio. Euro Jahresgehalt) konnte durch das Ziehen einer Option von Balakow fristlos verlängert werden und wurde nach harten Verhandlungsrunden zwischen Mayer-Vorfelders Nachfolger [[Manfred Haas]] und Bukovac erst 2003 beendet. Zudem litt der Verein unter einigen teuren Einkäufen von Spielern, die gar nicht oder kaum für den Verein aufliefen. Beispiele sind [[Sebastião Pereira do Nascimento|Didi]], [[Srgjan Zaharievski]], [[Mitko Stojkovski]] oder [[Saša Marković]]. Im Juni 1999 sprach der Aufsichtsrat des VfB Gerhard Mayer-Vorfelder das Misstrauen aus und kündigte an, eine Wiederwahl des Präsidenten im folgenden Jahr nicht mitzutragen.<ref>{{Internetquelle |autor=Peter-Michael Petsch |url=https://taz.de/!1080863/ |titel=Ein Verein rechnet ab |werk=[[Die Tageszeitung|taz]] |datum=2002-10-31 |abruf=2019-10-24}}</ref> Der Aufsichtsratsvorsitzende [[Heinz Bandke]], der seit Beginn der Präsidentschaft Mayer-Vorfelders dessen Entscheidungen meist mitgetragen hatte, etablierte im September 1999 mit [[Hansi Müller]] im Vorstand ein Gegengewicht zum Vereinspräsidenten.<ref>{{Kicker|228473|Typ=News|Linktext=Aufsichtsräte in der Bundesliga|Abruf=2012-07-31}}</ref> Als Mayer-Vorfelder, kurz bevor er den Verein im Oktober 2000 wegen seiner anstehenden Aufgabe als Präsident des [[Deutscher Fußball-Bund|DFB]] freiwillig verließ, den Verein weiter finanziell ins Risiko stürzen wollte<ref>{{Internetquelle |autor=Björn Brinkmann |url=https://www.welt.de/print-welt/article512224/Stuttgart-Mayer-Vorfelder-soll-vorzeitig-abdanken.html |titel=Stuttgart: Mayer-Vorfelder soll vorzeitig abdanken |werk=Welt |datum=2000-05-02 |abruf=2019-10-24}}</ref>, setzten sich Hansi Müller und sein Vorstandskollege [[Karlheinz Förster]], die stattdessen auf junge Spieler setzen wollten, gegen den scheidenden Präsidenten durch. Manfred Haas wurde im Oktober 2000 zum Nachfolger von Gerhard Mayer-Vorfelder gewählt.

Unter Trainer [[Ralf Rangnick]] wurde ein sportlicher Konsolidierungsprozess eingeleitet. Wegen Kompetenzstreitigkeiten untereinander traten der Sportdirektor Karlheinz Förster und sein Vorstandskollege Hansi Müller im Januar 2001 innerhalb von einer Woche zurück.<ref>{{Internetquelle |autor=Markus Berg |url=https://www.welt.de/print-welt/article430200/VfB-Stuttgart-Auch-Hansi-Mueller-tritt-zurueck.html |titel=VfB Stuttgart: Auch Hansi Müller tritt zurück |werk=Welt |datum=2001-01-26 |abruf=2019-10-24}}</ref> Das Erreichen des UEFA-Pokals durch den erstmaligen Gewinn des UI-Cups 2000 war nun eher ein Hindernis im Abstiegskampf. Nachdem der Verein im Februar 2001 auf den 17. Tabellenplatz abgestürzt war, überzeugte Försters Nachfolger [[Rolf Rüssmann]] Trainer Ralf Rangnick davon, das Traineramt zur Verfügung zu stellen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.spiegel.de/sport/fussball/vfb-stuttgart-rangnick-zurueckgetreten-kommt-magath-a-119242.html |titel=Rangnick zurückgetreten – kommt Magath? |werk=Spiegel Online |datum=2001-02-23 |abruf=2019-10-23}}</ref> Rangnicks Nachfolger wurde [[Felix Magath]]. Unter Magath schaffte der VfB am vorletzten Spieltag gegen Schalke 04 durch ein Tor von [[Krassimir Balakow|Balakow]] kurz vor dem Spielende den Klassenerhalt.

=== 2001 bis 2009: „Junge Wilde“, Meisterschaft 2007 und zwei Champions-League-Teilnahmen ===
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! Saison !! Platz !! <math>\varnothing</math><small>Zuschauer</small>
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#84|2001/02]] ||style="text-align:center;"| 8/18 || 26.097
|-
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#85|2002/03]] ||style="text-align:center;"| 2/18 || 31.251
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#86|2003/04]] ||style="text-align:center;"| 4/18 || 41.728
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#87|2004/05]] ||style="text-align:center;"| 5/18 || 38.350
|-
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#88|2005/06]] ||style="text-align:center;"| 9/18 || 36.266
|- style="background:gold"
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#89|2006/07]] ||style="text-align:center;"| 1/18 || 45.439
|-
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#90|2007/08]] ||style="text-align:center;"| 6/18 || 50.899
|-
| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#91|2008/09]] ||style="text-align:center;"| 3/18 || 51.979
|}

Aufgrund der finanziellen Engpässe musste der VfB wie Mitte der 1970er Jahre auf die eigene Jugend setzen – Spieler wie [[Andreas Hinkel]], [[Kevin Kurányi]], [[Timo Hildebrand]] oder [[Aljaksandr Hleb]] bildeten ein Team, das sich hervorragend entwickelte und in den Medien den Beinamen „die [[Junge Wilde#Sport|jungen Wilden]]“ erhielt. Der VfB qualifizierte sich 2002 über den [[UI-Cup]] für den [[UEFA-Pokal 2002/03]]. Im Oktober 2002 wurde der Aufsichtsratsvorsitzende [[Heinz Bandke]] nach 27 Jahren in diesem Amt von [[Dieter Hundt]] abgelöst.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.faz.net/aktuell/sport/vfb-stuttgart-dieter-hundt-neuer-aufsichtsratsvorsitzender-180259.html |titel=Dieter Hundt neuer Aufsichtsratsvorsitzender |werk=[[Frankfurter Allgemeine Zeitung|Frankfurter Allgemeine]] |datum=2002-10-29 |abruf=2019-10-24}}</ref> Am Ende der [[Fußball-Bundesliga|Saison 2002/03]] war die Mannschaft überraschend Vizemeister hinter Bayern München und qualifizierte sich damit erstmals für die [[UEFA Champions League|Champions League]]. Der Verein wurde wegen seiner für die Region wichtigen Bedeutung mit dem [[Hans Peter Stihl#Hans-Peter-Stihl-Preis|Hans-Peter-Stihl-Preis]] ausgezeichnet. In der [[UEFA Champions League 2003/04|Champions League Saison 2003/04]] zeigte die Mannschaft ihre Klasse u.&nbsp;a. durch einen 2:1-Sieg gegen [[Manchester United]] sowie durch das Erreichen des Achtelfinals. Dort war erneut der FC Chelsea Endstation, nachdem sich der VfB durch ein Eigentor von [[Fernando Meira]] im Hinspiel selbst um die Chance auf den Einzug ins Viertelfinale gebracht hatte (0:1 zuhause, 0:0 auswärts).

2003 wurde [[Erwin Staudt]] neuer Präsident. Er wurde der erste hauptamtliche Präsident des VfB Stuttgart und trug mit seiner Mitglieder-Kampagne mit dem Titel „Wir packen Schalke“ entscheidend dazu bei, die Mitgliederzahl innerhalb von zwei Jahren mehr als zu verdreifachen. Zudem überzeugte er [[Rudolf Häussler|Rudi Häussler]], direkt neben dem Gottlieb-Daimler-Stadion mit dem [[Carl Benz Center]] einen Multifunktionskomplex zu errichten. Vom Bau des Gebäudes profitiert der VfB als Hauptmieter am meisten. Im Sommer 2004 wechselte Trainer Magath zum FC Bayern München, sein Nachfolger in Stuttgart wurde [[Matthias Sammer]]. Magaths Aufgaben in der sportlichen Leitung übernahmen [[Jochen Schneider (Fußballfunktionär)|Jochen Schneider]] und [[Herbert Briem]]. Zwar erreichte der VfB in der [[Fußball-Bundesliga 2004/05|Saison 2004/05]] einen UEFA-Cup-Platz, allerdings verspielten die Fußballer mit einem schwachen Saisonfinale eine bessere Platzierung. Daher trennte sich der Verein nach Saisonende von Sammer. Sein Nachfolger wurde im Sommer 2005 [[Giovanni Trapattoni]].

Vor der Saison 2005/06 kam es zu großen personellen Wechseln beim VfB; Leistungsträger wie [[Kevin Kurányi]] (für etwa 7 Mio. zu Schalke 04), [[Philipp Lahm]] (war ausgeliehen von Bayern München) und [[Aljaksandr Hleb]] (wechselte für geschätzte 15 Millionen zum [[FC Arsenal]]) verließen den VfB, neu verpflichtet wurden u.&nbsp;a. [[Thomas Hitzlsperger]] ([[Aston Villa]]) und [[Jon Dahl Tomasson]] ([[AC Mailand]]). Durch die hohen Transfererlöse konnte der Verein zwar seine Verbindlichkeiten (die vor der Saison noch 8,21 Millionen Euro betrugen) deutlich reduzieren, doch hinkte die Mannschaft ihren eigenen sportlichen Ansprüchen hinterher. Anfang Februar 2006 trennte sich der VfB von Giovanni Trapattoni, dessen Taktik und Spielweise bei Fans und Spielern immer mehr in die Kritik geraten war.

[[Datei:Soldo oproštaljka.jpg|mini|hochkant|[[Zvonimir Soldo]] – Der Kapitän der „jungen Wilden“ beendet seine Karriere]]
[[Datei:Armin Veh Meisterfeier.jpg|mini|Meistertrainer 2007: [[Armin Veh]]]]
Die Schwaben verpflichteten daraufhin [[Armin Veh]] als neuen Cheftrainer, der zu Beginn vom Aufsichtsratsvorsitzenden [[Dieter Hundt]] als Übergangslösung bis zur Sommerpause bezeichnet wurde. Der Wunschkandidat des zur Winterpause als Manager verpflichteten Ex-Spielers [[Horst Heldt]] konnte sich dennoch als Trainer für die kommende Saison durchsetzen. Nach der sportlich enttäuschenden Saison 2005/06 gab es vor der Saison 2006/07 wieder einige tiefgreifende personelle Änderungen. Nach zehn Jahren beim VfB beendete Kapitän [[Zvonimir Soldo]] seine Karriere und nach 14 Jahren verließ Andreas Hinkel den Verein.

Wie schon in früheren Jahren macht der VfB teils aus der Not eine Tugend und setzte zur [[Fußball-Bundesliga 2006/07|Saison 2006/07]] wieder auf junge Spieler. Der Verein hat mit [[Mario Gómez]], [[Serdar Tasci]] und [[Sami Khedira]] einige Talente aus der eigenen Jugend in der Mannschaft. Da der VfB inzwischen zu den reicheren Vereinen der Liga gehört, konnte der Klub sich mit neuen Spielern wie z.&nbsp;B. [[Pável Pardo]], [[Ricardo Osorio]] oder [[Antônio da Silva]] verstärken. Nach einem eher schwachen Saisonstart 2006/07 wurde Armin Veh vom Aufsichtsratsvorsitzenden Hundt erneut kritisiert, worauf in den Medien Veh zunächst als Favorit auf die nächste Trainerentlassung gehandelt wurde. Jedoch gelang es dem VfB, mit einer sehr jungen Mannschaft wieder an die Erfolge der Jahre 2002 bis 2004 anzuschließen. Am 12. November 2006 übernahm der VfB mit einem 2:1-Sieg bei [[Hannover 96]] erstmals seit fast zwei Jahren wieder die Tabellenspitze. Über den kompletten weiteren Verlauf der Saison hielt sich der Verein unter den ersten vier Vereinen der Bundesliga. Von den Medien bekam die Mannschaft aufgrund ihrer offensiven und erfolgreichen Spielweise den Beinamen „die jungen Wilden II“. Am vorletzten Spieltag der Saison übernahm der VfB zum zweiten Mal die Tabellenspitze und ging als Tabellenführer mit zwei Punkten Vorsprung vor [[FC Schalke 04]] in den letzten Spieltag. Der VfB gewann das letzte Heimspiel gegen Energie Cottbus mit 2:1 und wurde damit [[Deutsche Fußballmeisterschaft|Deutscher Meister]] 2007.

Nach Siegen gegen [[Alemannia Aachen]] II, den [[SV Babelsberg 03]], den [[VfL Bochum]], [[Hertha BSC]] und den [[VfL Wolfsburg]] stand die Mannschaft um Armin Veh nach genau zehn Jahren wieder im Endspiel um den [[DFB-Pokal 2006/07|DFB-Pokal]] im [[Olympiastadion Berlin|Berliner Olympiastadion]]. Dort verlor man am 26. Mai 2007 gegen den [[1. FC Nürnberg]] mit 3:2 nach Verlängerung.

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'''[[VfB Stuttgart/Namen und Zahlen#Endspiel 2007|Spieldaten des Endspiels um den DFB-Pokal 2007]]'''</div>

In der [[UEFA Champions League 2007/08|Champions League 2007/08]] spielte der VfB gegen die [[Glasgow Rangers]], gegen den [[FC Barcelona]] und gegen [[Olympique Lyon]]. Von den sechs Spielen in der Champions-League-Vorrunde gewann der VfB eines (3:2 im Heimspiel gegen die Glasgow Rangers). Aufgrund der weiteren fünf Niederlagen schied die Mannschaft als Gruppenletzter aus dem Europapokal aus. Parallel dazu durchschritt der VfB in der [[Fußball-Bundesliga 2007/08|Bundesligasaison 2007/08]] eine Talsohle. Als amtierender Deutscher Meister rutschte man nach einigen Niederlagen zu Saisonbeginn tief in die untere Tabellenhälfte und rangierte nach zehn Spieltagen mit lediglich 10 Punkten auf Platz 14 der Tabelle. Ab dem elften Spieltag arbeitete der VfB sich in der Tabelle weiter nach oben. Die Saison schloss der VfB als Sechster ab und konnte sich über den [[UEFA Intertoto Cup|UI-Pokal]] für den [[UEFA-Pokal 2008/09]] qualifizieren. Im [[DFB-Pokal 2007/08|DFB-Pokal]] schied der VfB im Viertelfinale zu Hause gegen den Vorletzten der 2. Bundesliga [[FC Carl Zeiss Jena|Carl Zeiss Jena]] durch ein 6:7 nach Elfmeterschießen aus.

Nachdem der VfB in der [[Fußball-Bundesliga 2008/09|Saison 2008/09]] nach dem vierzehnten Spieltag mit 18 Punkten auf dem elften Tabellenplatz gestanden war, wurde der Trainer [[Armin Veh]] entlassen und durch [[Markus Babbel]] ersetzt. Unter Babbels Leitung belegte die Mannschaft in der Abschlusstabelle den 3. Platz, der zur Teilnahme an der Qualifikation für die [[UEFA Champions League 2009/10|Champions League 2009/10]] berechtigte. Im [[DFB-Pokal 2008/09|DFB-Pokal]] schied man im Achtelfinale durch eine deutliche 1:5-Heimniederlage gegen Bayern München aus. Im UEFA-Cup kam nach überstandener Gruppenphase das Aus gegen den Titelverteidiger [[Zenit St. Petersburg]].

=== 2009 bis 2019: Niedergang, Ausgliederung und zwei Abstiege ===
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! Saison !! Platz !! <math>\varnothing</math><small>Zuschauer</small>
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#92|2009/10]] ||style="text-align:center;"| {{0}}6/18 || 41.065
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#93|2010/11]] ||style="text-align:center;"| 12/18 || 39.041
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#94|2011/12]] ||style="text-align:center;"| {{0}}6/18 || 55.089
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#95|2012/13]] ||style="text-align:center;"| 12/18 || 50.054
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#96|2013/14]] ||style="text-align:center;"| 15/18 || 50.498
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#97|2014/15]] ||style="text-align:center;"| 14/18 || 50.801
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#96|2015/16]] ||style="text-align:center;"| 17/18 || 50.693
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| [[2. Fußball-Bundesliga 2016/17|2016/17]] || {{0}}1/18 || 50.423
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| [[Saisonbilanzen des VfB Stuttgart#97|2017/18]] || {{0}}7/18 || 56.278
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| [[Fußball-Bundesliga 2018/19|2018/19]] || 16/18 || 54.625
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Der Abgang von Mario Gomez im Juni 2009 bedeutete den Verlust des besten Stuttgarter Torjägers der letzten Jahre. Um ihn zu ersetzen, wurde der russische Nationalstürmer [[Pawel Pogrebnjak]] verpflichtet. Zudem gelang es dem VfB, Aliaksandr Hleb nach vier Jahren, die er beim [[FC Arsenal]] und dem [[FC Barcelona]] verbracht hatte, auf Leihbasis nach Stuttgart zurückzuholen. In der Europapokalsaison 2009/10 setzte sich der VfB zunächst im August 2009 in der [[UEFA Champions League 2009/10|Playoff-Runde der Champions-League-Qualifikation]] gegen den rumänischen Vertreter [[FC Timișoara]] durch und zog dadurch zum dritten Mal innerhalb von sechs Jahren in die Gruppenphase der Königsklasse ein. [[UEFA Champions League 2009/10|Dort]] bekam man den [[FC Sevilla]], die [[Glasgow Rangers]] und [[Unirea Urziceni]] als Gruppengegner zugelost. Der VfB Stuttgart wurde Gruppenzweiter und erreichte das Achtelfinale, in dem er Titelverteidiger FC Barcelona mit 1:1 und 0:4 unterlag. Der [[DFB-Pokal 2009/10|Pokalwettbewerb 2009/10]] war für den VfB bereits im Achtelfinale beendet, als man gegen die [[SpVgg Greuther Fürth]] ausschied. Die [[Fußball-Bundesliga 2009/10|Bundesligasaison 2009/10]] verlief ähnlich wie die vorangegangene Saison 2008/09: Die Hinrunde war weitestgehend von enttäuschenden Leistungen geprägt. Nach dem 15. Spieltag, als der VfB fast auf einem Abstiegsrang stand, wurde Markus Babbel entlassen; sein Nachfolger wurde der erfahrenere Schweizer [[Christian Gross (Fussballtrainer)|Christian Gross]]. In der Winterpause verließen [[Thomas Hitzlsperger]], [[Ludovic Magnin]] und [[Jan Šimák]] den Verein, [[Cristian Molinaro]] wurde von [[Juventus Turin]] ausgeliehen. Als beste Rückrundenmannschaft konnte der VfB noch das obere Tabellendrittel erreichen und sich für die Teilnahme an der [[UEFA Europa League 2010/11|Europa League 2010/11]] qualifizieren.

Zum Beginn der [[Fußball-Bundesliga 2010/11|Bundesligasaison 2010/11]] wechselte der Vorstand Sport [[Horst Heldt]] zum [[FC Schalke 04]]. Als Ersatz wurde der frühere VfB-Stürmer [[Fredi Bobic]] als Sportdirektor verpflichtet. Auch auf dem Platz kam es zu einem größeren personellen Umbruch: Den Abgängen [[Jens Lehmann]], [[Sami Khedira]], [[Aljaksandr Hleb]], [[Ricardo Osorio]] und [[Roberto Hilbert]] standen als Neuverpflichtungen [[Christian Gentner]], [[Mauro Camoranesi]], [[Philipp Degen]], [[Martin Harnik]] und [[Johan Audel]] gegenüber. Nach Angaben der Vereinsführung konnten die laufenden Personalkosten so um 15 Mio. Euro gesenkt werden. Nachdem der VfB nach den ersten 7 Spieltagen nur 3 Punkte hatte einfahren können und somit den 18. Tabellenplatz belegt hatte, wurde der Cheftrainer Christian Gross am 13. Oktober 2010 von seinen Aufgaben entbunden. Der bisherige Co-Trainer [[Jens Keller]] wurde danach neuer Cheftrainer.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.vfb.de/archiv/de/aktuell/news/2010/39093.php |text=Christian Gross freigestellt |wayback=20140818070301}}</ref> Auch unter Jens Keller blieb der Erfolg aus, so dass er im Dezember 2010 ebenfalls von seinen Aufgaben entbunden wurde. Neuer Cheftrainer wurde am 12. Dezember 2010 [[Bruno Labbadia]], der die Mannschaft auf Platz 17 übernahm und mit ihr die Saison auf Platz 12 beendete.

Am 20. Mai 2011 gab [[Erwin Staudt]] bekannt, er stünde für eine weitere Amtszeit als Vereinspräsident nicht zur Verfügung. Darauf schlug der Aufsichtsrat [[Gerd E. Mäuser]] als einzigen Kandidaten für die Nachfolge Staudts vor. Zwei Tage später kündigte [[Helmut Roleder]] seine Gegenkandidatur an.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.spox.com/de/sport/fussball/bundesliga/1105/Artikel/vfb-stuttgart-initiative-aktion-vfb-2011-benennt-helmut-roleder-als-kandidat-praesident-nachfolger-erwin-staudt-gerd-maeuser.html |titel=Ex-Profi Helmut Roleder will VfB-Präsident werden |werk=spox.com |datum=2011-05-23 |abruf=2019-10-24}}</ref> Ohne eine Satzungsänderung mit einer Mehrheit von 75&nbsp;Prozent war es jedoch nicht möglich, gegen den Kandidaten des Aufsichtsrats anzutreten. Nachdem die entsprechenden Satzungsänderungsanträge abgelehnt worden waren, wurde Gerd E. Mäuser auf der Mitgliederversammlung am 17. Juli 2011 mit einer Mehrheit von 58,7&nbsp;Prozent zum neuen Vereinspräsidenten gewählt. Auf derselben Mitgliederversammlung wurde ein Antrag auf die Abberufung des Aufsichtsratsvorsitzenden [[Dieter Hundt]] durch eine Mehrheit von 65,3&nbsp;Prozent der stimmberechtigten Mitglieder auf die Tagesordnung gesetzt und scheiterte bei einer Befürwortung durch 50,7&nbsp;Prozent an der erforderlichen Mehrheit von 75&nbsp;Prozent.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.vfb.de/de/verein/mitgliederversammlung-2011/berichterstattung/page/2292-6827-8-1310742714.html |text=Gerd Mäuser neuer VfB-Präsident |wayback=20120112224850}}</ref>

In der zum reinen Fußballstadion umgebauten [[MHPArena|Mercedes-Benz-Arena]], deren Betrieb der Verein zum Beginn der [[Fußball-Bundesliga|Saison 2011/12]] gegen eine Pacht von über 5 Millionen Euro jährlich komplett übernahm,<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/news-archiv/2011/282072-der-kreis-schliesst-sich/ |titel=Der Kreis schließt sich |werk=vfb.de |hrsg=VfB Stuttgart 1893 AG |abruf=2019-10-23}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Michael Hedstück |url=https://www.finance-magazin.de/geld-liquiditaet/eigenkapital/vfb-stuttgart-will-anteile-an-investoren-verkaufen-1400591/ |titel=VfB Stuttgart will Anteile an Investoren verkaufen |werk=finance-magazin.de |datum=2017-04-03 |abruf=2017-07-05}}</ref> und mit Neuzugängen wie [[William Kvist]], [[Francisco Javier Rodríguez Pinedo|Maza]] und [[Ibrahima Traoré (Fußballspieler, 1988)|Ibrahima Traoré]] erreichte der VfB zur Winterpause im Dezember 2011 22 Punkte. Nachdem der Verein im Januar 2012 [[Vedad Ibišević]] und [[Gōtoku Sakai]] verpflichtet hatte, qualifizierte sich der VfB Stuttgart am Saisonende mit insgesamt 53 Punkten als Tabellensechster für die Playoffs der [[UEFA Europa League 2012/13]].

Durch Siege gegen den [[SV Falkensee-Finkenkrug]], den [[FC St. Pauli]], den [[1. FC Köln]], den [[VfL Bochum]] und den [[SC Freiburg]] qualifizierte sich der VfB für das Endspiel des [[DFB-Pokal 2012/13|DFB-Pokals 2013]], in dem man dem FC Bayern München mit 2:3 unterlag. Durch die Meisterschaft und damit verbundene Qualifikation für die [[UEFA Champions League]] des Finalgegners [[FC Bayern München]] stand dadurch auch die Teilnahme an der [[UEFA Europa League 2013/14]] fest. In der [[Fußball-Bundesliga 2012/13|Bundesliga]] belegten die Stuttgarter am Ende Platz zwölf. In der [[UEFA Europa League 2012/13|Europa League]] überstand man die Gruppenphase, schaltete dann den [[KRC Genk]] aus und schied im Achtelfinale gegen [[Lazio Rom]] aus.

Am 10. April 2013 erklärte der Präsident Gerd E. Mäuser nach weniger als zwei Jahren im Amt seinen Rücktritt zum 3. Juni 2013. Zugleich wurde Fredi Bobic als Vorstand Sport in den Vereinsvorstand berufen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/news-archiv/2013/293315-veraenderung-im-vorstand/ |titel=Veränderung im Vorstand |werk=vfb.de |hrsg=VfB Stuttgart 1893 AG |datum=2013-04-10 |abruf=2019-10-23}}</ref> Am 17. Juni 2013 legte der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende [[Dieter Hundt]] sein Mandat als Mitglied des Aufsichtsrats mit sofortiger Wirkung nieder.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/news-archiv/2013/294598-mandat-niedergelegt/ |titel=Mandat niedergelegt |werk=vfb.de |hrsg=VfB Stuttgart 1893 AG |datum=2013-06-17 |abruf=2019-10-23}}</ref> Am folgenden Tag wurde Hundts bisheriger Stellvertreter [[Joachim Schmidt (Manager)|Joachim Schmidt]] von den verbliebenen Aufsichtsratsmitgliedern zum neuen Vorsitzenden des Gremiums gewählt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/news-archiv/2013/294578-aufsichtsratsvorsitzender-gewaehlt/ |titel=Neuer Aufsichtsratsvorsitzender gewählt |werk=vfb.de |hrsg=VfB Stuttgart 1893 AG |datum=2013-06-18 |abruf=2019-10-23}}</ref>

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'''[[VfB Stuttgart/Namen und Zahlen#Endspiel 2013|Spieldaten des Endspiels um den DFB-Pokal 2013]]'''</div>

Am 2. Juli 2013 schlug der Aufsichtsrat des VfB Stuttgart [[Bernd Wahler]] den Mitgliedern zur Wahl zum Vereinspräsidenten bei der Mitgliederversammlung am 22. Juli 2013 vor.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/news-archiv/2013/294441-aufsichtsrat-benennt-kandidaten/ |titel=Aufsichtsrat benennt Präsidentschaftskandidaten |werk=vfb.de |hrsg=VfB Stuttgart 1893 AG |datum=2013-07-02 |abruf=2019-10-23}}</ref> Dort wurde dieser mit 97,4 % der Stimmen zum neuen Vereinspräsidenten gewählt. Außerdem wurde beschlossen, dass das sogenannte Traditionswappen, das bereits von 1949 bis 1994 offizielles Vereinswappen war, zur Saison 2014/15 erneut zum offiziellen Vereinsemblem wird. Darüber hinaus wurde entschieden, dass dies auch in der Vereinssatzung verankert wird.<ref name="MV2013" /> Nach einem Fehlstart mit drei Niederlagen an den ersten drei Spieltagen der [[Fußball-Bundesliga 2013/14|Bundesligasaison 2013/14]] trennte sich der VfB am 26. August 2013 von seinem Cheftrainer Bruno Labbadia<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/news-archiv/2013/295945-trennung-von-bruno-labbadia/ |titel=Trennung von Bruno Labbadia |werk=vfb.de |hrsg=VfB Stuttgart 1893 AG |datum=2013-08-26 |abruf=2019-10-23}}</ref> und ernannte noch am selben Tag [[Thomas Schneider (Fußballspieler, 1972)|Thomas Schneider]], den bisherigen U-17-Trainer, zu seinem Nachfolger.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/news-archiv/2013/295934-thomas-schneider-neuer-chefcoach/ |titel=Thomas Schneider ist neuer Cheftrainer |werk=vfb.de |hrsg=VfB Stuttgart 1893 AG |datum=2013-08-26 |abruf=2019-10-23}}</ref> Im [[DFB-Pokal 2013/14|DFB-Pokal]] schied der VfB in der zweiten Runde mit einem 1:2 gegen den [[SC Freiburg]] aus, nachdem man in der ersten Runde den [[BFC Dynamo]] ausgeschaltet hatte.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/news-archiv/2013/295462-das-tor-faellt-zu-spaet/ |titel=Das Tor fällt zu spät |werk=vfb.de |hrsg=VfB Stuttgart 1893 AG |datum=2013-09-25 |abruf=2019-10-23}}</ref> Auch in der [[UEFA Europa League 2013/14|Europa League]] lief es nicht besser. Nach dem Überstehen der dritten Qualifikationsrunde gegen [[Botev Plovdiv]], kam das Aus in den Playoffs gegen den [[HNK Rijeka]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/news-archiv/2013/295883-schade--schade--schade/ |titel=Schade, schade, schade |werk=vfb.de |hrsg=VfB Stuttgart 1893 AG |datum=2013-08-29 |abruf=2019-10-23}}</ref> Am 9. März 2014 wurde Trainer Thomas Schneider einen Tag nach dem 2:2-Unentschieden gegen den Tabellenletzten [[Eintracht Braunschweig]] entlassen und durch [[Huub Stevens]] ersetzt. Zuvor war der VfB durch eine Serie von acht Niederlagen in Folge in Abstiegsgefahr geraten. Unter Stevens setzte sich der VfB von den Konkurrenten um den Abstieg ab, wodurch der Klassenerhalt und der 15. Tabellenplatz am vorletzten Spieltag feststand.

Für Stevens, der nur einen Vertrag bis Saisonende besaß und diesen nicht verlängern wollte, wurde zur [[Fußball-Bundesliga 2014/15|neuen Saison]] [[Armin Veh]] verpflichtet, der den Verein bereits von Februar 2006 bis November 2008 trainiert hatte und mit ihm 2007 Deutscher Meister geworden war. Nach vier Spieltagen stand die Mannschaft mit einem Punkt auf dem letzten Tabellenplatz, woraufhin sich der Verein von Sportvorstand Fredi Bobic trennte.<ref>Patrick Mayer: {{Internetquelle |url=https://www.sport1.de/fussball/bundesliga/2014/09/artikel_957411 |titel=Stuttgart trennt sich von Fredi Bobic |werk=sport |datum=2015-02-10 |abruf=2019-10-24}}</ref> Zwei Monate später zog Armin Veh nach neun Punkten aus zwölf Spielen persönliche Konsequenzen und trat als Cheftrainer des VfB zurück.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/news-archiv/2014/302081-armin-veh-tritt-als-cheftrainer-zurueck/ |titel=Armin Veh tritt als Cheftrainer zurück |werk=vfb.de |hrsg=VfB Stuttgart 1893 AG |datum=2014-11-24 |abruf=2019-10-23}}</ref> Am 25. November 2014 kehrte Vehs Vorgänger Huub Stevens zu den Schwaben zurück. [[Robin Dutt]] wurde am 6. Januar 2015 als neuer Vorstand Sport des Vereins vorgestellt. Nachdem die Mannschaft sich die gesamte Rückrunde auf Abstiegsplätzen befunden hatte, konnte sie sich mit dem dritten Sieg in Folge beim Mitkonkurrenten [[SC Paderborn]] am letzten Spieltag noch auf Rang 14 retten.

Zur [[Fußball-Bundesliga 2015/16|Saison 2015/16]] verpflichtete der VfB [[Alexander Zorniger]] als neuen Cheftrainer. Am 13. Spieltag stand man nach einer 0:4-Heimniederlage gegen den Abstiegskonkurrenten [[FC Augsburg]] mit 10 Punkten auf Platz 16 der Tabelle. Daraufhin wurden Alexander Zorniger und sein gesamter Trainerstab beurlaubt, und der bisherige U-23-Trainer [[Jürgen Kramny]] zum Interims- und später zum Cheftrainer ernannt.<ref>{{Kicker|639876|Typ=News|Linktext=Paukenschlag beim VfB! Zorniger muss gehen|Abruf=2015-11-24}}</ref> Obwohl der VfB nach einer Siegesserie zwischenzeitlich den 10. Platz erreicht hatte, stürzte die Mannschaft auf den 17. Platz ab und stieg somit zum zweiten Mal in seiner Vereinsgeschichte ab. Gleichzeitig konnte auch die [[#Zweite Mannschaft|zweite Mannschaft]] des VfB in der [[3. Fußball-Liga 2015/16|3. Liga]] die Klasse nicht halten.

Mit dem Abstieg endete der Cheftrainervertrag von Kramny automatisch. Präsident Bernd Wahler trat zurück, zudem trennte sich der Verein von Sportvorstand Robin Dutt.<ref>{{Internetquelle |autor=Gunter Barner |url=https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.vfb-stuttgart-dutt-weg-luhukay-kommt.3d2496da-d277-44a9-aa7a-098b5ac7f5c3.html |titel=Der Nächste! Dutt muss gehen, Luhukay im Anflug |werk=StN.de |datum=2016-05-17 |abruf=2019-10-24}}</ref> Am 17. Mai 2016 nahm der VfB Stuttgart [[Jos Luhukay]] als Cheftrainer zur [[2. Fußball-Bundesliga 2016/17|Saison 2016/17]] unter Vertrag. Am 8. Juli wurde mit [[Jan Schindelmeiser]] ein neuer Sportvorstand verpflichtet.<ref>{{Kicker|655553|Typ=News|Linktext=Schindelmeiser neuer Sportvorstand beim VfB|Abruf=2019-10-23}}</ref> Nach Meinungsverschiedenheiten mit Schindelmeiser bezüglich Spielerverpflichtungen trat Luhukay am 15. September 2016 zurück.<ref>{{Internetquelle |autor=Christoph Ruf |url=https://www.spiegel.de/sport/fussball/jos-luhukay-nach-ruecktritt-beim-vfb-stuttgart-zwei-unterschiedliche-welten-a-1112535.html |titel=Zwei unterschiedliche Welten |werk=Spiegel Online |datum=2016-09-16 |abruf=2019-10-23}}</ref> Sein Nachfolger wurde [[Hannes Wolf (Fußballtrainer)|Hannes Wolf]], nachdem zuvor [[Olaf Janßen]] die Mannschaft als Interimstrainer für zwei Spiele betreut hatte.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/news-archiv/2016/311894-hannes-wolf-wird-neuer-cheftrainer/ |titel=Hannes Wolf wird neuer Cheftrainer |werk=vfb.de |hrsg=VfB Stuttgart 1893 AG |datum=2016-09-20 |abruf=2019-10-23}}</ref>

Nach Ende der Hinrunde befand sich der VfB Stuttgart auf dem dritten Rang, der zu den Relegationsspielen für den Aufstieg berechtigt. Die Saison beendete der VfB schließlich auf dem ersten Tabellenplatz und stieg am 21. Mai 2017 nach einem 4:1-Erfolg über die [[Würzburger Kickers]] wieder direkt in die Bundesliga auf.

Bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 1. Juni 2017 in der Mercedes-Benz-Arena stimmten die Mitglieder mit 84,2 % für eine Ausgliederung der Fußballsparte vom Hauptverein in eine [[Aktiengesellschaft (Deutschland)|Aktiengesellschaft]]. Erforderlich war eine Dreiviertel-Mehrheit. Bereits im Vorfeld hatte die [[Daimler AG]] zugesagt, 11,75 Prozent der Anteile für den Preis von 41,5 Millionen Euro zu übernehmen.<ref>{{Internetquelle |autor=Heiko Hinrichsen, Gregor Preiß |url=https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.fragen-und-antworten-zur-vfb-ag-die-100-millionen-euro-frage.b4c97db9-3d0e-4cf6-906e-ffca88ceda90.html |titel=Die 100-Millionen-Euro-Frage des VfB Stuttgart |werk=StN.de |datum=2017-05-31 |abruf=2019-10-24}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.firmenwissen.de/az/firmeneintrag/70372/7330721613/VFB_STUTTGART_1893_AG.html |titel=Profil der VfB Stuttgart 1893 AG |werk=firmenwissen.de |abruf=2017-08-04}}</ref>

Nach dem Aufstieg spielte der VfB in der [[Fußball-Bundesliga 2017/18|Saison 2017/18]] wieder in der Bundesliga. Am 4. August 2017 wurde Sportvorstand Jan Schindelmeiser von seinen Aufgaben entbunden.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/club/2017/trennung-jan-schindelmeiser/ |titel=VfB beendet Zusammenarbeit mit Jan Schindelmeiser |werk=vfb.de |hrsg=VfB Stuttgart 1893 AG |datum=2017-08-04 |abruf=2019-10-23}}</ref> Nachfolger wurde [[Michael Reschke]], der zuvor Technischer Direktor beim FC Bayern München gewesen war.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/club/2017/michael-reschke/ |titel=Michael Reschke wird Sportvorstand des VfB Stuttgart |werk=vfb.de |hrsg=VfB Stuttgart 1893 AG |datum=2017-08-05 |abruf=2019-10-23}}</ref> Am 28. Januar 2018, nach zuvor acht Niederlagen in neun Pflichtspielen, wurde Trainer Hannes Wolf entlassen.<ref>{{Kicker|716149|Typ=News|Linktext=So liefen die letzten Stunden mit Trainer Wolf|Abruf=2019-10-23}}</ref> Einen Tag später verpflichtete der Verein [[Tayfun Korkut]] als Cheftrainer mit einem Vertrag bis 2019.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.zeit.de/sport/2018-01/bundesliga-vfb-stuttgart-tayfun-korkut-trainer |titel=Bundesliga: Tayfun Korkut wird neuer Trainer beim VfB Stuttgart |werk=Zeit Online |datum=2018-02-20 |abruf=2019-10-24}}</ref> Auf Grund der mäßigen Erfolge von Tayfun Korkut bei seinen früheren Trainerstationen wurde er bei seinem Amtsantritt von den Anhängern des VfB Stuttgart überwiegend kritisch betrachtet.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.tayfun-korkut-beim-vfb-stuttgart-netzreaktionen-kuendigung-ist-raus-dauerkarte-verschenkt.0ad4dc0d-3146-4230-a533-095e1316c1a8.html |titel=Netzreaktionen: „Kündigung ist raus, Dauerkarte verschenkt“ |werk=Stuttgarter Zeitung |datum=2018-01-29 |abruf=2018-05-30}}</ref> Am 31. Spieltag gelang der vorzeitige Klassenerhalt. Mit einem 4:1-Auswärtssieg beim FC Bayern München im letzten Saisonspiel beendete der VfB Stuttgart die Saison nach dem Wiederaufstieg mit 51 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz und verfehlte damit die Qualifikation für die Europa League wegen der anschließenden Niederlage des FC Bayern im DFB-Pokalfinale nur knapp.

Im ersten Pflichtspiel der [[Fußball-Bundesliga 2018/19|Saison 2018/19]] schied der VfB in der 1. Runde des [[DFB-Pokal 2018/19|DFB-Pokals 2018/19]] gegen den Drittligisten [[Hansa Rostock]] nach einem 0:2 aus. Nach dem siebten Spieltag, als die Mannschaft mit fünf Punkten auf dem letzten Tabellenplatz stand, trennte sich der Verein von Trainer Tayfun Korkut.<ref>{{Kicker|733439|Typ=News|Linktext=VfB trennt sich von Trainer Korkut – Folgt Weinzierl?|Abruf=2019-10-23}}</ref> Nachfolger wurde [[Markus Weinzierl]]. Am 12. Februar 2019 wurde Michael Reschke als Sportvorstand abberufen und durch [[Thomas Hitzlsperger]] ersetzt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/club/2019/abberufung-michael-reschke/ |titel=Michael Reschke abberufen, Thomas Hitzlsperger neuer Sportvorstand |werk=vfb.de |hrsg=VfB Stuttgart 1893 AG |datum=2019-02-12 |abruf=2019-02-12}}</ref> Im Mai 2019 wurde [[Sven Mislintat]] als Sportdirektor verpflichtet.<ref>{{Kicker|746614|Typ=News|Linktext=Mislintat wird schon heute in Stuttgart erwartet|Abruf=2019-10-23}}</ref> Nach der 0:6-Niederlage beim [[FC Augsburg]] wurden Weinzierl sowie die Co-Trainer am 20. April 2019 freigestellt. Bis zum Saisonende übernahm der seitherige Jugendtrainer [[Nico Willig]] die Mannschaft.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.swr.de/sport/fussball/vfb-stuttgart/Bundesliga-VfB-Stuttgart,der-vfb-stuttgart-trennt-sich-von-trainer-markus-weinzierl-102.html |titel=Der VfB Stuttgart trennt sich von Trainer Markus Weinzierl |werk=SWR |datum=2019-04-20 |abruf=2019-10-24}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/profis/2019/markus-weinzierl-nico-willig-interimstrainer/ |titel=Der VfB trennt sich von Markus Weinzierl |werk=vfb.de |hrsg=VfB Stuttgart 1893 AG |datum=2019-04-20 |abruf=2019-10-23}}</ref> Die Punkterunde beendete der VfB auf dem 16. und damit dem Relegationsplatz, den man seit dem 16. Spieltag ununterbrochen belegt hatte. In der [[Relegation zur deutschen Fußball-Bundesliga|Relegation]] stieg der VfB Stuttgart gegen den [[1. FC Union Berlin]] nach einem 2:2 im Heimspiel und einem 0:0 im Auswärtsspiel wegen der [[Auswärtstorregel]] zum dritten Mal nach 1975 und 2016 aus der Bundesliga ab. Neuer Trainer wurde [[Tim Walter]].

=== Seit 2019: Erneuter Wiederaufstieg bis zur Vizemeisterschaft ===
{| class="wikitable float-right"
|-
! Saison !! Liga !! Platz !! <math>\varnothing</math><small>Zuschauer</small> !! BL-Kader
|- style="background:#FFDFF0"
| [[2. Fußball-Bundesliga 2019/20|2019/20]] || [[2. Fußball-Bundesliga|2. Bundesliga]] || {{0}}2/18 || 51.657<ref group="Anm.">Der Zuschauerdurchschnitt bezieht sich nur auf die Spiele vom 1. bis 25. Spieltag, da die restlichen neun Spiele aufgrund der [[COVID-19-Pandemie]] unter Ausschluss von Zuschauern stattfanden.</ref> || [[Kader der 2. Fußball-Bundesliga 2019/20#VfB Stuttgart|BL-Kader]]
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2020/21|2020/21]] || [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]] || {{0}}9/18 || {{0}}8.750<ref group="Anm.">Der Zuschauerdurchschnitt bezieht sich nur auf die ersten beiden Heimspiele der Saison, in denen nur wenige Zuschauer zugelassen wurden. Die restlichen Spiele fanden aufgrund der COVID-19-Pandemie unter Ausschluss von Zuschauern statt.</ref> || [[Kader der deutschen Fußball-Bundesliga 2020/21#VfB Stuttgart|BL-Kader]]
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2021/22|2021/22]] || Bundesliga || 15/18 || 31.247<ref group="Anm.">Der Zuschauerdurchschnitt bezieht sich nur auf 13 der 17 Heimspiele der Saison, da in den restlichen vier Heimspielen aufgrund der COVID-19-Pandemie keine Zuschauer zugelassen waren. Die Spiele mit Zuschauern fanden teilweise mit begrenzter Kapazität statt.</ref> || [[Kader der deutschen Fußball-Bundesliga 2021/22#VfB Stuttgart|BL-Kader]]
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2022/23|2022/23]] || Bundesliga || 16/18 || 46.430 || [[Kader der deutschen Fußball-Bundesliga 2022/23#VfB Stuttgart|BL-Kader]]
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2023/24|2023/24]] || Bundesliga || {{0}}2/18 || 55.118 || [[Kader der deutschen Fußball-Bundesliga 2023/24#VfB Stuttgart|BL-Kader]]
|}

Auf der Mitgliederversammlung am 14. Juli 2019 stand ein Antrag zur Abwahl von Präsident Wolfgang Dietrich auf der Tagesordnung. Nach der Aussprache konnte die Abstimmung wegen technischer Probleme nicht stattfinden, woraufhin die Versammlung abgebrochen wurde. Am folgenden Tag trat Dietrich zurück.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.vfb-stuttgart-wolfgang-dietrich-tritt-zurueck.7e2de372-6e13-466c-83f8-9d24c44547cf.html |titel=Wolfgang Dietrich tritt zurück |werk=stuttgarter-zeitung.de |datum=2019-07-15 |abruf=2019-10-24}}</ref> Am 15. Dezember 2019 wurde [[Claus Vogt (Fußballfunktionär)|Claus Vogt]] zum neuen Präsidenten des VfB Stuttgart gewählt. Nachdem die Vorrunde mit dem höchsten Etat aller Zweitligisten auf dem dritten Platz abgeschlossen worden war, trennte sich der Verein von Trainer Walter. Neuer Cheftrainer wurde ab Dezember 2019 [[Pellegrino Matarazzo]].

Nach einem 6:0-Auswärtssieg gegen den [[1. FC Nürnberg]] am vorletzten Spieltag der [[2. Fußball-Bundesliga 2019/20|Zweitligasaison 2019/20]] war der VfB Stuttgart mit drei Punkten Vorsprung vor dem [[1. FC Heidenheim]] und einer deutlich besseren Tordifferenz nur noch theoretisch einholbar. Daher erreichte die Mannschaft auf dem zweiten Platz trotz einer Niederlage zum Saisonabschluss gegen den [[SV Darmstadt 98]] den direkten Wiederaufstieg.

{{Anker|Datenaffäre}}Im September 2020 veröffentlichte das Sportmagazin ''[[Kicker (Sportmagazin)|kicker]]'' einen Artikel unter dem Titel ''VfB: E-Mails mit Mitgliederdaten an Dritte.''<ref>{{Internetquelle |autor=Benni Hofmann |url=https://www.kicker.de/vfb-e-mails-mit-mitgliederdaten-an-dritte-785694/artikel |titel=VfB: E-Mails mit Mitgliederdaten an Dritte |werk=[[Kicker (Sportmagazin)|kicker]] |datum=2020-09-27 |abruf=2021-01-21}}</ref> Demnach sollen VfB-Kommunikationschef Oliver Schraft und weitere leitende Mitarbeiter dem PR-Unternehmer Andreas K. Schlittenhardt bzw. dessen Agentur Mitgliederdaten zur Verfügung gestellt haben, um mit Hilfe dieser und ohne Wissen der Mitglieder „[[Guerilla-Marketing]]“ zu betreiben und die Bemühungen der Club-Führung um eine erfolgreiche Ausgliederung der Lizenzspieler-Abteilung in eine AG zu unterstützen. Begonnen hätten diese Aktivitäten im Frühjahr 2016 unter dem damaligen VfB-Präsidenten Bernd Wahler und dessen Projektleiter für die Ausgliederung Rainer Mutschler. Sowohl der Verein unter Präsident Claus Vogt als auch die AG unter dem Vorstandsvorsitzenden Thomas Hitzlsperger beauftragten in separaten Mandaten die Berliner Kanzlei ''esecon'' mit der Aufklärung der Affäre. Im Zuge dieser kam es zu massiven Differenzen zwischen Vogt und Hitzlsperger. Diese mündeten in einer Kandidatur von Hitzlsperger für das Amt des Präsidenten.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.sueddeutsche.de/sport/bundesliga-vfb-stuttgart-hitzlsperger-praesident-kandidatur-1.5162164 |titel=Hitzlsperger kandidiert als VfB-Präsident |werk=[[Süddeutsche Zeitung]] |datum=2020-12-30 |abruf=2021-01-21}}</ref> Zur Begründung für seine Kandidatur warf Hitzlsperger dem amtierenden Präsidenten in einem offenen Brief zahlreiche Versäumnisse vor, denen dieser, ebenfalls in einem offenen Brief, widersprach.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.swr.de/sport/fussball/vfb-stuttgart/hitzlsperger-kandidatur-praesidentschaft-vfb-stuttgart-100.html |titel=Hitzlsperger begründe2021-01-19t Kandidatur mit „Riss“ im VfB |werk=SWR Sport |datum=2020-12-30 |abruf=2021-01-21}}</ref> Hitzlsperger entschuldigte sich später für den Ton seiner Vorwürfe und zog seine Kandidatur in der Folge zurück. Der Vereinsbeirat, der zwei Kandidaten für die Präsidentenwahl vorschlagen muss, informierte Mitte Januar die Mitglieder darüber, dass er selbst nach weiteren Kandidaten für das Amt suche. Die ''[[Stuttgarter Zeitung]]'' veröffentlichte Teile des Zwischenberichts von ''esecon'', aus denen hervorging, dass die Führung der AG um Hitzlsperger, Marketingvorstand Jochen Röttgermann und Finanzvorstand Stefan Heim die Ermittlungen behindert und verzögert hätten.<ref>{{Internetquelle |autor=Marko Schumacher |url=https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.datenaffaere-beim-vfb-stuttgart-ermittlungen-mit-hindernissen.dcff1651-e0aa-4632-adc8-a2cfa910bcee.html |titel=Datenaffäre beim VfB Stuttgart: Ermittlungen mit Hindernissen |werk=[[Stuttgarter Zeitung]] |datum=2021-01-19 |abruf=2021-01-21}}</ref> Die Mitgliederversammlung des VfB Stuttgart e.&nbsp;V. wurde zunächst für den 28. März 2021 terminiert, nachdem Vogt versucht hatte, den ursprünglichen Termin vom 18. März auf einen deutlich späteren Zeitpunkt zu verschieben. Am 13. Februar 2021 wurden Heim und Röttgermann von ihren Vorstandsämtern abberufen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/club/2021/mitteilung-aufsichtsrat/ |titel=Mitteilung des Aufsichtsrats |werk=vfb.de |datum=2021-02-13 |abruf=2021-02-13}}</ref> Einen Tag später wurde Vogt vom Vereinsbeirat als Präsidentschaftskandidat für die Mitgliederversammlung nominiert.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/verein/2021/vereinsbeirat-nominiert-claus-vogt/ |titel=Vereinsbeirat nominiert Claus Vogt |werk=vfb.de |datum=2021-02-14 |abruf=2021-02-14}}</ref> Nach dieser Entscheidung legten die beiden weiteren Präsidiumsmitglieder Rainer Mutschler und Bernd Gaiser ihre Mandate nieder.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/verein/2021/meldung-rainer-mutschler/ |titel=Rainer Mutschler legt Amt im VfB Präsidium nieder |werk=vfb.de |datum=2021-02-15 |abruf=2021-02-17}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/verein/2021/meldung-bernd-gaiser-/ |titel=Dr. Bernd Gaiser legt Mandate nieder |werk=vfb.de |datum=2021-02-17 |abruf=2021-02-17}}</ref> Zur Sicherung der rechtlichen Handlungsfähigkeit des Vereins wurde daraufhin das Aufsichtsratsmitglied Rainer Adrion vom Vereinsbeirat in das Präsidium entsandt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/verein/2021/rainer-adrion-praesidium-/ |titel=Vereinsbeirat entsendet Rainer Adrion in das Präsidium des VfB Stuttgart 1893 e.&nbsp;V. |werk=vfb.de |datum=2021-02-18 |abruf=2021-06-30}}</ref> Um eine Mitgliederversammlung als Präsenzveranstaltung zu ermöglichen, verschob das Präsidium schließlich die Mitgliederversammlung auf den 18. Juli 2021.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/verein/2021/ankuendigung-mgv-2020-und-2021/ |titel=Ankündigung zur Mitgliederversammlung 2020 und 2021 |werk=vfb.de |datum=2021-03-12 |abruf=2021-06-30}}</ref> Bei dieser Mitgliederversammlung wurde Vogt schließlich für weitere vier Jahre wiedergewählt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/verein/2021/mgv-2021-praesidiumswahl/ |titel=Claus Vogt als VfB-Präsident wiedergewählt |werk=vfb.de |datum=2021-07-18 |abruf=2021-07-20}}</ref>

Die [[Fußball-Bundesliga 2020/21|Bundesligasaison 2020/21]] verlief für den VfB Stuttgart sportlich ruhig. Die Mannschaft erreichte in der ersten Saison nach dem Wiederaufstieg den neunten Rang.

Am 15. September 2021 gab der VfB ohne Nennung von Gründen bekannt, dass Thomas Hitzlsperger seinen Vertrag als Vorstandsvorsitzender und Sportvorstand nicht verlängern wird.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/bundesliga/bundesliga-hitzlsperger-verlaesst-vfb-stuttgart-im-herbst-2022-17538504.html |titel=Hitzlsperger verlässt VfB Stuttgart |werk=faz.net |datum=2021-09-15 |abruf=2021-09-15}}</ref> Am 21. März 2022 übernahm [[Alexander Wehrle]] diese Ämter von Hitzlsperger.<ref name="hitzlsperger">{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/club/2022/thomas-hitzlsperger/ |titel=Thomas Hitzlsperger übergibt an Alexander Wehrle |werk=vfb.de |datum=2022-03-17 |abruf=2022-03-21}}</ref>

In der [[Fußball-Bundesliga 2021/22|Bundesligasaison 2021/22]] startete der VfB nach einem 5:1-Sieg gegen Greuther Fürth am 1. Spieltag als Tabellenführer, fand sich aber im Laufe der Saison im Tabellenkeller wieder und kämpfte bis zum letzten Spieltag um die Relegation bzw. den direkten Klassenerhalt. Letzterer gelang am 34. Spieltag mit einem 2:1-Sieg gegen den 1. FC Köln durch ein Tor von Kapitän [[Wataru Endō]] in der 92. Minute. Zeitgleich gewann Borussia Dortmund mit 2:1 gegen Hertha BSC. Aufgrund des besseren Torverhältnisses sicherte sich der VfB den direkten Klassenerhalt als Tabellenfünfzehnter, während Hertha BSC als Sechzehnter in die Relegation musste.

Nachdem von den ersten neun Spielen der [[Fußball-Bundesliga 2022/23|Saison 2022/23]] kein einziges gewonnen worden war, wurde Matarazzo am 10. Oktober 2022 als VfB-Trainer entlassen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/profis/2223/pm-1022/ |titel=Der VfB Stuttgart stellt Pellegrino Matarazzo frei |werk=vfb.de |datum=2022-10-10 |abruf=2022-10-10}}</ref> [[Michael Wimmer (Fußballtrainer)|Michael Wimmer]] übernahm als Interimstrainer.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/profis/2223/michael-wimmer-vertragsaufloesung/ |titel=Michael Wimmer verlässt den VfB |werk=vfb.de |datum=2022-12-05 |abruf=2022-12-05}}</ref> Am 30. November 2022 wurde der bis Juni 2023 laufende Vertrag von Sportdirektor [[Sven Mislintat]] vorzeitig aufgelöst.<ref>[https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/club/2020/vertragsverlaengerung-sven-mislintat/ Vertragsverlängerung mit Sven Mislintat] VfB Stuttgart 17. Dezember 2020</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/profis/2223/sm/ |titel=Der VfB Stuttgart und Sven Mislintat trennen sich |werk=VfB.de |abruf=2022-11-30}}</ref> Am 3. Dezember 2022 wurde [[Fabian Wohlgemuth]] neuer Sportdirektor.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/profis/2223/fabian-wohlgemuth/ |titel=Fabian Wohlgemuth wird Sportdirektor des VfB |werk=vfb.de |datum=2022-12-03 |abruf=2022-12-03}}</ref> Als neuen Cheftrainer verpflichtete man am 5. Dezember 2022 zum zweiten Mal in der VfB-Geschichte [[Bruno Labbadia]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/profis/2223/verpflichtung-bruno-labbadia-/ |titel=Bruno Labbadia wird VfB-Cheftrainer |werk=vfb.de |datum=2022-12-05 |abruf=2022-12-05}}</ref> Nachdem unter ihm nur eines von elf Bundesligaspielen gewonnen werden konnte, wurde er am 3. April 2023 entlassen und durch [[Sebastian Hoeneß]] ersetzt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/profis/2223/sebastian-hoeness-uebernimmt-als-cheftrainer/ |titel=Sebastian Hoeneß übernimmt für Bruno Labbadia |werk=vfb.de |datum=2023-04-03 |abruf=2023-04-03}}</ref> Am Ende der Saison musste der VfB als Tabellensechzehnter  in die [[Relegation zur deutschen Fußball-Bundesliga|Relegationsspiele]] gegen den Tabellendritten der 2. Bundesliga, den [[Hamburger SV]], die der VfB nach Hin- und Rückspiel insgesamt mit 6:1 für sich entschied. Nach der Saison verließen Leistungsträger wie [[Borna Sosa]], [[Konstantinos Mavropanos]] oder Kapitän [[Wataru Endō]] den VfB.

In der [[Fußball-Bundesliga 2023/24|Saison 2023/24]] war der VfB die Überraschungsmannschaft der Liga. Nach acht Spieltagen befanden sie sich mit sieben Siegen auf Platz 2 noch vor dem FC Bayern. Besonders [[Serhou Guirassy]] stach hervor, der mit [[Liste der erfolgreichsten Torschützen der Fußball-Bundesliga#Liste der Top-Torjäger nach Spieltagen|14 Toren bis zum achten Spieltag]] einen neuen Bundesliga-Rekord aufstellte,<ref>[https://www.transfermarkt.de/bundesliga/toptorjaegerzeiptunkt/wettbewerb/L1/plus//galerie/0?saisonIdVon=1963&saisonIdBis=2023&min=1&spieltag=8 transfermarkt.de], abgerufen am 24. Oktober 2023.</ref> anschließend fiel er allerdings für die nächsten Spiele verletzungsbedingt aus. Die Saison war von großer Konstanz geprägt; der VfB befand sich an 26 von 34 Spieltagen auf dem dritten Tabellenplatz. Am letzten Spieltag gelang es dem VfB, den FC Bayern zu überholen und die Vizemeisterschaft zu erreichen. Damit verbunden war die Qualifikation zur [[UEFA Champions League|UEFA Champions League 2024/25]].

Auf der Mitgliederversammlung am 28. Juli 2024 wurde Präsident Claus Vogt mit 86 Prozent der Stimmen abgewählt. Vizepräsident Rainer Adrion trat zurück, nachdem 70 Prozent der anwesenden Mitglieder für seine Abwahl gestimmt hatten.<ref>{{Internetquelle |autor=SWR Sport |url=https://www.swr.de/sport/fussball/vfb-stuttgart/mitgliederversammlung-2024-vfb-stuttgart-102.html |titel=Mitgliederversammlung des VfB Stuttgart: Präsident Vogt abgewählt |werk=swr.de |datum=2024-07-28 |abruf=2024-07-29}}</ref> Anschließend wurde [[Dietmar Allgaier]] vom Vereinsbeirat zum Interimspräsidenten ernannt.

=== Ligazugehörigkeit ===
{{Zeitleiste Ligazugehörigkeit VfB Stuttgart}}

=== Vereinswappenhistorie ===
<gallery>
 FV Stuttgart.svg|Stuttgarter FV 93{{FN|A}}
 Kronen-Club Cannstatt (Logo).png|FC Krone, der „Kronenklub Cannstatt“{{FN|B}}
 VfB-Stuttgart (Logo1912).png|Württembergische [[Hirschstange]]n,<br /> 1909 bis 1949{{FN|C}}
 VfB Stuttgart 1893 Logo.svg|Vereinswappen von 1949 bis 1994{{FN|D}} sowie seit Juli 2014{{FN|G}}
 Vfb stuttgart2.png|Von 1994 bis 1998{{FN|E}}
 VfB Stuttgart Logo.svg|Von 1998 bis Juni 2014{{FN|F}}
</gallery>

{{FNZ|A|Der gelbe sechszackige und umrahmte Stern als Vereinswappen des FV Stuttgart wurde von 1893 bis 1909 verwendet.<ref>{{Literatur |Autor=Hardy Grüne |Titel=Mit dem Ring auf der Brust |TitelErg=Die Geschichte des VfB Stuttgart |Auflage=1. |Verlag=Verlag Die Werkstatt |Ort=Göttingen |Datum=2006 |ISBN=3-89533-533-9 |Seiten=254}}</ref><ref name="HistAbt">Schriftliche Auskunft per E-Mail vom 9. Juli 2012 durch Peter Schmid, Mitarbeiter der Historischen Abteilung des VfB Stuttgart.</ref>}}

{{FNZ|B|Die Vereinsfarben des 1897 gegründeten Kronenklub Cannstatt waren schwarz-weiß-grün.<ref>Satzung des Kronenklub Cannstatt.</ref><ref name="HistAbt" />}}

{{FNZ|C|Die württembergischen [[Hirschstange]]n auf gelbem Grund wurden erstmals 1909 durch die Leichtathleten des FV 93 verwendet und diente fortan als Vereinswappen. Es wurde vom VfB Stuttgart, zu dem sich der FV und der Kronenklub am 2. April 1912 zusammenschlossen, übernommen und bis 1949 verwendet. Die Vereinsfarben wurden auf Rot und Weiß festgelegt.<ref name="HistAbt" />}}

{{FNZ|D|Das Vereinswappen mit der traditionellen VfB-[[Fraktur (Schrift)|Frakturschrift]] und der Jahreszahl 1893 wurde von 1949 bis 1994 verwendet. Die VfB-Frakturschrift selbst, die vom Kunstmaler und VfB-Spieler Hermann Stammler kreiert wurde, fand bereits ab 1924 Verwendung. Erstmals wurde diese 1924 auf dem Titelblatt der VfB-Vereinszeitung ''Nachrichten aus dem Leben'' und später auch auf Briefbögen verwendet.<ref name="HistAbt" />}}

{{FNZ|E|1994 wurde das Wappen durch eine Vereinfachung der Frakturschrift, Begradigung der Umrandung der Hirschstangen sowie durch einen schwarzen Rahmen geändert.<ref name="HistAbt" />}}

{{FNZ|F|1998 wurde das Vereinswappen weiter verändert. Dabei wurde die Frakturschrift erneut vereinfacht, darunter das „V“ geöffnet, die Hirschstangen stark vereinfacht und die Gründungsjahreszahl 1893 durch den Stadtnamen ersetzt. Als Begründung für die erneute Veränderung wurde genannt, dass die Herkunft aus Stuttgart ausgedrückt werden soll, um die internationale und mediale Präsenz zu erhöhen.<ref name="HistAbt" />}}

{{FNZ|G|Nachdem die 2010 gestartete Initiative mit dem Namen „Pro altes VfB-Wappen“, die von Ultragruppierungen federführend getragen wurde, 25.000 Unterschriften für die Wiedereinführung des Wappens, das von 1949 bis 1994 verwendet wurde, sammelte und Gespräche mit den Vereinsverantwortlichen führte<ref>{{Webarchiv |url=http://www.kick-s.de/04-initiative-pro-altes-vfb-wappen-retro-ist-in-20 |text=Initiative „Pro altes VfB Wappen“: Retro ist in |wayback=20120628115738}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Tobias Schall |url=https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.vfb-stuttgart-das-ende-des-wappenstillstands.00b181bf-e30f-4d80-8d45-3aca25ce2fa6.html |titel=Das Ende des Wappenstillstands |werk=stuttgarter-zeitung.de |datum=2012-04-19 |abruf=2019-10-24}}</ref>, kündigte der Verein an, die Vereinsmitglieder über eine mögliche Änderung des Wappens abstimmen zu lassen. Auf der Mitgliederversammlung im Juli 2013 wurde mit einer Mehrheit von fast 80&nbsp;Prozent die Wiedereinführung des alten, historischen Wappens zur Saison 2014/15 als das offizielle Wappen des VfB Stuttgart beschlossen und in der Satzung festgeschrieben.<ref name="MV2013">{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/news-archiv/2013/295297-bernd-wahler-ist-praesident/ |titel=Bernd Wahler ist Präsident |werk=vfb.de |hrsg=VfB Stuttgart 1893 AG |datum=2013-07-22 |abruf=2019-10-23}}</ref>}}

=== Geschichte der Spielbekleidung bis 2013 ===
==== Heim ====
{| class="toptextcells"
|-
|
{|
|-
| {{Football kit
| title      = 1894
| pattern_la = 
| pattern_b  = _fvstuttgart1894
| pattern_ra = 
| pattern_sh = 
| pattern_so = 
| leftarm    = FFFFFF
| body       = FFFFFF
| rightarm   = FFFFFF
| shorts     = 000000
| socks      = 000000
}}
|
{{Football kit
| title      = 1911
| pattern_la = 
| pattern_b  = _fvstuttgart1911
| pattern_ra = 
| pattern_sh = 
| pattern_so = 
| leftarm    = FFFFFF
| body       = FFFFFF
| rightarm   = FFFFFF
| shorts     = 000000
| socks      = 000000
}}
|
{{Football kit
| title      = 1925/26
| pattern_la = 
| pattern_b  = _vfb1925h
| pattern_ra = 
| pattern_sh = 
| pattern_so = 
| leftarm    = FFFFFF
| body       = FFFFFF
| rightarm   = FFFFFF
| shorts     = FFFFFF
| socks      = FFFFFF
}}
|
{{Football kit
| title      = 1950er
| pattern_la = _redborder
| pattern_b  = _vfb1950
| pattern_ra = _redborder
| pattern_sh = 
| pattern_so = _color 2 stripes red
| leftarm    = FFFFFF
| body       = FFFFFF
| rightarm   = FFFFFF
| shorts     = FFFFFF
| socks      = FFFFFF
}}
|-
|
{{Football kit
| title      = 1953
| pattern_la = _redborder
| pattern_b  = _vfb1950
| pattern_ra = _redborder
| pattern_sh = 
| pattern_so = _color 2 stripes red
| leftarm    = FFFFFF
| body       = FFFFFF
| rightarm   = FFFFFF
| shorts     = 000000
| socks      = FFFFFF
}}
|
{{Football kit
| title      = 1975/76
| pattern_la = _adidas red
| pattern_b  = _vfb7576h
| pattern_ra = _adidas red
| pattern_sh = _adidas red
| pattern_so = _3 stripes red
| leftarm    = FFFFFF
| body       = FFFFFF
| rightarm   = FFFFFF
| shorts     = FFFFFF
| socks      = FFFFFF
}}
|
{{Football kit
| title      = 1976/77
| pattern_la = 
| pattern_b  = _vfb7677h
| pattern_ra = 
| pattern_sh = 
| pattern_so = 
| leftarm    = FFFFFF
| body       = FFFFFF
| rightarm   = FFFFFF
| shorts     = FFFFFF
| socks      = FFFFFF
}}
|
{{Football kit
| title      = 1978/79
| pattern_la = _adidas red
| pattern_b  = _vfb7879h
| pattern_ra = _adidas red
| pattern_sh = _adidas red
| pattern_so = _3 stripes red
| leftarm    = FFFFFF
| body       = FFFFFF
| rightarm   = FFFFFF
| shorts     = FFFFFF
| socks      = FFFFFF
}}
|-
|
{{Football kit
| title      = 1979/80
| pattern_la = 
| pattern_b  = _vfb7980h
| pattern_ra = 
| pattern_sh = 
| pattern_so = 
| leftarm    = FFFFFF
| body       = FFFFFF
| rightarm   = FFFFFF
| shorts     = FFFFFF
| socks      = FFFFFF
}}
|
{{Football kit
| title      = 1982/83
| pattern_la = _adidas red
| pattern_b  = _vfb8283h
| pattern_ra = _adidas red
| pattern_sh = _adidas red
| pattern_so = _3 stripes red
| leftarm    = FFFFFF
| body       = FFFFFF
| rightarm   = FFFFFF
| shorts     = FFFFFF
| socks      = FFFFFF
}}
|
{{Football kit
| title      = 1983/84
| pattern_la = _adidas red
| pattern_b  = _vfb8384h
| pattern_ra = _adidas red
| pattern_sh = _adidas red
| pattern_so = _3 stripes red
| leftarm    = FFFFFF
| body       = FFFFFF
| rightarm   = FFFFFF
| shorts     = FFFFFF
| socks      = FFFFFF
}}
|
{{Football kit
| title      = 1986/87
| pattern_la = _adidas red
| pattern_b  = _vfb8687h
| pattern_ra = _adidas red
| pattern_sh = _adidas red
| pattern_so = _3 stripes red
| leftarm    = FFFFFF
| body       = FFFFFF
| rightarm   = FFFFFF
| shorts     = FFFFFF
| socks      = FFFFFF
}}
|-
|
{{Football kit
| title      = 1989/90
| pattern_la = _adidas red
| pattern_b  = _vfb8990h
| pattern_ra = _adidas red
| pattern_sh = _adidas red
| pattern_so = _3_stripes_red
| leftarm    = FFFFFF
| body       = FFFFFF
| rightarm   = FFFFFF
| shorts     = FFFFFF
| socks      = FFFFFF
}}
|
{{Football kit
| title      = 1992–1994
| pattern_la = _three red left shoulder stripes
| pattern_b  = _vfb9294h
| pattern_ra = 
| pattern_sh = _three red right shoulder stripes on red
| pattern_so = _3_stripes_red
| leftarm    = FFFFFF
| body       = FFFFFF
| rightarm   = FFFFFF
| shorts     = FFFFFF
| socks      = FFFFFF
}}
|
{{Football kit
| title      = 1994–1996
| pattern_la = _VFB_9495h
| pattern_b  = _VFB_9495h
| pattern_ra = _VFB_9495h
| pattern_sh = _VFB_9495h
| pattern_so = _3_stripes_red
| leftarm    = FFFFFF
| body       = FFFFFF
| rightarm   = FFFFFF
| shorts     = FFFFFF
| socks      = FFFFFF
}}
|
{{Football kit
| title      = 1996–1998
| pattern_la = _adidas red
| pattern_b  = _VFB_9697h
| pattern_ra = _adidas red
| pattern_sh = _adidas red
| pattern_so = _3 stripes red
| leftarm    = FFFFFF
| body       = FFFFFF
| rightarm   = FFFFFF
| shorts     = FFFFFF
| socks      = FFFFFF
}}
|-
|
{{Football kit
| title      = Finale Europapokal der Pokalsieger
| pattern_la = _adidas red
| pattern_b  = _VFB_9697h
| pattern_ra = _adidas red
| pattern_sh = _adidas red
| pattern_so = _3 stripes white
| leftarm    = FFFFFF
| body       = FFFFFF
| rightarm   = FFFFFF
| shorts     = FFFFFF
| socks      = FF0000
}}
|
{{Football kit
| title      = 1998–2000
| pattern_la = _VFB 9899h
| pattern_b  = _VFB 9899h
| pattern_ra = _VFB 9899h
| pattern_sh = _VFB 9899h
| pattern_so = _3 stripes red
| leftarm    = FF0000
| body       = FFFFFF
| rightarm   = FF0000
| shorts     = FFFFFF
| socks      = FFFFFF
}}
|
{{Football kit
| title      = 2000–2002
| pattern_la = _stuttgart0001h
| pattern_b  = _stuttgart0001h
| pattern_ra = _stuttgart0001h
| pattern_sh = _stuttgart0001h
| pattern_so = _adidasredl
| leftarm    = 
| body       = 
| rightarm   = 
| shorts     = 
| socks      = FFFFFF
}}
|
{{Football kit
| title      = 2002/03
| pattern_la = _puma 2002 red
| pattern_b  = _vfb0203h
| pattern_ra = _puma 2002 red
| pattern_sh = 
| pattern_so = _redline
| leftarm    = FFFFFF
| body       = FFFFFF
| rightarm   = FFFFFF
| shorts     = FFFFFF
| socks      = FFFFFF
}}
|-
|
{{Football kit
| title      = 2003/04
| pattern_la = _redborder
| pattern_b  = _vfb0304h
| pattern_ra = _redborder
| pattern_sh = _vfb0304h
| pattern_so = _redline
| leftarm    = FFFFFF
| body       = FFFFFF
| rightarm   = FFFFFF
| shorts     = FFFFFF
| socks      = FFFFFF
}}
|
{{Football kit
| title      = 2006/07
| pattern_la = 
| pattern_b  = _vfb0607h
| pattern_ra = 
| pattern_sh = 
| pattern_so = _puma 2006 red short
| leftarm    = FFFFFF
| body       = FFFFFF
| rightarm   = FFFFFF
| shorts     = FFFFFF
| socks      = FFFFFF
}}
|
{{Football kit
| title      = 2007/08
| pattern_la = _stuttgart0708h
| pattern_b  = _stuttgart0708h
| pattern_ra = _stuttgart0708h
| pattern_sh = _stuttgart0708h
| pattern_so = _puma 2006 red short
| leftarm    = FFFFFF
| body       = FFFFFF
| rightarm   = FFFFFF
| shorts     = FFFFFF
| socks      = FFFFFF
}}
|
{{Football kit
| title      = 2008/09
| pattern_la = _thinredborder
| pattern_b  = _stuttgart0809h
| pattern_ra = _thinredborder
| pattern_sh = _stuttgart0809
| pattern_so = _redtop
| leftarm    = FFFFFF
| body       = FFFFFF
| rightarm   = FFFFFF
| shorts     = FFFFFF
| socks      = FFFFFF
}}
|-
|
{{Football kit
| title      = 2009/10
| pattern_la = _redborder
| pattern_b  = _stuttgart0910h
| pattern_ra = _redborder
| pattern_sh = _stuttgart0809
| pattern_so = 
| leftarm    = FFFFFF
| body       = FFFFFF
| rightarm   = FFFFFF
| shorts     = FFFFFF
| socks      = FFFFFF
}}
|
{{Football kit
| title      = 2010/11
| pattern_la = _feyenoord1011h
| pattern_b  = _vfb1011h
| pattern_ra = _feyenoord1011h
| pattern_sh = _vfb1011h
| pattern_so = _sui10a
| leftarm    = FFFFFF
| body       = FFFFFF
| rightarm   = FFFFFF
| shorts     = FFFFFF
| socks      = FFFFFF
}}
|
{{Football kit
| title      = 2011/12
| pattern_la = _stuttgart1112h
| pattern_b  = _stuttgart1112h
| pattern_ra = _stuttgart1112h
| pattern_sh = _stuttgart1112h
| pattern_so = 
| leftarm    = FFFFFF
| body       = FFFFFF
| rightarm   = FFFFFF
| shorts     = FFFFFF
| socks      = FFFFFF
}}
|
{{Football kit
| title      = 2012/13
| pattern_la = _stuttgart1112h
| pattern_b  = _stuttgart1213h
| pattern_ra = _stuttgart1112h
| pattern_sh = _stuttgart1213h
| pattern_so = _Puma white red 2012
| leftarm    = FFFFFF
| body       = FFFFFF
| rightarm   = FFFFFF
| shorts     = FFFFFF
| socks      = FFFFFF
}}
<!-- Beispiel -->
|}
|
'''1894''' trug die [[Rugby]]mannschaft des Vorgängervereins ''FV Stuttgart 1893'' ein weißes Trikot mit schwarzem Stern und schwarzer Hose.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.hefleswetzkick.de/VFB/15_Team/10_Teams/1893_1909/fv_Stuttgart/1894/Team.htm |text=Verein FV Stuttgart 1893 Jahrgang 1894 |wayback=20121201065646}}</ref>

'''1911:''' Im Jahr vor der Fusion trug die Mannschaft des FV das württembergische Hirschgeweih auf der Brust.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.hefleswetzkick.de/VFB/15_Team/10_Teams/1893_1909/fv_Stuttgart/1911/Team.htm |text=Verein FV Stuttgart 1893 Jahrgang 1911 |wayback=20121201061142}}</ref>

'''1925/26:''' Nach der Idee einiger Jugendspieler zierte ab 1925 an der ''rote Brustring'' das weiße Trikot. Der rote Brustring war ursprünglich durchgehend und ist bis heute das Symbol, das für den VfB Stuttgart steht und auch von den Fans auf den sogenannten ''Brustringfahnen'' verwendet wird.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.cannstatter-kurve.de/category/aktivitaeten/ |titel=Aktivitäten |werk=cc97.de |hrsg=Commando Cannstatt |abruf=2019-10-24}}</ref>

'''1950er Jahre:''' In den 1950er Jahren war das neu eingeführte Wappen mit VfB-Schriftzug und Jahreszahl 1893 auf dem Trikot zu sehen. Dieses Trikot trug die Mannschaft während der gewonnenen deutschen Meisterschaften 1950<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/1893/club/vfb-e-v-/geschichte/chronik/25--juni-1950/ |titel=25. Juni 1950 |werk=vfb.de |hrsg=VfB Stuttgart 1893 AG |abruf=2019-10-23}}</ref> und 1952<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/1893/club/vfb-e-v-/geschichte/chronik/22--juni-1952/ |titel=22. Juni 1952 |werk=vfb.de |hrsg=VfB Stuttgart 1893 AG |abruf=2019-10-23}}</ref> sowie in den Pokalfinals 1954<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/1893/club/vfb-e-v-/geschichte/chronik/17--april-1954/ |titel=17. April 1954 |werk=vfb.de |hrsg=VfB Stuttgart 1893 AG |abruf=2019-10-23}}</ref> und 1958<ref>{{Internetquelle |autor=VfB Stuttgart 1893 e.&nbsp;V. (Hrsg.) |url=https://www.vfb.de/de/1893/club/vfb-e-v-/geschichte/chronik/16--november-1958/ |titel=16. November 1958 |werk=vfb.de |hrsg=VfB Stuttgart 1893 AG |abruf=2019-10-23}}</ref>

'''1953:''' Im verlorenen Meisterschaftsfinale trug die Mannschaft schwarze Hosen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/1893/club/vfb-e-v-/geschichte/chronik/21--juni-1953/ |titel=21. Juni 1953 |werk=vfb.de |hrsg=VfB Stuttgart 1893 AG |abruf=2019-10-23}}</ref>

'''1975/76:''' In der Zweitligasaison 1975/76 wurde auf den traditionellen Brustring auf dem Trikot verzichtet.<ref>{{Internetquelle |autor=Henrik Lerch |url=https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.trikots-des-vfb-stuttgart-der-brustring-und-die-sponsoren.528e25d9-e695-4f7e-850a-887ce7a56c92.html?reduced=true |titel=VfB Stuttgart: Der Brustring und die Sponsoren |werk=stuttgarter-zeitung.de |datum=2012-04-17 |abruf=2019-10-24}}</ref>

'''Finale Europapokal der Pokalsieger 1998:''' Im Finale des Europapokal der Pokalsieger 1998 gegen den FC Chelsea wurden rote Stutzen getragen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/1893/club/vfb-e-v-/geschichte/chronik/13--mai-1998/ |titel=13. Mai 1998 |werk=vfb.de |hrsg=VfB Stuttgart 1893 AG |abruf=2019-10-23}}</ref>
|}

==== Auswärts und Alternativ ====
{| class="toptextcells"
|-
|
{|
|-
| {{Football kit
| title      = Auswärts<br />1989/90
| pattern_la = _adidas white
| pattern_b  = _vfb8990a
| pattern_ra = _adidas white
| pattern_sh = _adidas white
| pattern_so = _color_3_stripes_white
| leftarm    = FF0000
| body       = FF0000
| rightarm   = FF0000
| shorts     = FF0000
| socks      = FF0000
}}
|
{{Football kit
| title      = Auswärts<br />1992–1994
| pattern_la = _three_white_left_shoulder_stripes
| pattern_b  = _vfb9294a
| pattern_ra = 
| pattern_sh = _three white right shoulder stripes on red
| pattern_so = _color_3_stripes_white
| leftarm    = FF0000
| body       = FF0000
| rightarm   = FF0000
| shorts     = FF0000
| socks      = FF0000
}}
|
{{Football kit
| title      = Alternativ<br />1993–1995
| pattern_la = _VFB_9394t
| pattern_b  = _VFB_9394t
| pattern_ra = _VFB_9394t
| pattern_sh = 
| pattern_so = _3_stripes_white
| leftarm    = FFFFFF
| body       = FFFFFF
| rightarm   = FFFFFF
| shorts     = 400080
| socks      = 400080
}}
|
{{Football kit
| title      = Auswärts<br />1994–1996
| pattern_la = _VFB_9495a
| pattern_b  = _VFB_9495a
| pattern_ra = _VFB_9495a
| pattern_sh = _VFB_9495a
| pattern_so = _3_stripes_white
| leftarm    = FFFFFF
| body       = FFFFFF
| rightarm   = FFFFFF
| shorts     = FFFFFF
| socks      = FF0000
}}
|-
|
{{Football kit
| title      = Auswärts<br />1996/97
| pattern_la = _adidasstripeswhite
| pattern_b  = _VFB_9697a
| pattern_ra = _adidasstripeswhite
| pattern_sh = _adidaswhite
| pattern_so = _3_stripes_white
| leftarm    = FF0000
| body       = FF0000
| rightarm   = FF0000
| shorts     = FF0000
| socks      = FF0000
}}
|
{{Football kit
| title      = Alternativ<br />1996–1998
| pattern_la = _adidas_red
| pattern_b  = _VFB_9697t
| pattern_ra = _adidas_red
| pattern_sh = _adidaswhite
| pattern_so = _RSL
| leftarm    = FFC20E
| body       = FFC20E
| rightarm   = FFC20E
| shorts     = 000000
| socks      = 000000
}}
|
{{Football kit
| title      = Auswärts<br />1997–1999
| pattern_la = _VFB_9798a
| pattern_b  = _VFB_9798a
| pattern_ra = _VFB_9798a
| pattern_sh = _VFB_9798a
| pattern_so = _3_stripes_white
| leftarm    = FF0000
| body       = FF0000
| rightarm   = FF0000
| shorts     = 000000
| socks      = FF0000
}}
|
{{Football kit
| title      = Alternativ<br />1998/99
| pattern_la = _VFB_9899t
| pattern_b  = _VFB_9899t
| pattern_ra = _VFB_9899t
| pattern_sh = 
| pattern_so = 
| leftarm    = FFC20E
| body       = FFC20E
| rightarm   = FFC20E
| shorts     = FFC20E
| socks      = FFC20E
}}
|-
|
{{Football kit
| title      = Auswärts<br />1999–2001
| pattern_la = _stuttgart9900a
| pattern_b  = _stuttgart9900a
| pattern_ra = _stuttgart9900a
| pattern_sh = _stuttgart9900a
| pattern_so = _redtopl
| leftarm    = 
| body       = 
| rightarm   = 
| shorts     = 
| socks      = 000000
}}
|
{{Football kit
| title      = Auswärts<br />2001/02
| pattern_la = _stuttgart0102a
| pattern_b  = _stuttgart0102a
| pattern_ra = _stuttgart0102a
| pattern_sh = _adidaswhite2001
| pattern_so = _3_stripes_white
| leftarm    = FF0000
| body       = FF0000
| rightarm   = FF0000
| shorts     = 000000
| socks      = FF0000
}}
|
{{Football kit
| title      = Auswärts<br />2002/03
| pattern_la = _puma 2002 white
| pattern_b  = _vfb0203a
| pattern_ra = _puma 2002 white
| pattern_sh = 
| pattern_so = _white_halfhorizontal
| leftarm    = 000000
| body       = 000000
| rightarm   = 000000
| shorts     = 000000
| socks      = 000000
}}
|
{{Football kit
| title      = Europapokal<br />2002/03
| pattern_la = 
| pattern_b  = _vfb0203a uefa
| pattern_ra = 
| pattern_sh = 
| pattern_so = 
| leftarm    = FF0000
| body       = FF0000
| rightarm   = FF0000
| shorts     = FF0000
| socks      = FF0000
}}
|-
|
{{Football kit
| title      = Auswärts<br />2003/04
| pattern_la = _whiteborder
| pattern_b  = _vfb0304a
| pattern_ra = _whiteborder
| pattern_sh = _vfb0304a
| pattern_so = _whiteline
| leftarm    = FF0000
| body       = FF0000
| rightarm   = FF0000
| shorts     = FF0000
| socks      = FF0000
}}
|
{{Football kit
| title      = Alternativ<br />2003/04
| pattern_la = _puma 2002 red
| pattern_b  = _vfb0203h
| pattern_ra = _puma 2002 red
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| pattern_so = _stuttgart0304tl
| leftarm    = 000000
| body       = 000000
| rightarm   = 000000
| shorts     = 000000
| socks      = 000000
}}
|
{{Football kit
| title      = Alternativ<br />2004–2006
| pattern_la = _stuttgart0405t
| pattern_b  = _stuttgart0405t
| pattern_ra = _stuttgart0405t
| pattern_sh = _stuttgart0405t
| pattern_so = _stuttgart0405tl
| leftarm    = 
| body       = 
| rightarm   = 
| shorts     = 
| socks      = 
}}
|
{{Football kit
| title      = Auswärts<br />2006/07
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| pattern_b  = _vfb0607a
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| pattern_so = _puma 2006 white short
| leftarm    = FF0000
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| rightarm   = FF0000
| shorts     = FF0000
| socks      = FF0000
}}
|-
|
{{Football kit
| title      = Alternativ<br />2006/07
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| pattern_b  = _vfb0607t
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| pattern_so = _puma 2006 bordeaux short
| leftarm    = C1A976
| body       = C1A976
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| shorts     = C1A976
| socks      = C1A976
}}
|
{{Football kit
| title      = Auswärts<br />2007/08
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| pattern_ra = _stuttgart0708a
| pattern_sh = _stuttgart0708a
| pattern_so = _puma 2006 white short
| leftarm    = FF0000
| body       = FF0000
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| shorts     = FF0000
| socks      = FF0000
}}
|
{{Football kit
| title      = Alternativ 1<br />2007/08
| pattern_la = _aek0708h
| pattern_b  = _vfb0708t1
| pattern_ra = _aek0708h
| pattern_sh = 
| pattern_so = 
| leftarm    = FFFF00
| body       = FFFF00
| rightarm   = FFFF00
| shorts     = 000000
| socks      = FFFF00
}}
|
{{Football kit
| title      = Alternativ 2<br />2007/08
| pattern_la = 
| pattern_b  = _vfb0708t2
| pattern_ra = 
| pattern_sh = 
| pattern_so = 
| leftarm    = 000000
| body       = 000000
| rightarm   = 000000
| shorts     = 000000
| socks      = 000000
}}
|-
|
{{Football kit
| title      = Auswärts<br />2008–2010
| pattern_la = _thinwhiteborder
| pattern_b  = _stuttgart0809a
| pattern_ra = _thinwhiteborder
| pattern_sh = _stuttgart0809a
| pattern_so = _whitetop
| leftarm    = FF0000
| body       = FF0000
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}}
|
{{Football kit
| title      = Alternativ<br />2008–2010
| pattern_la = _thinredborder
| pattern_b  = _stuttgart0810t
| pattern_ra = _thinredborder
| pattern_sh = _red_stripes
| pattern_so = _redtop
| leftarm    = 000000
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| rightarm   = 000000
| shorts     = 000000
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}}
|
{{Football kit
| title      = Auswärts<br />2010–2012
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| pattern_b  = _stuttgart1011a
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| pattern_sh = _stuttgart1012a
| pattern_so = _stuttgart1011a
| leftarm    = BE0000
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| socks      = BE0000
}}
|
{{Football kit
| title      = Alternativ<br />2010–2012
| pattern_la = _stuttgart1012T
| pattern_b  = _stuttgart1012T
| pattern_ra = _stuttgart1012T
| pattern_sh = _stuttgart1012T
| pattern_so = _stuttgart1012T
| leftarm    = 00150B
| body       = 00150B
| rightarm   = 00150B
| shorts     = 00150B
| socks      = 00150B
}}
|-
|
{{Football kit
| title      = Auswärts<br />2012/13
| pattern_la = _whiteborder
| pattern_b  = _stuttgart1213a
| pattern_ra = _whiteborder
| pattern_sh = _stuttgart1213a
| pattern_so = _Puma red white 2012
| leftarm    = FF0000
| body       = FF0000
| rightarm   = FF0000
| shorts     = FF0000
| socks      = FF0000
}}
|
{{Football kit
| title      = Alternativ<br />2012/13
| pattern_la = _whiteborder
| pattern_b  = _stuttgart1213t
| pattern_ra = _whiteborder
| pattern_sh = _stuttgart1213t
| pattern_so = _Puma black white 2012
| leftarm    = 000000
| body       = 000000
| rightarm   = 000000
| shorts     = 000000
| socks      = 000000
}}
|}
|
'''2007/08:''' Das Alternativtrikot 1 wurde lediglich am 10. Spieltag (20. Oktober 2007) im Spiel beim Hamburger SV (4:1 für Hamburg) getragen, das Alternativtrikot 2 kam nur am 22. Spieltag (11. März 2008) im Spiel beim FC Energie Cottbus (0:1 für den VfB) zum Einsatz.
|}

== VfB Stuttgart 1893 e.&nbsp;V. ==
{| class="wikitable float-right"
|+ Präsidenten des VfB Stuttgart
! Zeitraum !! Name
|-
! colspan="2"| FV Stuttgart 93
|-
| 1893–1894 || Carl Kaufmann
|-
| 1894–1908 || Alexander Gläser
|-
| 1908–1910 || Julius Dempf
|-
| 1910–1911 || Fritz Hengerer
|-
| 1912 || Wilhelm Hinzmann
|-
! colspan="2"| Kronenklub Cannstatt
|-
| 1897–1901 || Hermann Schmid
|-
| 1901–1905 || Karl Hahn
|-
| 1905–1908 || Hans Bittner
|-
| 1909–1910 || Richard Reissner
|-
| 1910–1912 || Eugen Imberger
|-
! colspan="2"| VfB Stuttgart
|-
| 1912–1918 || Wilhelm Hinzmann
|-
| 1914–1918 || Julius Lintz (in Vertretung)
|-
| 1918–1919 || [[Gustav Schumm]]
|-
| 1919–1923 || Egon Reichsgraf von Berlodingen
|-
| 1923–1931 || [[Karl-Adolf Deubler]]
|-
| 1931–1932 || Albert Bauer
|-
| 1932–1944 || Hans Kiener
|-
| 1944–1968 || [[Fritz Walter (Fußballfunktionär)|Fritz Walter]]
|-
| 1969–1975 || [[Hans Weitpert]]
|-
| 1975–2000 || [[Gerhard Mayer-Vorfelder]] (Ehrenpräsident)
|-
| 2000–2003 || [[Manfred Haas]] (Ehrenpräsident)
|-
| 2003–2011 || [[Erwin Staudt]] (Ehrenpräsident)
|-
| 2011–2013 || [[Gerd E. Mäuser]]
|-
| 2013–2016 || [[Bernd Wahler]]
|-
| 2016–2019 || [[Wolfgang Dietrich (Unternehmer)|Wolfgang Dietrich]]
|-
| 2019–2024 || [[Claus Vogt (Fußballfunktionär)|Claus Vogt]]
|-
| seit 2024 || [[Dietmar Allgaier]] (interimsweise)
|}

=== Organe des e.&nbsp;V. ===
<small>(Stand: 2. August 2024)<ref>[https://www.vfb.de/de/1893/club/vfb-e-v-/organe-des-vfb-e-v-/ Organe des VfB Stuttgart 1893 e.&nbsp;V.]</ref></small>
{| class="wikitable zebra"
! colspan="4"|

==== Präsidium ====
|-
!Funktion
!Name
!Mitglied seit
!weiteres Wirken
|-
|Präsident (interimsweise)
|[[Dietmar Allgaier]]
| style="text-align:right" | 1. August 2024
|[[Landrat (Deutschland)|Landrat]], [[Landkreis Ludwigsburg]]
|-
|Vizepräsident
|vakant
| style="text-align:right" | –
| –
|-
|Mitglied
|Andreas Grupp
| style="text-align:right" | 28. Juli 2024
|Director Real Estate, [[Aldi|Aldi Süd]]
|-
! colspan="4"|

==== Vereinsbeirat ====
|-
!Bereich
!Name
!Mitglied seit
!weiteres Wirken
|-
|Vorsitzender,<br />Mitglieder und Fans
|Rainer Weninger
| rowspan="2" style="text-align:right" | 3. Dezember 2017
|
|-
|Stellvertretender Vorsitzender,<br />Wirtschaft und Gesellschaft
|[[André Bühler]]
|Direktor, Deutsches Institut für Sportmarketing<br />Professor für Marketing & Sportmanagement
|-
| rowspan="2" | Wirtschaft und Gesellschaft
|Michael Ludwig
| style="text-align:right" | 10. September 2023
|
|-
|Michael Astor
| rowspan="2" style="text-align:right" | 18. Juli 2021
|
|-
| rowspan="2" | Mitglieder und Fans
|Bernadette Martini
|
|-
|Christian Döring
| style="text-align:right" | 10. September 2023
|
|-
| rowspan="2" | Sport und Verein
|[[Werner Gass]]
| style="text-align:right" | 18. Juli 2021
|
|-
|Marc Nicolai Schlecht
| style="text-align:right" | 3. Dezember 2017
|Facharzt für Orthopädie & Unfallchirurgie
|}

=== Abteilungen des Vereins ===
==== Junge Wilde (U11–U16) ====
Im Rahmen der Ausgliederung der Profiabteilung wurden die Fußball-Jugendmannschaften U11–U16 an den e.&nbsp;V. übertragen.

==== E-Sport ====
Ab Juli 2017 gab es erstmals ein [[E-Sport]]-Team beim VfB Stuttgart.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/club/2017/esports-beim-vfb/ |titel=eSports beim VfB |werk=vfb.de |hrsg=VfB Stuttgart 1893 AG |datum=2017-07-19 |sprache=de |abruf=2019-10-23}}</ref> Die Spieler traten in Wettbewerben der [[Disziplinen im E-Sport#Fußballsimulation FIFA-Serie|Fußballsimulation FIFA-Serie]] an. Die Spieler nahmen an internationalen Turnieren sowie an der [[Virtual Bundesliga]] teil.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.e-sports-beim-vfb-stuttgart-der-weltklassespieler-des-vfb-stuttgart-marcel-lutz.806fccd6-8374-428c-b277-3bedeb8f4ae6.html |autor=Julia Klassen |titel=Der Weltklassespieler Marcel Lutz |werk=Stuttgarter-Zeitung.de |datum=2018-04-06 |sprache=de |abruf=2018-11-29}}</ref> Im Juli 2020 gab der VfB bekannt, die Aktivitäten im professionellen E-Sport bis auf Weiteres einzustellen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/esports/esports-engagement/ |titel=eSports-Engagement wird beendet |werk=vfb.de |hrsg=VfB Stuttgart 1893 AG |datum=2020-07-15 |sprache=de |abruf=2020-10-06}}</ref> Seit der Virtual-Bundesliga-Saison 2022/23 stellt der VfB wieder ein E-Sport-Team.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/esports/restart-des-esports-beim-vfb/ |titel=Restart des eSports beim VfB |werk=vfb.de |hrsg=VfB Stuttgart 1893 AG |datum=2022-07-27 |sprache=de |abruf=2022-07-27}}</ref>

==== Faustballabteilung ====
Die [[Faustball]]abteilung wurde 1937 gegründet. Die Wurzeln gehen sogar in die 1920er Jahre zurück. Schon damals nutzten Fußballer des VfB diese Sportart zum Ausgleich, die teilweise noch bei den Vorgängern des VfB, dem Kronenklub und dem Stuttgarter FV spielten. Die Faustballabteilung des VfB stellt heute bei den Männern eine Herrenmannschaft und drei Seniorenmannschaften in den Altersklassen M35, M55 und M60. Außerdem existieren eine Damenmannschaft und sowohl eine weibliche als auch eine männliche U16-Jugendmannschaft.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/1893/club/vfb-e-v-/abteilungen/faustball/ |titel=Die VfB Faustballabteilung |werk=vfb.de |hrsg=VfB Stuttgart 1893 e.&nbsp;V. |abruf=2020-10-06}}</ref> Die Seniorenmannschaften spielen in den Verbandsligen und sind bei erfolgreichem Abschneiden in diesen Spielrunden für weitere Runden qualifiziert, wie die Süddeutsche und die deutsche Meisterschaftsrunde der Altersklassen. Die M50-Mannschaft (Männer ab 50 Jahren) holte in den Jahren 2004, 2005 und 2006 auf dem Feld und 2005 in der Halle die Titel bei den deutschen Meisterschaften.

==== Fußballschiedsrichterabteilung ====
Die [[Fußballschiedsrichter|Schiedsrichterabteilung]] des VfB wurde bereits 1923 gegründet, wodurch der VfB zum ersten Verein in Deutschland mit einer eigenen Schiedsrichterabteilung wurde. Und so gehörten dem VfB in den 1920er Jahren in Süddeutschland am meisten Schiedsrichter an. Auch heute ist die Abteilung die zahlenmäßig größte, vereinseigene Schiedsrichterabteilung in Deutschland. Es existiert sogar eine Schiedsrichtermannschaft, die bei Freundschaftsspielen und Turnieren antritt. Es gibt momentan über 150 aktive Schiedsrichter in der Abteilung.

==== Hockeyabteilung ====
Auch die Geschichte der [[Hockey]]abteilung reicht weit zurück. Sie wurde bereits 1919 gegründet. Der VfB stellt momentan zwei Herrenmannschaften und zwei Damenmannschaften. Die erste Mannschaft der Damen wurden in der Hallensaison 2017/18 Meister und stieg in die Oberliga auf. Auf dem Feld spielen sie ebenfalls in der Oberliga Baden-Württemberg, der vierthöchsten deutschen Spielklasse im Hockey. Die erste Herrenmannschaft spielt im Hallenhockey in der 1. Verbandsliga, auf dem Feld seit dem Aufstieg 2021/2022 in der 2. Regionalliga Süd. Diese Abteilung verfügt über einen zahlenmäßig starken Unterbau bis hinunter zu den Minis.

==== Leichtathletikabteilung ====
[[Datei:Naisten 400 m aidat.jpg|mini|Auch außerhalb des Fußballs gab es beim VfB Erfolge.]]

Die [[Leichtathletik]]abteilung war bereits bei der Fusionierung Bestandteil des VfB. Früher wurde die Abteilung oft von Fußballern zum Ausgleich genutzt. So war Max Buffle, der 1912 das Tor der ersten Fußballmannschaft hütete, auch als Diskuswerfer erfolgreich. Die größten Erfolge der Leichtathletikabteilung waren:
* Medaillen bei [[Leichtathletik bei den Olympischen Spielen|Olympischen Spielen]]: [[Helmar Müller]]  ([[Olympische Sommerspiele 1968/Leichtathletik|1968]] Bronze 4 × 400-m-Staffel), [[Leo Neugebauer]] ([[Olympische Sommerspiele 2024/Leichtathletik|2024]] Silber Zehnkampf)
* Medaillen bei [[Leichtathletik-Europameisterschaften|Europameisterschaften]] (Freiluft): [[Karl Honz]] ([[Leichtathletik-Europameisterschaften 1974|1974]] Europameister 400&nbsp;m, 2. Platz 4 × 400-m-Staffel), [[Martin Weppler]] ([[Leichtathletik-Europameisterschaften 1978|1978]] Europameister 4 × 400-m-Staffel), [[Balian Buschbaum|Yvonne Buschbaum]] ([[Leichtathletik-Europameisterschaften 1998|1998]] und [[Leichtathletik-Europameisterschaften 2002|2002]] 3. Platz [[Stabhochsprung]])
* Medaillen bei Halleneuropameisterschaften: Helmar Müller ([[Leichtathletik-Halleneuropameisterschaften 1970|1970]] 3. Platz 4 × 400-m-Staffel), [[Ulrich Strohhäcker]] (1970 3. Platz 4 × 400-m-Staffel), [[Hans-Dieter Hübner]] (1970 3. Platz 4 × 400-m-Staffel), Karl Honz ([[Leichtathletik-Halleneuropameisterschaften 1973|1973]] 2. Platz 4 × 400-m-Staffel, [[Leichtathletik-Halleneuropameisterschaften 1975|1975]] Europameister 4 × 400-m-Staffel), [[Falko Geiger]] (1973 2. Platz 4 × 400-m-Staffel), [[Herbert Wursthorn]] ([[Leichtathletik-Halleneuropameisterschaften 1980|1980]] 3. Platz 800&nbsp;m, 1981 Europameister 800&nbsp;m), Martin Weppler ([[Leichtathletik-Halleneuropameisterschaften 1981|1981]] 2. Platz 400&nbsp;m), [[Sabine Zwiener]] ([[Leichtathletik-Halleneuropameisterschaften 1990|1990]] 2. Platz 800&nbsp;m), Yvonne Buschbaum ([[Leichtathletik-Halleneuropameisterschaften 1998|1998]] 2. Platz Stabhochsprung)
* Deutsche Meisterschaften: Neben zahlreichen Medaillen in Einzelwettbewerben waren die Staffeln des VfB Stuttgart erfolgreich. Die 4-mal-400-Meter-Staffel der Männer war 1973 und 1974 Deutscher Meister, in der Halle war die Staffel 1969, 1970 und 1975 Meister. Noch erfolgreicher war die 4-mal-800-Meter-Staffel, die von 1982 bis 1986 Deutscher Meister war. In der Halle gewann die 3-mal-1000-Meter-Staffel 1981 und 1983–1985.

Mit Hilfe von Sponsoren konnten 2015 die deutschen Spitzenathleten [[Marie-Laurence Jungfleisch]] und [[Fabian Heinle]] verpflichtet werden.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb-leichtathletik.de/2015/11/10/jungfleisch-und-heinle-im-vfb-trikot/ |titel=Jungfleisch und Heinle im VfB-Trikot |werk=vfb-leichtathletik.de |hrsg=VfB Stuttgart 1893 e. V. |datum=2015-11-10 |abruf=2019-10-23}}</ref> Zudem wurde [[Alina Rotaru-Kottmann]] unter Vertrag genommen. 2020 wurde [[Niko Kappel]], Goldmedaillengewinner bei den [[Sommer-Paralympics 2016|Paralympics 2016]], unter Vertrag genommen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/verein/2020/vfb-stuttgart-leichtathletik-nimmt-niko-kappel-unter-vertrag/ |titel=VfB Stuttgart nimmt Paralympics-Sieger Niko Kappel unter Vertrag |hrsg=VfB Stuttgart 1893 e. V. |datum=2020-10-22 |abruf=2020-10-22}}</ref> 2021 verpflichtete der VfB die Sprinterin [[Anna-Lena Freese]],<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/verein/2021/anna-lena-freese-startet-fuer-den-vfb/ |titel=Sprinterin Anna-Lena Freese startet für den VfB |hrsg=VfB Stuttgart 1893 e. V. |datum=2021-03-31 |abruf=2021-03-31}}</ref> den Diskuswerfer [[David Wrobel]] und den Kugelstoßer [[Yannis Fischer]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/verein/2021/verstaerkung-fuer-vfb-leichtathletik-team/ |titel=Verstärkung für das VfB-Leichtathletik-Team |hrsg=VfB Stuttgart 1893 e. V. |datum=2021-11-24 |abruf=2021-11-24}}</ref> 2023 wurden der deutsche Rekordhalter im Zehnkampf [[Leo Neugebauer]], die Kugelstoßerin [[Alina Kenzel]] und die Stabhochspringerin [[Anjuli Knäsche]] unter Vertrag genommen.<ref>{{Internetquelle|autor= |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/verein/2023/vfb-leichtathletik-paris-2024/ |titel=VfB-Leichtathletik stellt Team für Paris 2024 auf |werk=vfb.de |datum=2023-11-14 |abruf=2023-11-14}}</ref>

==== Tischtennisabteilung ====
Die [[Tischtennis]]abteilung wurde erst 1949 gegründet und ist somit die jüngste sportliche Abteilung beim VfB. Der Verein startete mit zwei Mannschaften in der Kreisklasse und schon 1952 schaffte die erste Mannschaft den Aufstieg in die [[Oberliga]] und somit die höchste deutsche Spielklasse zu dieser Zeit. 1957 gelang abermals der Aufstieg in die Oberliga. Doch mit der Zeit verlor die Tischtennisabteilung immer mehr an Bedeutung und musste zwischenzeitlich sogar ihre Mannschaften zurückziehen. Mittlerweile bestehen jedoch wieder fünf Erwachsenenmannschaften von der Bezirksklasse bis zur Kreisliga sowie zwei Jugendmannschaften.

==== VfB-Garde ====
Die VfB-Garde, ehemals ''Alte Garde'', ist keine Sportabteilung. Sie wurde 1953 anlässlich des 60-jährigen Jubiläums des VfB gegründet. Es geht in dieser Abteilung hauptsächlich um Geselligkeit unter den Mitgliedern, die sich zum größten Teil aus ehemaligen Aktiven des VfB zusammensetzt. Gelegentlich gibt es auch repräsentative Aufgaben. Inzwischen ist die Garde, deren Mitglieder, die ''Gardisten'', als Traditionsträger des Vereins gelten, eine feste Größe beim VfB.<ref name="Leben im Schatten des Fußballs">{{Literatur |Autor=Harald Jordan |Titel=Leben im Schatten des Fußballs |Sammelwerk=100 Jahre |Verlag=VfB Stuttgart |Datum=1993 |ISBN=3-9802290-4-1 |Seiten=217/218}}</ref>

=== Ehemalige Abteilungen des Vereins ===
==== Handballabteilung ====
Die [[Handball]]abteilung des VfB stellte einst mehrere Männer- und Frauenmannschaften, die vorzeigbare Erfolge wie die Württembergische Meisterschaft feierten und teilweise in der [[Bezirksklasse]] antraten. Ebenso wie die Hockeyabteilung wurde sie 1919 gegründet. In den achtziger Jahren brach die Abteilung ein, weil die meisten Spieler keine Perspektive mehr sahen, und so musste trotz aller Bemühungen die letzte Mannschaft 1985 aus dem Spielbetrieb zurückgezogen werden.<ref name="Leben im Schatten des Fußballs" />

== VfB Stuttgart 1893 AG ==
{{Hauptartikel|VfB Stuttgart 1893 AG}}
{{Siehe auch|VfB Stuttgart/Namen und Zahlen|Saisonbilanzen des VfB Stuttgart}}

=== Organe der Profifußball-AG ===
<small>(Stand: 27. September 2024)<ref name="Leitung2">[https://www.vfb.de/de/1893/club/vfb-ag/organe-der-vfb-ag/ Organe der VfB Stuttgart 1893 AG]</ref></small>
{| class="wikitable zebra"
! colspan="4"|

==== Vorstand ====
|-
!Geschäftsbereich
!Name
!Mitglied seit
!vorherige Position
|-
|Vorsitzender,<br />Unternehmensstrategie und Kommunikation
|[[Alexander Wehrle]]
| style="text-align:right" |21. März 2022
|Geschäftsführer, [[1. FC Köln|1. FC Köln GmbH & Co. KGaA]]
|-
|Sport
|[[Fabian Wohlgemuth]]
| style="text-align:right" |1. Juli 2024
|Sportdirektor, VfB Stuttgart 1893 AG
|-
|Finanzen und Verwaltung
|Thomas Ignatzi
| style="text-align:right" |16. August 2021
|Vorstand Vertrieb, Recht und Personal, Westend Bank AG
|-
|Marketing und Vertrieb
|Rouven Kasper
| style="text-align:right" |1. Januar 2022
|President Asia, [[FC Bayern München AG]]
|-
! colspan="4"|

==== Aufsichtsrat ====
|-
!Funktion
!Name
!Mitglied seit
!weiteres Wirken
|-
|Vorsitzender
|[[Dietmar Allgaier]]
| style="text-align:right" |1. August 2024
|Interimspräsident, VfB Stuttgart 1893 e.&nbsp;V.<br />Landrat, [[Landkreis Ludwigsburg]]
|-
|Erster stellvertretender Vorsitzender
|Peter Schymon
| style="text-align:right" |2. Dezember 2021
|Vice President Controlling, [[Mercedes-Benz Cars]]
|-
|Zweiter stellvertretender Vorsitzender
|[[Lutz Meschke]]
| style="text-align:right" |29. Februar 2024
|Vorstand Finanzen und IT, [[Porsche|Porsche AG]]
|-
| rowspan="7" |Aufsichtsrat
|Beate Beck-Deharde
| rowspan="2" style="text-align:right" |28. September 2022
|Geschäftsführende Gesellschafterin, Beck Packautomaten GmbH & Co. KG
|-
|[[Tanja Gönner]]
|Hauptgeschäftsführerin, [[Bundesverband der Deutschen Industrie]]
|-
|Andreas Grupp
| style="text-align:right" |28. Juli 2024
|Präsidiumsmitglied, VfB Stuttgart 1893 e.&nbsp;V.
|-
|Alexander Kläger
| style="text-align:right" |28. September 2022
|Präsident Region Mittel- und Osteuropa, [[SAP|SAP Deutschland SE & Co. KG]]
|-
|Albrecht Reimold
| style="text-align:right" |29. Februar 2024
|Vorstand Produktion und Logistik, Porsche AG
|-
|[[Franz Reiner]]
| style="text-align:right" |9. Oktober 2016
|Vorstandsvorsitzender, [[Mercedes-Benz Mobility|Mercedes-Benz Mobility AG]]
|-
|Tobias Röschl
| style="text-align:right" |28. September 2022
|Vorstand Vertrieb und Marketing, [[Jako (Unternehmen)|Jako AG]]
|}

=== Profimannschaft ===
==== Profikader 2024/25 ====
<small>(Stand: 3. Februar 2025)<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/1893/profis/kader/saisonen/2024-2025/listenansicht/ |titel=Kader 2024/25 |werk=vfb.de |abruf=2024-07-15}}</ref></small>
{| class="wikitable" style="text-align:center; width:60%;"
|-
! Nr. !! Nat. !! Name !! Geburtstag !! Im Verein seit !! Vertrag bis
|-
! colspan="6"| Torhüter
|- style="background:#FFECCE;"
| {{0}}1 || {{DEU|#}} || style="text-align:left;" | [[Fabian Bredlow]] || 2. März 1995 || 2019 || 2026
|- style="background:#FFECCE;"
| 21|| {{DEU|#}} || style="text-align:left" | [[Stefan Drljača]] || 20. April 1999 || 2024 || 2027
|- style="background:#FFECCE;"
| 33 || {{DEU|#}} || style="text-align:left" | [[Alexander Nübel]] || 30. September 1996 || 2023 || 2026
|- style="background:#FFECCE;"
| 41 || {{DEU|#}} || style="text-align:left" | [[Dennis Seimen]] || 1. Dezember 2005 || 2015 || 2029
|-
! colspan="6"| Abwehr
|- style="background:#E7FAEC;"
| {{0}}2 || {{BEL|#}} || style="text-align:left;" | [[Ameen al-Dakhil]] || 6. März 2002 || 2024 || 2028
|- style="background:#E7FAEC;"
| {{0}}3 || {{NED|#}} || style="text-align:left;" | [[Ramon Hendriks]] || 18. Juli 2001 || 2024 || 2028
|- style="background:#E7FAEC;"
| {{0}}4 || {{DEU|#}} || style="text-align:left;" | [[Josha Vagnoman]] || 11. Dezember 2000 || 2022 || 2026
|- style="background:#E7FAEC;"
| {{0}}7 || {{DEU|#}} || style="text-align:left;" | [[Maximilian Mittelstädt]] || 18. März 1997 || 2023 || 2028
|- style="background:#E7FAEC;"
| 14 || {{CHE|#}} || style="text-align:left;" | [[Luca Jaquez]] || 2. Juni 2003 || 2025 || 2029
|- style="background:#E7FAEC;"
| 15 || {{DEU|#}} || style="text-align:left;" | [[Pascal Stenzel]] || 20. März 1996 || 2019 || 2026
|- style="background:#E7FAEC;"
| 20 || {{CHE|#}} || style="text-align:left;" | [[Leonidas Stergiou]] || 3. März 2002 || 2023 || 2028
|- style="background:#E7FAEC;"
| 23 || {{FRA|#}} || style="text-align:left;" | [[Dan-Axel Zagadou]] || 3. Juni 1999 || 2022 || 2026
|- style="background:#E7FAEC;"
| 24 || {{DEU|#}} || style="text-align:left;" | [[Jeff Chabot]] || 12. Februar 1998 || 2024 || 2028
|- style="background:#E7FAEC;"
| 29 || {{DEU|#}} || style="text-align:left;" | [[Finn Jeltsch]] || 17. Juli 2006 || 2025 || 2030
|- style="background:#E7FAEC;"
| 45 || {{JPN|#}} || style="text-align:left;" | [[Anrie Chase]] || 24. März 2004 || 2022 ||
|-
! colspan="6"| Mittelfeld
|- style="background:#DFEDFD;"
| {{0}}5 || {{DEU|#}} || style="text-align:left;" | [[Yannik Keitel]] || 15. Februar 2000 || 2024 || 2028
|- style="background:#DFEDFD;"
| {{0}}6 || {{DEU|#}} || style="text-align:left;" | [[Angelo Stiller]] || 4. April 2001 || 2023 || 2028
|- style="background:#DFEDFD;"
| {{0}}8 || {{FRA|#}} || style="text-align:left;" | [[Enzo Millot]] || 17. Juli 2002 || 2021 || 2028
|- style="background:#DFEDFD;"
| 16 || {{TUR|#}} || style="text-align:left;" | [[Atakan Karazor]] {{Kapitän}} || 13. Oktober 1996 || 2019 || 2028
|- style="background:#DFEDFD;"
| 25 || {{DAN|#}}|| style="text-align:left;" | [[Jacob Bruun Larsen]] || 19. September 1998 || 2025 || 2027
|- style="background:#DFEDFD;"
| 27 || {{DEU|#}} || style="text-align:left;" | [[Chris Führich]] || 9. Januar 1998 || 2021 || 2028
|- style="background:#DFEDFD;"
| 28 || {{DNK|#}} || style="text-align:left;" | [[Nikolas Nartey]] || 22. Februar 2000 || 2019 || 2025
|- style="background:#DFEDFD;"
| 32 || {{CHE|#}} || style="text-align:left;" | [[Fabian Rieder]] || 16. Februar 2002 || 2024 || 2025
|- style="background:#DFEDFD;"
| 40 || {{DEU|#}} || style="text-align:left;" | [[Luca Raimund]] || 9. April 2005 || || 2026
|- style="background:#DFEDFD;"
| 47 || {{DEU|#}} || style="text-align:left;" | [[Jarzinho Malanga]]{{FN|II|gruppe=Profis}}<sup>/</sup>{{FN|U19|gruppe=Profis}} || 10. Juli 2006 || 2022 || 2027
<!-- AUSGELIEHEN BIS 30.6.25
|- style="background:#DFEDFD;"
| || {{KOR|#}} || style="text-align:left;" | [[Jeong Woo-yeong|Woo-yeong Jeong]] || 20. September 1999 || 2023 || 2026
-->
|-
! colspan="6"| Sturm
|- style="background:#FFD2D6;"
| {{0}}9 || {{BIH|#}}|| style="text-align:left;" | [[Ermedin Demirović]] || 25. März 1998 || 2024 || 2028
|- style="background:#FFD2D6;"
| 10 || {{MLI|#}}|| style="text-align:left;" | [[El Bilal Touré]] || 3. Oktober 2001 || 2024 || 2025
|- style="background:#FFD2D6;"
| 11 || {{DEU|#}} || style="text-align:left;" | [[Nick Woltemade]] || 14. Februar 2002 || 2024 || 2028
|- style="background:#FFD2D6;"
| 17 || {{DEU|#}} || style="text-align:left;" | [[Justin Diehl]] || 27. November 2004 || 2024 || 2029
|- style="background:#FFD2D6;"
| 18 || {{DEU|#}} || style="text-align:left;" | [[Jamie Leweling]] || 26. Februar 2001 || 2023 || 2029
|- style="background:#FFD2D6;"
| 19 || {{DAN|#}} || style="text-align:left;" | [[Wahid Faghir]] || 29. Juli 2003 || 2021 || 2026
|- style="background:#FFD2D6;"
| 22 || {{DEU|#}} || style="text-align:left;" | [[Thomas Kastanaras]] || 9. Januar 2003 || 2011 || 2026
|- style="background:#FFD2D6;"
| 26 || {{DEU|#}}|| style="text-align:left;" | [[Deniz Undav]] || 19. Juli 1996 || 2023 || 2027
|- style="background:#FFD2D6;"
| 30 || {{DEU|#}}|| style="text-align:left;" | [[Benjamin Boakye]]{{FN|II|gruppe=Profis}} || 7. März 2005 || 2016 ||
<!-- AUSGELIEHEN BIS 30.6.25
|- style="background:#FFD2D6;"
| || {{SRB|#}} || style="text-align:left;" | [[Jovan Milošević]] || 31. Juli 2005 || 2023 || 2027
|- style="background:#FFD2D6;"
| || {{COL|#}} || style="text-align:left;" | [[Juan José Perea]] || 23. Februar 2000 || 2022 || 2026
|- style="background:#FFD2D6;"
| || {{DEU|#}}|| style="text-align:left;" | [[Luca Pfeiffer]] || 20. August 1996 || 2022 || 2026
|- style="background:#FFD2D6;"
| || {{COD|#}} || style="text-align:left;" | [[Silas (Fußballspieler)|Silas]] || 6. Oktober 1998 || 2019 || 2026
-->
|}

<div style="font-size:smaller">
{{FNZ|II|auch im Kader der zweiten Mannschaft|gruppe=Profis}}
{{FNZ|U19|auch für die [[A-Jugend|A-Junioren]] (U19) spielberechtigt (Jahrgang 2006 oder jünger)|gruppe=Profis}}
</div>

''Für eine komplette Auflistung aller Spieler der ersten Mannschaft des VfB Stuttgart seit Vereinsgründung siehe [[Liste der Spieler des VfB Stuttgart]].''

==== Transfers der Saison 2024/25 ====
<small>(Stand: 3. Februar 2025)</small>
{| class="wikitable float-left" style="width:48%"
|- class="hintergrundfarbe9"
! colspan="2"| Zugänge
|-
! style="width:50%"| Spieler
! style="width:50%"| Abgebender Verein
|-
! colspan="2"| Sommerpause 2024
|-
| [[Jeff Chabot]] || [[1. FC Köln]]
|-
| [[Ermedin Demirović]] || [[FC Augsburg]]
|-
| [[Justin Diehl]] || 1. FC Köln
|-
| [[Stefan Drljača]] || [[Dynamo Dresden]]
|-
| [[Wahid Faghir]] || [[SV Elversberg]] (Leihende)
|-
| [[Ramon Hendriks]] || [[Feyenoord Rotterdam]]
|-
| [[Thomas Kastanaras]] || [[SSV Ulm 1846 Fußball|SSV Ulm 1846]] (Leihende)
|-
| [[Yannik Keitel]] || [[SC Freiburg]]
|-
| [[Frans Krätzig]] || [[FC Bayern München]] (Leihe)
|-
| [[Fabian Rieder]] || [[Stade Rennes]] (Leihe)
|-
| [[Nick Woltemade]] || [[Werder Bremen]]
|-
! colspan="2"| nach Saisonbeginn
|-
| [[Ameen al-Dakhil]] || [[FC Burnley]]
|-
| [[El Bilal Touré]] || [[Atalanta Bergamo]] (Leihe)
|-
! colspan="2"| Januar/Februar 2025
|-
| [[Jacob Bruun Larsen]] || [[TSG 1899 Hoffenheim]]
|-
| [[Luca Jaquez]] || [[FC Luzern]]
|-
| [[Finn Jeltsch]] || [[1. FC Nürnberg]]
|}
{| class="wikitable float-right" style="width:48%"
|- class="hintergrundfarbe7"
! colspan="2"| Abgänge
|-
! style="width:50%"| Spieler
! style="width:50%"| Aufnehmender Verein
|-
! colspan="2"| Sommerpause 2024
|-
| [[Waldemar Anton]] || [[Borussia Dortmund]]
|-
| [[Mahmoud Dahoud]] || [[Brighton & Hove Albion]] (Leihende)
|-
| [[Gil Dias]] || [[FC Famalicão]]{{FN|*|gruppe=transfers2425}}
|-
| [[Lilian Egloff]] || Vertragsende; [[Karlsruher SC]]
|-
| [[Serhou Guirassy]] || Borussia Dortmund
|-
| [[Genki Haraguchi]] || Vertragsende; [[Urawa Red Diamonds]]
|-
| [[Hiroki Itō (Fußballspieler, 1999)|Hiroki Itō]] || [[FC Bayern München]]
|-
| [[Roberto Massimo]] || Vertragsende; [[SpVgg Greuther Fürth]]
|-
| [[Juan José Perea]] || [[FC Zürich]] (Leihe){{FN|**|gruppe=transfers2425}}
|-
| [[Mohamed Sankoh]] || [[Cosenza Calcio]] (Leihe){{FN|***|gruppe=transfers2425}}
|-
| Florian Schock || Vertragsende; [[Fortuna Düsseldorf]]
|-
| [[Laurin Ulrich]] || [[SSV Ulm 1846]] (Leihe)
|-
! colspan="2"| nach Saisonbeginn
|-
| [[Ömer Beyaz]] || Vertragsende; [[Istanbul Başakşehir FK]]{{FN|****|gruppe=transfers2425}}
|-
| [[Jeong Woo-yeong|Woo-yeong Jeong]] || [[1. FC Union Berlin]] (Leihe)
|-
| [[Luca Pfeiffer]] || [[Karlsruher SC]] (Leihe){{FN|*****|gruppe=transfers2425}}
|-
| [[Silas (Fußballspieler)|Silas]] || [[FK Roter Stern Belgrad]] (Leihe)
|-
! colspan="2"| Januar/Februar 2025
|-
| [[Frans Krätzig]] || [[FC Bayern München]] (vorzeitiges Leihende)
|-
| [[Jovan Milošević]] || [[FK Partizan Belgrad]] (Leihe){{FN|******|gruppe=transfers2425}}
|-
| [[Anthony Rouault]] || [[Stade Rennes]]
|}
<div style="clear:both;"></div>
{{FNBox|{{FNZ|*|zuvor von der Leihe an [[Legia Warschau]] zurückgekehrt|gruppe=transfers2425}}
{{FNZ|**|zuvor von der Leihe an [[Hansa Rostock]] zurückgekehrt|gruppe=transfers2425}}
{{FNZ|***|zuvor von der Leihe an [[Heracles Almelo]] zurückgekehrt|gruppe=transfers2425}}
{{FNZ|****|zuvor von der Leihe an [[Hatayspor]] zurückgekehrt|gruppe=transfers2425}}
{{FNZ|*****|zuvor von der Leihe an den [[SV Darmstadt 98]] zurückgekehrt|gruppe=transfers2425}}
{{FNZ|******|zuvor von der Leihe an den [[FC St. Gallen]] zurückgekehrt|gruppe=transfers2425}}
}}

==== Trainer- und Betreuerstab 2024/25 ====
<small>(Stand: 12. November 2024)</small>
{| class="wikitable" style="text-align:center"
|-
! style="width:30px"| Nat.
! style="width:140px"| Name
! style="width:160px"| Funktion
! style="width:110px"| seit
|-
! colspan="4"| Trainerstab
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left;" | [[Sebastian Hoeneß]] || Cheftrainer || rowspan="2" | April 2023
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left;" | [[David Krecidlo]] || rowspan="2" | Co-Trainer
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left;" | [[Malik Fathi]] || Juli 2023
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left;" | Steffen Krebs || Torwarttrainer || Juli 2021
|-
| {{DEU|#}}|| style="text-align:left;" | André Filipovic || rowspan="3" | Athletiktrainer || Juli 2024
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left;" | Martin Franz || April 2019
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left;" | Matthias Schiffers || Juni 2010
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left;" | Marcus Fregin || rowspan="2" | Spielanalyst || Juli 2014
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left;" | [[Jasper Smets]] || Juli 2023
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left;" | Jan Schimpchen || Performanceanalyst || Juni 2022
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left;" | Florian Mohr || Performance Manager || Juli 2024
|-
! colspan="4"| Management
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left;" | [[Fabian Wohlgemuth]]|| Sportvorstand || Juli 2024
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left;" | [[Christian Gentner]] || Sportdirektor || November 2024
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left;" | [[Günther Schäfer (Fußballspieler)|Günther Schäfer]] || Teammanager || Juli 2015
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left;" | Markus Rüdt || Direktor Sportorganisation || Juli 2019
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left;" | [[Peter Reichert]] || Betreuer Lizenzspielermannschaft || Oktober 2004
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left;" | [[Helmut Schulte]] || Betreuer Leihspieler || September 2018
|}

==== Erfolge ====

===== Meisterschaftserfolge =====
* [[Deutsche Fußballmeisterschaft|Deutscher Meister]] [[Deutsche Fußballmeisterschaft 1949/50|1950]], [[Deutsche Fußballmeisterschaft 1951/52|1952]], [[Fußball-Bundesliga 1983/84|1984]], [[Fußball-Bundesliga 1991/92|1992]], [[Fußball-Bundesliga 2006/07|2007]]
* Deutscher Vizemeister [[Deutsche Fußballmeisterschaft 1934/35|1935]], [[Deutsche Fußballmeisterschaft 1952/53|1953]], [[Fußball-Bundesliga 1978/79|1979]], [[Fußball-Bundesliga 2002/03|2003]], [[Fußball-Bundesliga 2023/24|2024]]
* Meister der [[2. Fußball-Bundesliga|2. Bundesliga]] [[2. Fußball-Bundesliga 1976/77|1977]], [[2. Fußball-Bundesliga 2016/17|2017]]
* Süddeutscher Meister [[Fußball-Oberliga 1945/46#Süd|1946]] (zugleich [[Zonenmeisterschaft#Amerikanische Zone|Amerikanischer Zonenmeister]]), [[Fußball-Oberliga 1951/52#Süd|1952]], [[Fußball-Oberliga 1953/54#Süd|1954]]
* Württembergisch-badischer Meister 1927
* Württembergischer Meister [[Süddeutsche Fußballmeisterschaft 1929/30#Bezirksliga Württemberg/Baden|1930]], [[Gauliga Württemberg 1934/35|1935]], [[Gauliga Württemberg 1936/37|1937]], [[Gauliga Württemberg 1937/38|1938]], [[Gauliga Württemberg 1942/43|1943]] (zusammen mit den [[Stuttgarter Kickers]])

===== Pokalerfolge =====
* [[DFB-Pokal]]sieger [[DFB-Pokal 1953/54|1954]], [[DFB-Pokal 1958|1958]], [[DFB-Pokal 1996/97|1997]]
* DFB-Pokalfinalist [[DFB-Pokal 1985/86|1986]], [[DFB-Pokal 2006/07|2007]], [[DFB-Pokal 2012/13|2013]]
* [[DFL-Supercup|DFB-Supercupsieger]] [[Liste der DFB-/DFL-Supercup-Spiele#1992|1992]]
* [[Süddeutscher Pokal]]sieger 1933, 1958
* [[DFB-Hallenpokal]]finalist 1989, 1993
* [[DFB-Ligapokal]]finalist [[DFB-Ligapokal 1997|1997]], [[DFB-Ligapokal 1998|1998]], [[DFL-Ligapokal 2005|2005]]

===== Internationale Erfolge =====
* [[UEFA-Pokal]]finalist [[UEFA-Pokal 1988/89|1989]]
* UEFA-Pokal-Halbfinalist [[UEFA-Pokal 1973/74|1974]], [[UEFA-Pokal 1979/80|1980]]
* Finalist im [[Europapokal der Pokalsieger (Fußball)|Europapokal der Pokalsieger]] [[Europapokal der Pokalsieger 1997/98|1998]]
* [[UEFA Intertoto Cup|UI-Cup]]-Sieger [[UEFA Intertoto Cup 2000|2000]], [[UEFA Intertoto Cup 2002|2002]], [[UEFA Intertoto Cup 2008|2008]]

==== Der VfB in den Ewigen Tabellen ====
<small>(Stand: Saisonende 2023/24)</small>

'''national'''
* [[Ewige Tabelle der Fußball-Bundesliga|Ewige Tabelle der Bundesliga]]: 4. Platz, 2838 Punkte
* [[Ewige Tabelle der 2. Fußball-Bundesliga|Ewige Tabelle der 2. Bundesliga]]: 63. Platz, 260 Punkte
* [[Ewige Tabelle des DFB-Pokals]]: 4. Platz, 429 Punkte

'''international'''
* [[Ewige Tabelle des Fußball-Europapokals]]: 71. Platz, 300 Punkte {{Siehe auch|VfB Stuttgart/Namen und Zahlen#Internationale Erfolge|titel1=Liste der Europapokalspiele}}
** [[Ewige Tabelle der UEFA Champions League und des Europapokals der Landesmeister]]: 121. Platz, 35 Punkte
** [[Ewige Tabelle des Europapokals der Pokalsieger]]: 97. Platz, 23 Punkte
** [[Ewige Tabelle der UEFA Europa League und des UEFA-Cups]]: 20. Platz, 229 Punkte
** [[Ewige Tabelle des Messestädte-Pokals]]: 69. Platz, 13 Punkte

==== Die Jahrhundert-Elf ====
Zum 100-jährigen Jubiläum der Fusion des FV Stuttgart und des Kronenklubs Cannstatt im Jahr 2012 wurde eine „Jahrhundert-Elf“ gewählt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.vfb-stuttgart-die-jahrhundertelf-des-vfb.b76a00cc-4a40-4c18-a33f-6680b9dc0ba0.html |titel=Die Jahrhundertelf des VfB |werk=StN.de |datum=2014-04-02 |abruf=2019-10-24}}</ref> Fans konnten dazu ihre Favoriten wählen.

{| class="wikitable sortable zebra" style="text-align:center;"
|-
! Pos !! Spieler !! für den<br />VfB aktiv
|-
| TW ||style="text-align:left;" data-sort-value="Hil"|{{DEU|Timo Hildebrand|Timo Hildebrand}} || 1999–2007
|-
| V ||style="text-align:left;" data-sort-value="For"|{{DEU|Karlheinz Förster|Karlheinz Förster}} || 1975–1986
|-
| V ||style="text-align:left;" data-sort-value="Scha"|{{DEU|Günther Schäfer (Fußballspieler)|Günther Schäfer}} || 1980–1997
|-
| V ||style="text-align:left;" data-sort-value="Bor"|{{BRA|Marcelo Bordon|Marcelo Bordon}} || 1999–2004
|-
| M ||style="text-align:left;" data-sort-value="Bal"|{{BGR|Krassimir Balakow|Krassimir Balakow}} || 1995–2003
|-
| M ||style="text-align:left;" data-sort-value="Buc"|{{DEU|Guido Buchwald|Guido Buchwald}} (Ehrenspielführer) || 1983–1994
|-
| M ||style="text-align:left;" data-sort-value="All"|{{DEU|Karl Allgöwer|Karl Allgöwer}} || 1980–1991
|-
| M ||style="text-align:left;" data-sort-value="Khe"|{{DEU|Sami Khedira|Sami Khedira}} || 2006–2010
|-
| M ||style="text-align:left;" data-sort-value="Schl"|{{DEU|Robert Schlienz|Robert Schlienz}} || 1944–1958
|-
| A ||style="text-align:left;" data-sort-value="Kli"|{{DEU|Jürgen Klinsmann|Jürgen Klinsmann}} || 1984–1989
|-
| A ||style="text-align:left;" data-sort-value="Elb"|{{BRA|Giovane Élber|Giovane Élber}} || 1994–1997
|-
| Trainer ||style="text-align:left;" data-sort-value="Low"|{{DEU|Joachim Löw|Joachim Löw}} || 1996–1998
|}

=== Zweite Mannschaft ===
{{Infobox Abteilung von Sportvereinen
|sportart    = II
|kurzname    = VfB Stuttgart
|stadion     = [[WIRmachenDRUCK Arena]]
|plätze      = 10.001
|trainer     = [[Markus Fiedler (Fußballtrainer)|Markus Fiedler]]
|liga        = [[3. Fußball-Liga|3. Liga]]
|saison      = [[Fußball-Regionalliga Südwest 2023/24|2023/24]]
|rang        = 1. Platz {{Gestiegen}} ([[Fußball-Regionalliga Südwest|Regionalliga Südwest]])
}}
[[Datei:Hleb At Underhill Stadium.jpg|mini|[[Aljaksandr Hleb]] schaffte seinen Durchbruch bei den Amateuren]]
[[Datei:Andreas Hinkel 2005.jpg|mini|hochkant|[[Andreas Hinkel]], einer der „jungen Wilden“, spielte seit der D-Jugend beim VfB und ging später ins Ausland]]

==== Geschichte ====
Die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart wurde bereits 1951 als Amateurmannschaft gegründet. Schon damals wollte der Verein einen Unterbau für die Lizenzspielermannschaft zum behutsamen Aufbau junger Spieler schaffen. Dieser Unterbau zählt mit für eine Amateurabteilung überdurchschnittlich vielen Titeln zu den erfolgreichsten Amateurabteilungen im deutschen Fußball.

Die Anfänge der zweiten Mannschaft des VfB waren alles andere als einfach; der [[Württembergischer Fußball-Verband|Württembergische Fußball-Verband]] misstraute dem VfB, da damals viele Vereine versuchten, mit Hilfe von Amateurmannschaften Spielern Geld unter der Hand zukommen zu lassen. Und so durfte die Amateurmannschaft zunächst nur in der A-Klasse Stuttgart antreten, ohne die Chance aufzusteigen. Nachdem die Amateure in den Spielzeiten 1951/52, 1952/53 (damals mit 55:1 Punkten) und 1953/54 außer Konkurrenz überlegen Meister wurden, hatte der Verband ein Einsehen und ließ die Mannschaft in die zweite Amateurliga aufsteigen.<ref>{{Literatur |Autor=Gunter Barner |Titel=Die Amateure – erfolgreich, sympathisch und wertvoll |Sammelwerk=100 Jahre |Verlag=VfB Stuttgart |Datum=1993 |ISBN=3-9802290-4-1 |Seiten=208}}</ref>

Nach fünf Jahren in der zweithöchsten Fußballamateur-Spielklasse Deutschlands stiegen die VfB-Amateure schließlich in die [[Fußball-Verbandsliga Württemberg|erste Amateurliga]] auf. Unter Trainer [[Franz Seybold]] erreichte die Mannschaft 1960 überraschend den Titel „Württembergischer Amateurmeister“, obwohl der Kader mehrheitlich aus Spielern bestand, die frisch aus der Juniorenelf (einer damals bestehenden Brücke zwischen A-Jugend und Amateurmannschaft) oder der dritten Mannschaft kamen. Sowohl die Juniorenmannschaft als auch das dritte Team wurden kurze Zeit später abgeschafft.

Viele Spieler wechselten aufgrund des Erfolges in die Lizenzspielermannschaft, so dass Seybold einen Neuaufbau starten musste. Dennoch wurden die VfB-Amateure in der Saison 1962/63 im Endspiel gegen den [[VfL Wolfsburg]] [[Deutsche Amateurmeisterschaft (Fußball)|deutscher Amateurmeister]]. Nach diesem Triumph wurden die VfB-Amateure in Stuttgart euphorisch empfangen.

In der folgenden Saison kam mit [[Willi Entenmann]] ein Spieler zu den Amateuren, der in der Zukunft noch viele wichtige Funktionen beim VfB und bei seinen Amateuren ausübte. Entenmann war es, der die Amateure 1980, 17&nbsp;Jahre nach dem ersten Titel, als Trainer erneut zum deutschen Amateurmeister machte. Zuvor hatte die Mannschaft 1974 mit dem Erreichen des Viertelfinales des DFB-Pokals einen weiteren Achtungserfolg erzielt.

Aufgrund der zunehmenden Beachtung der Bundesliga rückten die Amateure in den Folgejahren in der öffentlichen Wahrnehmung zusehends in den Hintergrund. Dennoch spielte die Mannschaft fast durchgehend in der obersten Amateurliga. Allerdings stiegen die Amateure 1988 von der Oberliga in die Verbandsliga ab. Doch Jochen Rücker führte die Mannschaft in die Oberliga zurück. Dort schaffte man zunächst nicht die Qualifikation für die neue [[Fußball-Regionalliga|Regionalliga]], die 1994/95 startete. In der Saison 1997/98 gelang dann schließlich der Aufstieg in die Regionalliga. In der Saison 1999/2000 schafften es die VfB-Amateure mit Platz sechs, sich bei der Reduzierung der Regionalliga-Staffeln von vier auf zwei, für die neue Süd-Staffel zu qualifizieren.

In der Saison 2000/01 schlugen die Amateure die erste Mannschaft des damaligen Bundesligisten [[Eintracht Frankfurt]] in der ersten Runde des DFB-Pokals im [[MHPArena|Gottlieb-Daimler-Stadion]] mit 6:1.<ref name="SPON-90865">{{Internetquelle |url=https://www.spiegel.de/sport/fussball/dfb-pokal-6-1-stuttgarts-amateure-nehmen-frankfurt-auseinander-a-90865.html |titel=DFB-Pokal: 6:1 – Stuttgarts Amateure nehmen Frankfurt auseinander |werk=[[Spiegel Online]] |datum=2000-08-26 |abruf=2019-10-23}}</ref> Bis heute ist dies der höchste Sieg einer Amateurmannschaft gegen einen Bundesligisten im DFB-Pokal. Darauf wurde dem Amateurteam in der 2. Runde des DFB-Pokals die eigene Lizenzspielermannschaft zugelost, gegen die man mit 0:3 unterlag. Mittlerweile dürfen zweite Mannschaften von Proficlubs nicht mehr am DFB-Pokal teilnehmen. In der damaligen VfB-Amateurelf schlug die Geburtsstunde der ''jungen Wilden'', einem Begriff, der zunächst durch eine Schlagzeile der [[Stuttgarter Zeitung]] („Die jungen Wilden schießen die Eintracht aus dem Pokal“) nach dem Triumph im DFB-Pokal geprägt, und später als Slogan auf den Mannschaftsbus der Amateure übernommen wurde. Die Mannschaft um Spieler wie [[Aljaksandr Hleb]], [[Andreas Hinkel]], [[Ioannis Amanatidis]] und [[Kevin Kurányi]], die später mit der ersten Mannschaft des VfB in der Champions League spielten, erreichte in dieser Saison in der neuen Regionalliga Süd mit dem zweiten Platz eine Position, die ersten Mannschaften zum Aufstieg in die [[2. Fußball-Bundesliga|2. Bundesliga]] berechtigt hätten. Der Weggang der „jungen Wilden“ in die Profimannschaft führte in der Folgesaison zu Platz 16 und somit zum Abstieg in die [[Fußball-Oberliga Baden-Württemberg|Oberliga Baden-Württemberg]].

Mit einer neuen, jungen Mannschaft erreichten die VfB-Amateure den sofortigen Wiederaufstieg in der Saison 2002/03. In den Folgejahren schafften mit [[Mario Gómez]], [[Serdar Taşçı|Serdar Tasci]], [[Sami Khedira]] und [[Andreas Beck (Fußballspieler)|Andreas Beck]] wieder Spieler den Sprung in die erste Mannschaft. Diesmal verkraftete die zweite Mannschaft dies besser und spielte bis zum Ende der [[Fußball-Regionalliga 2007/08|Saison 2007/08]] in der obersten Amateurspielklasse, der [[Fußball-Regionalliga|Regionalliga]]. Ab der Saison 2008/09 spielte die zweite Mannschaft im [[Gazi-Stadion auf der Waldau]], da die Spielstätten für die neue eingleisige [[3. Fußball-Liga|3. Profi-Liga]] höheren Anforderungen entsprechen müssen, die das vormals genutzte [[Robert-Schlienz-Stadion]] nicht erfüllte. Von der [[3. Fußball-Liga 2011/12|Saison 2011/12]] an bis zu seinem Aufrücken zur Bundesligamannschaft im November 2015 war [[Jürgen Kramny]] der Trainer der Mannschaft. In den Spielzeiten 2010/11 bis 2012/13 sowie in der Saison 2014/15 war der VfB Stuttgart II jeweils die bestplatzierte zweite Mannschaft in Deutschland. (In der Saison 2013/2014 hatte die zweite Mannschaft von [[Borussia Dortmund]] bei gleicher Punktzahl lediglich eine um ein Tor bessere Tordifferenz.) Die Saison 2015/16 verlief wesentlich schlechter, sodass die Mannschaft bereits zwei Spieltage vor Saisonende als Absteiger aus der 3.&nbsp;Liga feststand. Mit dem Abstieg in die Regionalliga kehrte die Mannschaft in das Robert-Schlienz-Stadion zurück. In der [[Fußball-Regionalliga Südwest 2018/19|Saison 2018/19]] folgte der Gang in die [[Fußball-Oberliga Baden-Württemberg|Oberliga]]. In der [[Fußball-Oberliga Baden-Württemberg 2019/20|Saison darauf]] gelang der direkte Wiederaufstieg in die [[Fußball-Regionalliga Südwest|Regionalliga Südwest]]. In den Regionalligasaisons [[Fußball-Regionalliga Südwest 2020/21|2020/21]] und [[Fußball-Regionalliga Südwest 2021/22|2021/22]] konnte die Mannschaft den Klassenerhalt sichern und landete im Mittelfeld der Tabelle. Nach einem 8. Platz in der Saison [[Fußball-Regionalliga Südwest 2022/23|2022/23]] gelang in der Saison [[Fußball-Regionalliga Südwest 2023/24|2023/24]] überraschend die Meisterschaft und der Aufstieg in die 3. Liga.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.kicker.de/im-schlussspurt-in-die-3-liga-vfb-talente-ueberholen-die-kickers-auf-der-zielgerade-1025808/artikel |titel=Im Schlussspurt in die 3. Liga: VfB-Talente überholen die Kickers auf der Zielgerade |werk=kicker.de |datum=2024-05-18 |sprache= |abruf=2024-05-18}}</ref> Die Mannschaft trägt ihre Heimspiele in der 3. Liga in der [[WIRmachenDRUCK Arena]] in [[Aspach (bei Backnang)|Aspach]] aus.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/junge-wilde/24-25/spielstaetten-u21-und-u19/ |titel=Heimspielstätten stehen fest |sprache=de |abruf=2024-08-15}}</ref>

==== Kader in der Saison 2024/25 ====
<small>(Stand: 3. Februar 2025)<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/1893/junge-wilde/u21/kader/saisonen/2023-2024/kader/ |titel=VfB Stuttgart U21 Kader 2024/2025 |werk=vfb.de |hrsg=VfB Stuttgart 1893 AG |sprache=de |abruf=2024-07-20}}</ref></small>

Laut der Spielordnung des [[Deutscher Fußball-Bund|DFB]] dürfen in zweiten Mannschaften von Lizenzvereinen grundsätzlich nur Spieler eingesetzt werden, die während des gesamten Spieljahres (1. Juli bis 30. Juni) nicht älter als 23 Jahre sind (U23). Somit sind in der [[3. Fußball-Liga 2024/25|Saison 2024/25]] grundsätzlich nur Spieler spielberechtigt, die am oder nach dem 1. Juli 2001 geboren wurden. Darüber hinaus dürfen sich drei ältere Spieler gleichzeitig im Spiel befinden.<ref>Siehe § 12 Abs. 1 der DFB-Spielordnung, abrufbar als [https://www.dfb.de/fileadmin/_dfbdam/240991-08_Spielordnung.pdf PDF] (401 KB).</ref> Deren Geburtstag ist im Kader '''fett''' gekennzeichnet. [[A-Jugend|A-Junioren]] (U19) sind spielberechtigt, wenn sie dem älteren U19-Jahrgang (2006) angehören oder 18 Jahre alt sind. Aus Gründen der Talentförderung sind in Ausnahmefällen auch Spieler des jüngeren U19-Jahrgangs (2007) spielberechtigt.<ref>Siehe § 6 Abs. 2 der DFB-Jugendordnung, abrufbar als [https://www.dfb.de/fileadmin/_dfbdam/239015-11_Jugendordnung.pdf PDF] (580 KB).</ref>

{| class="wikitable toptextcells" style="text-align:center"
|-
! Tor
! Abwehr
! Mittelfeld
! Angriff
|-
|
{| class="hintergrundfarbe1" style="width:100%"
|-
| '''Nr.''' || '''Nat.''' || '''Spieler''' || '''Geburtstag'''
|-
| 28 || {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Dominik Draband}} || '''07.03.1996'''
|-
| 33 || {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Finn Böhmker}} || 02.05.2004
|}
|
{| class="hintergrundfarbe1" style="width:100%"
|-
| '''Nr.''' || '''Nat.''' || '''Spieler''' || '''Geburtstag'''
|-
| {{0}}2 || {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|[[Kaden Amaniampong]]}} || 26.05.2004
|-
| {{0}}3 || {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|[[Frederik Schumann]]}} || 15.11.2002
|-
| {{0}}4 || {{AUT|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|[[Michael Glück]]}} || 13.03.2003
|-
| 14 || {{TUR|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Semih Kara}} || 05.05.2005
|-
| 16 || {{CHE|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|[[Leny Meyer]]}} || 01.07.2004
|-
| 20 || {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|[[Leon Reichardt]]}} || 28.06.2004
|-
| 21 || {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|[[Jannik Hofmann (Fußballspieler)|Jannik Hofmann]]}} || 28.02.2002
|-
| 22 || {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Paulo Fritschi}} || 20.05.2005
|-
| 29 || {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|[[Dominik Nothnagel]]}} || '''28.12.1994'''
|-
| 35 || {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|[[Luca Mack]]}} || 25.05.2000
|-
| 37 || {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|[[Maximilian Herwerth]]{{FN|U19|gruppe=U21}}}} || 09.02.2006
|-
| 39 || {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|[[Alexandre Azevedo]]}} || 07.02.2004
|-
| 40 || {{GER|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Peter Reinhardt}} || 23.01.2005
|}
|
{| class="hintergrundfarbe1" style="width:100%"
|-
| '''Nr.''' || '''Nat.''' || '''Spieler''' || '''Geburtstag'''
|-
| {{0}}6 || {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|[[Alexander Groiß]]}} || '''01.07.1998'''
|-
| {{0}}8 || {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|[[Samuele Di Benedetto]]}} || 16.07.2005
|-
| 10 || {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|[[Laurin Ulrich]]}} || 31.01.2005
|-
| 13 || {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|[[Leonhard Münst]]}} || 22.01.2002
|-
| 15 || {{KOS|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|[[Luan Simnica]]}} || 22.01.2004
|-
| 18 || {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|[[Lukas Laupheimer]]}} || 10.04.2003
|-
| 24 || {{AUT|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|[[Christopher Olivier]]{{FN|U19|gruppe=U21}}}} || 31.01.2006
|-
| 27 || {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|[[Jarzinho Malanga]]{{FN|1|gruppe=U21}}<sup>/</sup>{{FN|U19|gruppe=U21}}}} || 10.07.2006
|-
| 30 || {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|[[Nicolás Sessa]]}} || '''23.03.1996'''
|-
| 42 || {{JPN|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|[[Rinto Hanashiro]]}} || 12.09.2005
|-
| 49 || {{SRB|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|[[Mirza Ćatović]]{{FN|U19|gruppe=U21}}}} || 01.05.2007
|-
| || {{TUR|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|[[Efe Korkut]]{{FN|U19|gruppe=U21}}}} || 23.06.2006
|}
|
{| class="hintergrundfarbe1" style="width:100%"
|-
| '''Nr.''' || '''Nat.''' || '''Spieler''' || '''Geburtstag'''
|-
| 11 || {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|[[Benjamin Boakye]]{{FN|1|gruppe=U21}}}} || 07.03.2005
|-
| 23 || {{KOS|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Elton Krasniqi}} || 27.02.2005
|-
| 25 || {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|[[David Tritschler]]}} || 09.02.2003
|-
| 38 || {{KOS|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|[[Eliot Bujupi]]{{FN|U19|gruppe=U21}}}} || 03.07.2006
|-
| 44 || {{NED|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|[[Mohamed Sankoh]]}} || 16.10.2003
|}
|}
<div style="font-size:smaller">
{{FNZ|1|auch im Kader der ersten Mannschaft|gruppe=U21}}
{{FNZ|U19|noch für die [[A-Jugend|A-Junioren]] spielberechtigt (U19; Jahrgang 2006 oder jünger)|gruppe=U21}}
</div>

==== Transfers der Saison 2024/25 ====
<small>(Stand: 31. Januar 2025)</small>
{| class="wikitable float-left" style="width:48%"
|- class="hintergrundfarbe9"
! colspan="2"| Zugänge
|-
! style="width:50%"| Spieler
! style="width:50%"| Abgebender Verein
|-
! colspan="2"| Sommerpause 2024
|-
| [[Kaden Amaniampong]] || [[FC Viktoria Köln]]
|-
| Maurice Boakye || [[Eimsbütteler TV]]
|-
| [[Michael Glück]] || [[TSV 1860 München]]
|-
| [[Tino Kaufmann]] || [[VSG Altglienicke]]
|-
| [[Leny Meyer]] || [[FC Luzern]]
|-
| [[Frederik Schumann]] || [[1. Göppinger SV]]
|-
| [[Nicolás Sessa]] || [[SC Verl]]
|-
! colspan="2"| nach Saisonbeginn
|-
| [[Luca Mack]] || [[Újpest Budapest]]
|-
! colspan="2"| Januar 2025
|-
| [[Jannik Hofmann (Fußballspieler)|Jannik Hofmann]] || [[1. FC Nürnberg]] (Leihe)
|-
| [[Mohamed Sankoh]] || [[Cosenza Calcio]] (vorzeitiges Leihende)
|-
| [[Laurin Ulrich]] || [[SSV Ulm 1846]] (vorzeitiges Leihende)
|}
{| class="wikitable float-right" style="width:48%"
|- class="hintergrundfarbe7"
! colspan="2"| Abgänge
|-
! style="width:50%"| Spieler
! style="width:50%"| Aufnehmender Verein
|-
! colspan="2"| Sommerpause 2024
|-
| Jannis Boziaris || Vertragsende; [[FC-Astoria Walldorf]]
|-
| [[Moussa Cissé (Fußballspieler)|Moussa Cissé]] || [[FC Basel]]
|-
| Babis Drakas || [[Borussia Dortmund II]]
|-
| Colin Farnerud || [[Holstein Kiel#Holstein Kiel II (Amateure)|Holstein Kiel II]]
|-
| [[Dejan Galjen]] || [[SSV Jahn Regensburg]]
|-
| Robert Geller || Vertragsende; [[Karlsruher SC#KSC Amateure/Karlsruher SC II|Karlsruher SC II]]
|-
| [[Lukas Griebsch]]{{FN|*|gruppe=transferszwote2425}} || [[Greifswalder FC]]
|-
| Mattis Hoppe || [[FC Ingolstadt 04]]
|-
| [[Patrick Kapp (Fußballspieler)|Patrick Kapp]] || [[VSG Altglienicke]]
|-
| Karlo Kuranyi || [[FC 08 Villingen]] (Leihe)
|-
| [[Raul Paula]] || [[NAC Breda]]
|-
| Yohann Torres || [[FC Rodingen 91]]
|-
| Max Voigt || Vertragsende; [[SpVgg Bayern Hof]]
|-
| Patrick Vuc || [[SpVgg Greuther Fürth#Zweite Mannschaft|SpVgg Greuther Fürth II]]
|-
! colspan="2"| Januar/Februar 2025
|-
| [[Tom Barth (Fußballspieler)|Tom Barth]] || [[Fortuna Düsseldorf#Zweite Mannschaft|Fortuna Düsseldorf II]]
|-
| [[Maurice Boakye]] || [[Hamburger SV#Zweite Mannschaft|Hamburger SV II]]
|-
| [[Tino Kaufmann]] || [[FC Rot-Weiß Erfurt]] (Leihe)
|-
| [[Elijah Scott]] || [[US Lecce]]
|-
| [[Luan Simnica]] || Vertragsende; [[SV Sandhausen]]
|-
| [[Jakov Šuver]] || [[1. FC Nürnberg#Zweite Mannschaft|1. FC Nürnberg II]]
|}
<div style="clear:both;"></div>
{{FNZ|*|zuvor zurückgekehrt von der Leihe an die [[TSG Balingen]]|gruppe=transferszwote2425}}

==== Trainerstab ====
<small>(Stand: 20. Juli 2024)</small>
{| class="wikitable"
|-
! Nat. !! Name !! Funktion !! Funktion seit
|-
| style="text-align:center;"| {{DEU|#}} || [[Markus Fiedler (Fußballtrainer)|Markus Fiedler]] || Cheftrainer || style="text-align:center;" rowspan="2" | 2023
|-
| style="text-align:center;"| {{DEU|#}} || [[Oliver Barth]] || rowspan="3" | Co-Trainer
|-
| style="text-align:center;"| {{DEU|#}} || Mischa Leibfarth || style="text-align:center;" rowspan="4" | 2024
|-
| style="text-align:center;"| {{DEU|#}} || Jonas Koch
|-
| style="text-align:center;"| {{DEU|#}} || Kai Rabe || Torwarttrainer
|-
| style="text-align:center;"| {{DEU|#}} || Timm Zudrell || Athletiktrainer
|}

==== Erfolge ====
* [[Fußball-Regionalliga Südwest|Meister der Regionalliga Südwest]]: [[Fußball-Regionalliga Südwest 2023/24|2024]]
* [[Fußball-Verbandsliga Württemberg#Die Meister der 1. Amateurliga|Württembergischer Amateurmeister]]: 1960, 1964, 1965, 1971
* [[WFV-Pokal|Württembergischer Pokalsieger]]: 1970, 1980, 1981, 2000
* [[Deutsche Amateurmeisterschaft (Fußball)|Deutscher Amateurmeister]]: [[Deutsche Fußball-Amateurmeisterschaft 1963|1963]], [[Deutsche Fußball-Amateurmeisterschaft 1980|1980]], Finalist [[Deutsche Fußball-Amateurmeisterschaft 1971|1971]]
* [[DFB-Nachwuchsrunde]]: Vizemeister 1979, 1986
* Süddeutscher Amateurmeister: 1963

=== Frauenfußballabteilung ===
{{Hauptartikel|VfB Stuttgart (Frauenfußball)}}
[[Datei:Vfbfrauen2022.jpg|mini|links|hochkant|Die erste Frauenmannschaft des VfB Stuttgart beim Trainingsauftakt im Juli 2022]]

Am 1. Juni 2021 wurde zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte eine [[Frauenfußball]]abteilung gegründet.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/verein/2021/gruendung-abteilung-frauenfussball/ |titel=VfB gründet Abteilung für Frauenfußball |werk=vfb.de |datum=2021-06-02 |sprache=de |abruf=2021-06-02}}</ref> Seit dem 1. Juli 2022 ist die erste Frauenmannschaft Teil der AG.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.zvw.de/vfb-stuttgart/r%C3%BCckkehrer-finanzen-satzungs%C3%A4nderungen-so-lief-die-vfb-mitgliederversammlung_arid-551033 |titel=Rückkehrer, Finanzen, Satzungsänderungen: So lief die VfB-Mitgliederversammlung |werk=zvw.de |datum=2022-09-11 |abruf=2022-09-11}}</ref> Der Spielbetrieb startete zur Saison 2022/23. Geplant ist der Aufbau mehrerer Teams im Aktiven- und Nachwuchsbereich, der durch eine Kooperation mit dem [[VfB Obertürkheim]], von dem man das Spielrecht für die Mannschaften übernahm, realisiert werden soll. Die erste Frauenmannschaft des VfB trat in ihrer Premierensaison in der viertklassigen [[Fußball-Oberliga Baden-Württemberg (Frauen)|Oberliga Baden-Württemberg]] an und stieg nach einem zweiten Platz in der Spielzeit 2022/23 in der folgenden Saison durch den Gewinn des Meistertitels in die drittklassige [[Fußball-Regionalliga Süd (Frauen)|Regionalliga Süd]] auf. Die zweite Frauenmannschaft startet seit der Saison 2024/25 in der Verbandsliga Württemberg.

== Jugendarbeit der Fußballabteilung ==
Die A- und die B-Jugend des Vereins spielen in der [[U19-DFB-Nachwuchsliga]] bzw. der [[U17-DFB-Nachwuchsliga]], die zur Spielzeit 2024/25 die [[A-Junioren-Bundesliga (Fußball)|A-Junioren-Bundesliga]] und die [[B-Junioren-Bundesliga]] als höchste deutsche Spielklassen in ihrer jeweiligen [[Altersklasse (Fußball)|Altersklasse]] ablösten. Die A-Jugend ist mit zehn Titeln Rekordmeister in ihrer Altersklasse, die B-Jugend mit sieben Meisterschaften auf dem zweiten Rang hinter [[Borussia Dortmund]]. Spieler wie [[Horst Köppel]], [[Thomas Schneider (Fußballspieler, 1972)|Thomas Schneider]], [[Andreas Hinkel]], [[Thomas Brdarić]], [[Michael Fink (Fußballspieler)|Michael Fink]], [[Albert Streit]], [[Mario Gómez]], [[Hansi Müller]], [[Karlheinz Förster]], [[Gerhard Poschner]] und viele andere haben den Wechsel vom Amateur- oder Jugendfußball in den Profibereich beim VfB geschafft.

=== Geschichte ===
[[Datei:Gustav Schumm 1906.jpg|mini|[[Gustav Schumm]] – der Pionier der Jugendarbeit]]
[[Datei:Timo Hildebrand.JPG|mini|hochkant|[[Timo Hildebrand]] – vom jungen Wilden aus der Jugend zum Vizekapitän]]

Die Jugendarbeit beim VfB begann bereits im Jahre 1918 mit dem damaligen VfB-Präsidenten [[Gustav Schumm]]. Er entwarf ein Konzept, das von den Grundsätzen her noch heute Bestand hat; er legte die Einteilung in A-, B- und C-Jugend fest und sah erzieherische Maßnahmen vor.<ref>'' {{Webarchiv |url=http://www.hefleswetzkick.de/VFB/60_Download/01_Stadion_Aktuell/2000_2009/02_03/stadion_aktuell_2002_2003_11.pdf |text=Stadion Aktuell 2002/03 Nr. 11 vom 23. Februar 2003 |wayback=20120312014458}} (PDF; 4,6&nbsp;MB)'' S. 8.</ref> Diese neue Einteilung und die systematische Betreuung beim VfB wurden schon schnell belohnt, als die Zeitung ''Stuttgarter Tagblatt'' einen Pokal für eine A-Jugend-Runde stiftete, welche man als Vorreiter der Jugendstaffel bezeichnen könnte und die der VfB schließlich gewann.

Nach der Einführung der [[Deutsche Fußballmeisterschaft der A-Junioren|deutschen Meisterschaft der A-Jugend]] 1969 gewann die Mannschaft des VfB bereits 1973 die erste Meisterschaft. 1980 unterstrich der VfB seine Vorreiterrolle mit dem Bau des nach dem ehemaligen Präsidenten [[Fritz Walter (Fußballfunktionär)|Fritz Walter]] benannten VfB-Jugendhauses in Cannstatt. Dieses Fußball-Internat, welches die Voraussetzungen für Talente mitbringt, um Schule und Fußball unter einen Hut zu bringen, kann man als bundesweites Pilotprojekt bezeichnen, welches viele Nachahmer fand.<ref>{{Literatur |Autor=Gunter Barner |Titel=Die großen, kleinen Roten |Sammelwerk=100 Jahre |Verlag=VfB Stuttgart |Datum=1993 |ISBN=3-9802290-4-1 |Seiten=213}}</ref> 1984 wurde man nach dem Gewinn der vierten A-Jugendmeisterschaft zum alleinigen Rekordmeister in dieser Altersklasse. In der B-Jugend konnte man 1986 die 1977 eingeführte deutsche Meisterschaft erstmals gewinnen. In der Saison 2001/02 stand der VfB in allen drei Endspielen ([[Deutsche Fußballmeisterschaft der A-Junioren|deutsche A-Jugendmeisterschaft]], [[Deutsche Fußballmeisterschaft der B-Junioren|deutsche B-Jugendmeisterschaft]] und [[DFB-Pokal der Junioren|DFB-Jugend-Kicker-Pokal]]), verlor aber jeweils das Finale.

Einen medienwirksamen Sieg hat die B-Jugend des VfB in einem Spiel gegen die [[deutsche Fußballnationalmannschaft der Frauen]] errungen, die mit 3:0 bezwungen wurde.<ref name="taz-4344">{{Internetquelle |autor=Markus Völker |url=https://taz.de/Frauenfussball-WM/!5195359/ |titel=Frauenfußball-WM: Die Fintenweiber |werk=taz |datum=2011-06-27 |abruf=2019-10-24}}</ref> Durch den Bau des [[Carl Benz Center]] hat der Verein eine nahe dem Vereinsgelände gelegene Unterbringung der VfB-Jugendakademie ermöglicht.

=== Strategie ===
Kernelemente der Stuttgarter Nachwuchsförderung sind klare Strukturen, Kontinuität bei den Jugendtrainern, die Möglichkeit unabhängige Entscheidungen zu treffen und Verhaltensregeln – das so genannte „ABC der VfB-Jugend“. Noch heute wird im Grunde ein Konzept verwendet, welches um 1990 von Helmut Groß und [[Ralf Rangnick]] entworfen wurde und von der E-Jugend bis zur Profimannschaft führt. Alle vier Wochen gibt es spezielle Schulungen für den Trainerstab und dreimal im Jahr werden die Jugendspieler bei einer Bewertung an den hohen Anforderungen gemessen, um Spieler individuell nach Stärken und Schwächen fördern zu können. Ziel ist, bei den Spielern einen starken Charakter zu fördern. Von der E- bis zur B-Jugend tritt der VfB mit zwei Mannschaften in den jeweiligen Verbandsrunden an. In der A-Jugend tritt der Verein nur mit einer Mannschaft an, um den Leistungsgedanken in den Vordergrund zu stellen. Dieser wird in der F-Jugend hingegen nicht so hoch angesiedelt, weshalb der VfB dort keine Mannschaft stellt und in diesem Bereich mit dem [[MTV Stuttgart]] kooperiert, der eine Kinderfußball-Akademie führt, in der VfB-Trainer mehrere Schulungen durchführen.

Der VfB kooperiert zudem mit kommerziellen Fußballschulen, anderen regionalen Fußballvereinen und dem offiziellen Kooperationspartner [[FC St. Gallen]]. Verbindungen mit dem [[Olympiastützpunkt Stuttgart]] und den [[Eliteschule des Sports|Eliteschulen des Sports]] in der Umgebung, bei denen Schüler dreimal pro Woche zum Training freigestellt werden, macht der Verein sich zunutze. Für die besten Talente bietet der VfB sogar Ausbildungen zum Sport- und Fitnesskaufmann an. Es sind zwei Scouts fest angestellt, die neben den vielen Kontaktpersonen Talente möglichst früh melden. Die jährlichen VfB-Jugend- und -Talenttage dienen ebenfalls der Talentsichtung. Der Verein konzentriert sich zwar immer auf regionale Talente, aber nimmt vor allem ab der B-Jugend auch gerne Talente aus dem Ausland auf, die wie zum Beispiel [[Kevin Kurányi]] (der zwar deutscher Staatsbürger ist, aber mit 15 noch nicht Deutsch sprechen konnte) erfolgreich eingebunden werden können. 20&nbsp;Prozent der Jugendspieler des VfB sind im Besitz einer ausländischen Staatsbürgerschaft.

=== Größte Erfolge ===
'''A-Junioren'''
* [[Deutsche Fußballmeisterschaft der A-Junioren]]
** Meister [[Deutsche Fußballmeisterschaft der A-Junioren 1972/73|1973]], [[Deutsche Fußballmeisterschaft der A-Junioren 1974/75|1975]], [[Deutsche Fußballmeisterschaft der A-Junioren 1980/81|1981]], [[Deutsche Fußballmeisterschaft der A-Junioren 1983/84|1984]], [[Deutsche Fußballmeisterschaft der A-Junioren 1987/88|1988]], [[Deutsche Fußballmeisterschaft der A-Junioren 1988/89|1989]], [[Deutsche Fußballmeisterschaft der A-Junioren 1989/90|1990]], [[Deutsche Fußballmeisterschaft der A-Junioren 1990/91|1991]], [[Deutsche Fußballmeisterschaft der A-Junioren 2002/03|2003]], [[A-Junioren-Bundesliga 2004/05|2005]]
** Vizemeister [[Deutsche Fußballmeisterschaft der A-Junioren 1971/72|1972]], [[Deutsche Fußballmeisterschaft der A-Junioren 1976/77|1977]], [[Deutsche Fußballmeisterschaft der A-Junioren 1981/82|1982]], [[Deutsche Fußballmeisterschaft der A-Junioren 1998/99|1999]], [[Deutsche Fußballmeisterschaft der A-Junioren 2001/02|2002]], [[A-Junioren-Bundesliga 2018/19|2019]]
* [[DFB-Pokal der Junioren|DFB-Pokal-der-Junioren]]-Sieger [[DFB-Jugend-Kicker-Pokal 1996/97|1997]], [[DFB-Jugend-Kicker-Pokal 2000/01|2001]], [[DFB-Pokal der Junioren 2018/19|2019]], [[DFB-Pokal der Junioren 2021/22|2022]]
* Meister der [[A-Junioren-Bundesliga (Fußball)#Staffeleinteilung|A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest]] [[A-Junioren-Bundesliga 2004/05|2005]], [[A-Junioren-Bundesliga 2007/08|2008]], [[A-Junioren-Bundesliga 2009/10|2010]], [[A-Junioren-Bundesliga 2018/19|2019]]
* Meister der A-Junioren-Regionalliga 1997, 1999, 2000
* Sieger des [[Mercedes-Benz Junior Cup]]s 1995, 1996, 2000, 2002, 2007, 2024

'''B-Junioren'''
* [[Deutsche Fußballmeisterschaft der B-Junioren]]
** Meister [[Deutsche Fußballmeisterschaft der B-Junioren 1985/86|1986]], [[Deutsche Fußballmeisterschaft der B-Junioren 1993/94|1994]], [[Deutsche Fußballmeisterschaft der B-Junioren 1994/95|1995]], [[Deutsche Fußballmeisterschaft der B-Junioren 1998/99|1999]], [[Deutsche Fußballmeisterschaft der B-Junioren 2003/04|2004]], [[B-Junioren-Bundesliga 2008/09|2009]], [[B-Junioren-Bundesliga 2012/13|2013]]
** Vizemeister [[Deutsche Fußballmeisterschaft der B-Junioren 1987/88|1988]], [[Deutsche Fußballmeisterschaft der B-Junioren 1989/90|1990]], [[Deutsche Fußballmeisterschaft der B-Junioren 1997/98|1998]], [[Deutsche Fußballmeisterschaft der B-Junioren 2001/02|2002]], [[Deutsche Fußballmeisterschaft der B-Junioren 2002/03|2003]], [[B-Junioren-Bundesliga 2011/12|2012]], [[B-Junioren-Bundesliga 2014/15|2015]]
* Meister der [[B-Junioren-Bundesliga#Staffeleinteilung|B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest]] [[B-Junioren-Bundesliga 2010/11|2011]], [[B-Junioren-Bundesliga 2012/13|2013]], [[B-Junioren-Bundesliga 2014/15|2015]], [[B-Junioren-Bundesliga 2015/16|2016]], [[B-Junioren-Bundesliga 2021/22|2022]]
* Meister der B-Junioren-Regionalliga 2002, 2003, 2004, 2005

'''C-Junioren'''
* Süddeutscher C-Junioren-Meister 1981, 1984, 1986, 1992, 1996, 1997, 1998, 2000, 2001, 2007, 2008, 2024
* Meister der C-Junioren-Regionalliga Süd 2010

=== Bekannte ehemalige Jugendspieler ===
Im Folgenden eine Auswahl von Spielern, die vor ihrem Profidebüt mindestens ein Jahr in der Jugendabteilung des VfB Stuttgart aktiv waren und mindestens 50 Spiele in einer der fünf „großen“ Ligen [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]] (beziehungsweise vor 1963 in der [[Fußball-Oberliga|Oberliga]]), [[Premier League]], [[Primera División]], [[Serie A]] und [[Ligue 1]] absolviert haben (in der Klammer ist das Geburtsjahr des Spielers angegeben). Fettgedruckte Spieler stehen im aktuellen Profikader.

<small>''Stand: 11. Dezember 2020''<ref>{{Internetquelle |url=https://www.transfermarkt.de/vfb-stuttgart/jugendarbeit/verein/79 |titel=Jugendarbeit |werk=transfermarkt.de |abruf=2020-12-11}}</ref></small>

{{Mehrspaltige Liste |breite=10em |anzahl=4 |liste=
* {{GRC|Ziel=Ioannis Amanatidis}}&nbsp;(1981)
* [[Holger Badstuber]]&nbsp;(1989)
* [[Oliver Barth]]&nbsp;(1979)
* [[Timo Baumgartl]]&nbsp;(1996)
* [[Andreas Beck (Fußballspieler)|Andreas Beck]]&nbsp;(1987)
* {{BIH|Ziel=Ermin Bičakčić}}&nbsp;(1990)
* [[Fredi Bobic]]&nbsp;(1971)
* [[Michael Bochtler]]&nbsp;(1975)
* [[Marco Caligiuri]]&nbsp;(1984)
* [[Marvin Compper]]&nbsp;(1985)
* [[Daniel Didavi]]&nbsp;(1990)
* [[Thomas Epp]]&nbsp;(1968)
* [[Michael Fink (Fußballspieler)|Michael Fink]]&nbsp;(1982)
* [[Christian Gentner]]&nbsp;(1985)
* [[Serge Gnabry]]&nbsp;(1995)
* [[Mario Gómez]]&nbsp;(1985)
* [[Timo Hildebrand]]&nbsp;(1979)
* [[Andreas Hinkel]]&nbsp;(1982)
* [[Loris Karius]]&nbsp;(1993)
* [[Thilo Kehrer]]&nbsp;(1996)
* [[Jens Keller]]&nbsp;(1970)
* [[Rani Khedira]]&nbsp;(1994)
* [[Sami Khedira]]&nbsp;(1987)
* [[Joshua Kimmich]]&nbsp;(1995)
* [[Bernd Klotz]]&nbsp;(1958)
* [[Horst Köppel]]&nbsp;(1948)
* [[Kevin Kurányi]]&nbsp;(1982)
* [[Bernd Leno]]&nbsp;(1992)
* [[Bernd Martin (Fußballspieler)|Bernd Martin]]&nbsp;(1955)
* [[Markus Miller]]&nbsp;(1982)
* [[Hansi Müller]]&nbsp;(1957)
* {{PRT|Ziel=Roberto Pinto}}&nbsp;(1978)
* [[Gerhard Poschner]]&nbsp;(1969)
* [[Thomas Reis (Fußballspieler)|Thomas Reis]]&nbsp;(1973)
* [[Helmut Roleder]]&nbsp;(1953)
* [[Sebastian Rudy]]&nbsp;(1990)
* [[Günther Schäfer (Fußballspieler)|Günther Schäfer]]&nbsp;(1962)
* [[Julian Schieber]]&nbsp;(1989)
* [[Thomas Schneider (Fußballspieler, 1972)|Thomas Schneider]]&nbsp;(1972)
* [[Uwe Schneider (Fußballspieler, 1971)|Uwe Schneider]]&nbsp;(1971)
* [[Klaus-Dieter Sieloff]]&nbsp;(1942)
* [[Thomas Sobotzik]]&nbsp;(1974)
* [[Thomas Stickroth]]&nbsp;(1965)
* [[Alexander Strehmel]]&nbsp;(1968)
* [[Albert Streit]]&nbsp;(1980)
* {{HUN|Ziel=Ádám Szalai}}&nbsp;(1987)
* [[Serdar Tasci]]&nbsp;(1987)
* [[Jeremy Toljan]]&nbsp;(1994)
* [[Sven Ulreich]]&nbsp;(1988)
* [[Boris Vukčević]]&nbsp;(1990)
* [[Roland Weidle]]&nbsp;(1949)
* [[Tobias Weis (Fußballspieler, 1985)|Tobias Weis]]&nbsp;(1985)
* [[Timo Wenzel]]&nbsp;(1977)
* [[Timo Werner]]&nbsp;(1996)
* [[Reinhold Zech]]&nbsp;(1948)
* [[Simon Zoller]]&nbsp;(1991)
}}

== Organisationsstruktur ==
Seit 2017 ist die Lizenzspielerabteilung des Klubs in die [[VfB Stuttgart 1893 AG]], die mehrheitlich dem Verein gehört, ausgegliedert.

Derzeit verfügt der Verein über eine Beteiligungsgesellschaft (die hundertprozentige Tochter ''VfB Stuttgart Beteiligungs-GmbH''). Diese wurde vom damaligen Präsidenten [[Manfred Haas]] im Jahr 2000 gegründet. Ziel der Beteiligungs-GmbH war es, dem Verein über ein Eigenkapitalmodell liquide Mittel zur Verfügung zu stellen. Dazu zahlte eine Reihe von [[Stiller Gesellschafter|stillen Gesellschaftern]] Kapital in die Beteiligungsgesellschaft ein, welches dann wiederum dem Verein zur Verfügung gestellt wurde (über dieses Konzept erwarb der Verein beispielsweise den Spieler [[Fernando Meira]]). Geschäftsführer der GmbH waren Stefan Heim und Jochen Röttgermann, bevor Thomas Hitzlsperger im März 2021 diese Aufgabe übernahm. Dieser wiederum wurde im März 2022 von Alexander Wehrle abgelöst.

Als Anreiz für die stillen Gesellschafter wurde ein Großteil der Anteile eines zweiten Tochterunternehmens, der ''VfB Stuttgart Marketing GmbH'', auf die Beteiligungsgesellschaft übertragen. Letztere hält derzeit 75,5&nbsp;Prozent der Anteile an der Marketing GmbH, 24,5&nbsp;Prozent liegen beim Stammverein. De jure gehört der VfB damit zu den wenigen Bundesligisten, die ihre Marketingrechte nicht an externe Unternehmen veräußert haben. De facto fließen große Teile der Marketing-Einnahmen nicht an den Verein; zwischen Marketinggesellschaft und Beteiligungs-GmbH besteht ein Ergebnisabführungsvertrag, so dass ein großer Teil der Einnahmen aus dem Marketing-Bereich direkt an die stillen Gesellschafter fließt. Rainer Mutschler und Jochen Röttgermann waren Geschäftsführer der Marketing GmbH, bis sie durch Thomas Hitzlsperger im März 2021 abgelöst wurden. Im März 2022 übernahm Alexander Wehrle diese Aufgabe.

Mit der ''„VfB-Shop“ Vertriebs- und Werbe-GmbH'' verfügte der VfB noch über ein weiteres Tochterunternehmen. Die Shop-GmbH war eine hundertprozentige Tochter des Vereins. Sie wurde 1978 gegründet und später zur ''VfB Stuttgart Merchandising GmbH'' umbenannt. Ihr Geschäftszweck bestand im Vertrieb von Fan- und Merchandising-Artikeln. Im März 2010 haben Rainer Mutschler und Jochen Röttgermann Ulrich Ruf als Geschäftsführer abgelöst.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.vfb.de/archiv/de/aktuell/news/2009/35972.php |text=Seit 30 Jahren beim VfB |wayback=20140818072256}}</ref> 2015 wurde die Merchandising GmbH vollständig liquidiert.<ref>[https://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/vfb-stuttgart-ende-eines-insellebens-a-1059063.html Ende eines Insellebens] manager-magazin.de vom 23. Oktober 2015</ref>

2006 gründete der VfB mit der ''VfB Reha-Welt GmbH'' eine weitere Tochtergesellschaft, deren Geschäftszweck in der medizinischen Versorgung und dabei insbesondere in Rehabilitations- und Präventionsmaßnahmen besteht. Diese Dienste bietet das Unternehmen nicht nur den VfB-Spielern, sondern auch Dritten an. Der VfB hält an der Reha-Welt 60&nbsp;Prozent der Anteile, die restlichen Anteile liegen zu gleichen Teilen bei den Ärzten Thomas Frölich und Udo Buchholzer. Geschäftsführer der Reha-Welt waren Markus Schmidt und Stefan Heim, der im März 2021 von Thomas Hitzlsperger abgelöst wurde. Hitzlsperger wiederum wurde im März 2022 von Alexander Wehrle abgelöst.

== Stadion und Infrastruktur ==
[[Datei:Stuttgart stadium.jpg|mini|MHPArena]]

Die [[MHPArena]] (2008–2023: ''Mercedes-Benz Arena'', 1993–2008: ''Gottlieb-Daimler-Stadion'', 1949–1993: ''Neckarstadion'', zuvor ''Adolf-Hitler-Kampfbahn'', nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] für vier Jahre ''Century Stadium'') wurde 1933 erbaut. Sie liegt an der Mercedesstraße im Stadtbezirk [[Bad Cannstatt]] am Kreuzungspunkt zwischen der [[Bundesstraße 10|B&nbsp;10]] von Stuttgart nach [[Ulm]] und der [[Bundesstraße 14|B&nbsp;14]] von Stuttgart nach [[Nürnberg]].

Die Vereinsführung einigte sich mit der Stadt Stuttgart auf einen Umbau des Stadions in eine reine Fußballarena. Der VfB Stuttgart ist als stiller Teilhaber an den Umbaukosten beteiligt und steuerte 26&nbsp;Mio. Euro bei. Der Umbau begann im Mai 2009 und wurde mit der Einweihungsfeier am 4.&nbsp;August 2011 abgeschlossen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.mhparena-stuttgart.de/arena/umbau-2009-2011/ |titel=Chronik Umbau 2009-2011 |werk=mhparena-stuttgart.de |hrsg=VfB Stuttgart Arena Betriebs GmbH |abruf=2023-08-16}}</ref> Dabei wurde das Spielfeld tiefergelegt, zwei neue Tribünen hinter den Toren gebaut sowie die Haupt- und Gegentribüne erweitert. Unterhalb der Tribüne der Untertürkheimer Kurve wurde die Sporthalle ''[[Scharrena|SCHARRena]]'' errichtet. Die Arena fasste vor Beginn der Umbauarbeiten 54.000, bei Nutzung mit Stehplätzen ca. 57.000 Zuschauer. Ab dem Umbau fasste sie 60.449 Zuschauer. Von Sommer 2022 bis März 2024 erfolgten in der Arena im Vorfeld der [[Fußball-Europameisterschaft 2024]] verschiedene Baumaßnahmen. Dadurch sank die Kapazität des Stadions in der Saison 2022/23 auf 47.500 Plätze.<ref name="Umbau">{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/club/2022/anpfiff-zur-modernisierung-der-mercedes-benz-arena/ |titel=Anpfiff zur Modernisierung der Mercedes-Benz Arena |hrsg=VfB Stuttgart |datum=2022-06-03 |abruf=2022-09-04}}, siehe auch beispielsweise {{Transfermarkt|3839113|Typ=Partie|Linktext=Zuschauerzahl VfB Stuttgart – Schalke 04|Abruf=2022-09-04}}</ref> Für die Hinrunde der Spielzeit 2023/24 wurde die Kapazität auf 56.589 Plätze begrenzt. Nach der endgültigen Fertigstellung der Haupttribüne Ende März 2024 konnte wieder die volle Kapazität von 60.058 Plätzen ausgeschöpft werden.<ref>{{Internetquelle |autor=David Scheu |url=https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stadionumbau-beim-vfb-stuttgart-tickets-einlass-kabinen-was-sich-in-der-mhp-arena-aendert.54675769-1b2c-43ba-942a-b85829b1b7fe.html |titel=Stadionumbau in Stuttgart: Tickets, Einlass, Kabinen – was sich in der MHP-Arena ändert |werk=stuttgarter-zeitung.de |datum=2024-03-05 |abruf=2024-03-14}}</ref>

Ebenfalls in der Mercedesstraße befindet sich das ''VfB-Clubzentrum'' – ein Gelände mit 3500&nbsp;m² Nutzfläche, in dem Geschäftsstelle/Verwaltung, Restaurant mit Nebenzimmer und Kegelbahn sowie der gesamte Sportbereich untergebracht sind. Auf dem Gelände des Clubzentrums liegt auch das [[Robert-Schlienz-Stadion]], der Austragungsort von Spielen der Jugend- und Amateurmannschaften des VfB.

Zur [[Fußball-Weltmeisterschaft 2006]] wurde zudem im [[Carl Benz Center]] die ''VfB-Welt'' gebaut. Darin ist ein großes Dienstleistungscenter (Ticketing, Sport Shop, VfB Marketing), die VfB-Jugendakademie, das Rehazentrum der VfB Reha-Welt, mehrere Restaurants sowie Veranstaltungsräume für Sport- und Freizeitevents beheimatet. Auch ein VfB-Museum soll dort einziehen.

Auf der Stuttgarter Einkaufsmeile, der [[Königstraße (Stuttgart)|Königstraße]] und im Breuningerland in [[Ludwigsburg]] betreibt der Verein Shops, in dem Tickets sowie Merchandising-Produkte verkauft werden.

== Zuschauer und Fans des VfB ==
{| class="wikitable sortable float-right" style="text-align:center"
|+ Zuschauerstatistik des VfB Stuttgart<ref>{{Webarchiv |url=http://www.hefleswetzkick.de/VFB/40_Stadion/04_Statistik/Statistik.htm |text=Statistik |wayback=20091021081000}}</ref><ref>{{Webarchiv |url=http://www.vfb.de/stadion/besucherstatistik.php |text=Besucherstatistik |wayback=20040225022845}}</ref><ref>{{Kicker|1-bundesliga/zuschauer/|Typ=Turnier|Linktext=1. Bundesliga – Zuschauer|Abruf=2019-10-23}}</ref><ref name="weltfussball">{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/zuschauer/bundesliga-2013-2014/1/ |titel=Bundesliga 2013/2014 » Zuschauer » Heimspiele |werk=weltfussball.de |abruf=2019-10-24}}</ref>
! Saison
! Spiel-<br />klasse
! Dauer&shy;karten
! Schnitt
! Liga&shy;schnitt<br /><ref>{{Internetquelle |url=https://www.dfb.de/bundesliga/statistik/zuschauerzahlen/ |titel=Zuschauerzahlen |werk=dfb.de |hrsg=Deutscher Fußball-Bund e. V. |datum=2018-09-24 |abruf=2019-10-24}}</ref><ref name="weltfussball" />
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1963/64|1963/64]] || rowspan="12" | [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]] || || 40.959 || 24.624
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1964/65|1964/65]] || || 31.167 || 27.052
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1965/66|1965/66]] || || 27.190 || 23.185
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1966/67|1966/67]] || || 30.558 || 23.299
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1967/68|1967/68]] || || 25.948 || 20.090
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1968/69|1968/69]] || || 21.440 || 21.407
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1969/70|1969/70]] || || 20.735 || 19.979
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1970/71|1970/71]] || || 18.654 || 20.661
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1971/72|1971/72]] || || 21.352 || 17.932
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1972/73|1971/72]] || || 15.185 || 16.387
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1973/74|1973/74]] || || 25.533 || 20.566
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1974/75|1974/75]] || || 26.504 || 22.021
|-
| [[2. Fußball-Bundesliga 1975/76|1975/76]] || rowspan="2" | [[2. Fußball-Bundesliga|2. Bundesliga]] || {{0}}2.202 || 11.330 || {{0}}6.076
|-
| [[2. Fußball-Bundesliga 1976/77|1976/77]] || {{0}}1.372 || 22.689 || {{0}}5.973
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1977/78|1977/78]] || rowspan="39" | Bundesliga || {{0}}5.125 || 53.567 || 25.937
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1978/79|1978/79]] || {{0}}7.800 || 41.297 || 24.024
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1979/80|1979/80]] || {{0}}8.887 || 33.405 || 23.026
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1980/81|1980/81]] || {{0}}8.722 || 30.073 || 22.535
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1981/82|1981/82]] || {{0}}8.526 || 26.126 || 20.524
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1982/83|1982/83]] || {{0}}6.768 || 27.526 || 20.198
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1983/84|1983/84]] || {{0}}7.081 || 31.076 || 19.340
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1984/85|1984/85]] || {{0}}8.144 || 22.648 || 18.841
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1985/86|1985/86]] || {{0}}6.003 || 21.638 || 17.665
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1986/87|1986/87]] || {{0}}6.506 || 20.699 || 19.402
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1987/88|1987/88]] || {{0}}6.510 || 26.313 || 18.646
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1988/89|1988/89]] || {{0}}7.526 || 26.895 || 17.631
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1989/90|1989/90]] || {{0}}8.746 || 24.684 || 19.765
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1990/91|1990/91]] || {{0}}9.271 || 28.987 || 20.508
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1991/92|1991/92]] || 10.148 || 33.553 || 22.634
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1992/93|1992/93]] || 11.257 || 26.872 || 24.173
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1993/94|1993/94]] || {{0}}9.609 || 27.434 || 26.100
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1994/95|1994/95]] || {{0}}9.352 || 30.547 || 27.702
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1995/96|1995/96]] || {{0}}9.227 || 29.087 || 29.107
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1996/97|1996/97]] || 10.653 || 38.661 || 28.681
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1997/98|1997/98]] || 14.782 || 36.700 || 31.112
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1998/99|1998/99]] || 13.174 || 29.034 || 30.901
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1999/2000|1999/2000]] || {{0}}9.500 || 28.971 || 28.920
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2000/01|2000/01]] || {{0}}8.611 || 24.124 || 28.421
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2001/02|2001/02]] || {{0}}9.314 || 26.097 || 31.047
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2002/03|2002/03]] || {{0}}9.256 || 31.251 || 31.911
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2003/04|2003/04]] || 15.600 || 41.728 || 35.048
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2004/05|2004/05]] || 16.960 || 38.350 || 35.183
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2005/06|2005/06]] || 16.874 || 36.266 || 38.191
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2006/07|2006/07]] || 15.000 || 45.439 || 37.644
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2007/08|2007/08]] || rowspan="4" | 25.000 || 50.899 || 38.612
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2008/09|2008/09]] || 51.979 || 41.904
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2009/10|2009/10]] || 41.065 || 41.802
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2010/11|2010/11]] || 39.041 || 42.673
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2011/12|2011/12]] || rowspan="2" | 30.000 || 55.089 || 45.116
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2012/13|2012/13]] || 50.054 || 42.623
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2013/14|2013/14]] || rowspan="2" | 27.500 || 50.498 || 43.501
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2014/15|2014/15]] || 50.801 || 42.685
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2015/16|2015/16]] || 28.500 || 50.693 || 42.421
|-
| [[2. Fußball-Bundesliga 2016/17|2016/17]] || 2. Bundesliga || 26.500 || 50.423 || 21.738
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2017/18|2017/18]] || rowspan="2" | Bundesliga || 31.500 || 56.278 || 43.879
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2018/19|2018/19]] || 33.000 || 54.625 || 43.467
|-
| [[2. Fußball-Bundesliga 2019/20|2019/20]]<ref group="Anm.">Der Zuschauerdurchschnitt bezieht sich nur auf die Spiele vom 1. bis 25. Spieltag, da die restlichen neun Spiele aufgrund der COVID-19-Pandemie unter Ausschluss von Zuschauern stattfanden.</ref> || 2. Bundesliga || 30.000 || 51.657 || 20.372
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2020/21|2020/21]]<ref group="Anm.">Der Zuschauerdurchschnitt bezieht sich nur auf wenige Spiele der Saison, in denen nur wenige Zuschauer zugelassen wurden. Die restlichen Spiele fanden aufgrund der COVID-19-Pandemie unter Ausschluss von Zuschauern statt. Ebenfalls fand kein Dauerkartenverkauf statt.</ref> || rowspan="5" | Bundesliga || || {{0}}8.750 || {{0}}3.256
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2021/22|2021/22]]<ref group="Anm.">Der Zuschauerdurchschnitt bezieht sich nur auf 13 der 17 Heimspiele der Saison, da in den restlichen vier Heimspielen aufgrund der COVID-19-Pandemie keine Zuschauer zugelassen waren. Die Spiele mit Zuschauern fanden teilweise mit begrenzter Kapazität statt. Ebenfalls fand kein Dauerkartenverkauf statt.</ref> || || 31.247 || 22.369
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2022/23|2022/23]] || 28.000 || 46.430 || 42.966
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2023/24|2023/24]] || 33.200 || 55.118 || 39.490
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2024/25|2024/25]] || 36.300 || ||
|}

Nachdem der VfB 1975 zum ersten Mal in die Zweite Liga abgestiegen war, begann der Verein, Dauerkarten zu verkaufen. Dieses Angebot nahmen viele Anhänger wahr, und so zog der Kern in die heutige Cannstatter Kurve um den A-Block herum um.

Nachdem die Fußballmannschaft 1977 in die Bundesliga zurückgekehrt war, bedeutete der in der [[Fußball-Bundesliga 1977/78|Bundesligasaison 1977/78]] aufgestellte Rekord von durchschnittlich über 53.000 Zuschauern pro Heimspiel bis zur [[Fußball-Bundesliga 1998/99|Saison 1998/99]] den höchsten je in der Bundesliga gemessenen Zuschauerschnitt. Der VfB zählte nun schon 120 offizielle Fan-Clubs. Doch wie bei anderen Vereinen auch, machten kleine, zahlenmäßig unbedeutend erscheinende rechtsradikale Gruppierungen der Vereinsführung Probleme, und so begann der Verein, in einer mit den Fan-Clubs gegründeten Interessensgemeinschaft Karteikarten über Fan-Club-Mitglieder anzulegen. Als nach der Aufstiegseuphorie Ende der 1970er Jahre der Erfolg ausblieb, sanken die Zuschauerzahlen wieder. Dadurch fielen die Interessensgemeinschaft und die meisten Fan-Clubs auseinander und nur die treusten Fans blieben.

Erst als die [[FIFA]] ankündigte, bis zum Jahr 2000 alle Stehplätze abschaffen zu wollen, und die Dauerkarteninhaber der Stehplätze bei ihrem Hilferuf gegen diese Entscheidung vom Verein unterstützt wurden, kamen sich der VfB und die Fans wieder näher.<ref>{{Literatur |Autor=Reiner Schloz |Titel=Harte Jungs und zarte Mädchen |Sammelwerk=100 Jahre |Verlag=VfB Stuttgart |Datum=1993 |ISBN=3-9802290-4-1 |Seiten=260}}</ref> Am 11. Juli 1990 wurde schließlich die Organisation ''Offizieller Fan-Club (OFC)'' geschaffen, die bis heute Bestand hat. Fan-Clubs, die sich der Organisation anschließen, bekommen sowohl Vergünstigungen und Privilegien, als auch Pflichten wie eine Clubsatzung mit einem deutlichen Bekenntnis zur Gewaltfreiheit, einer demokratischen Struktur, einer Mindestanzahl von zehn Mitgliedern und einem aktiven Clubleben.

So gewann der VfB noch im Jahr 1990 70 OFCs mit insgesamt rund 2.000 Mitgliedern für sich, und beim folgenden Umbau des Stadions blieb der A-Block mit seinen Stehplätzen erhalten. Seither gingen Gewaltaktionen bei den Fans auf ein Minimum zurück.

Erfolgsphasen wie die deutsche Meisterschaft 1992 oder die Erfolge zu Zeiten des „magischen Dreiecks“ mit dem DFB-Pokal-Gewinn 1997 führten kurzfristig zu einem Anstieg der Zuschauerzahlen. Anfang 1997 begann die Fanszene, sich neu zu organisieren, als mit dem „Commando Cannstatt 1997“ (CC) die erste Ultras-Gruppierung entstand, die heute ein einflussreicher Bestandteil der Szene ist. Das Commando setzt auf eine Unterstützung der Mannschaft unter anderem mit Choreographien und Leuchteffekten und orientiert sich an italienischen Vorbildern. Anfangs gab es sowohl von Seiten anderer Fans, als auch vom Verein Berührungsängste. Der VfB warf dem Commando Cannstatt wegen des fünfzackigen Sterns auf dem Logo, der im Sommer 1997 verboten wurde, einerseits Nähe zur [[Rote Armee Fraktion]] und andererseits wegen der [[Fraktur (Schrift)|Frakturschrift]] im Logo Rechtsradikalismus vor. Das Commando bekräftigte jedoch, dass diese Symbole für die Ultras-Gruppierung keine hintergründige Bedeutung hätten und die Gruppe zugleich keine politische Ausrichtung verfolge. Das Commando Cannstatt gilt als größte Ultras-Gruppierung in der Cannstatter Kurve.

Den größten Zuschauerboom nach der Wiederaufstiegseuphorie 1977–79 erlebte der VfB zu Zeiten der „jungen Wilden“, als in der [[Fußball-Bundesliga 2003/04|Saison 2003/04]] ein Schnitt von 41.728 erreicht wurde – zwei Jahre zuvor hatte der Zuschauerschnitt noch 26.097 betragen. Zurückzuführen war der Zuschauerboom auf die rasante sportliche Verbesserung der Mannschaft; hatten die Fußballer in der [[Fußball-Bundesliga 2000/01|Saison 2000/01]] erst am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt gesichert, so erreichte der VfB zwei Jahre später die Vizemeisterschaft und die Champions League.

Die Karten für die Champions-League-Vorrunde mit Gegnern wie [[Manchester United]] waren in Rekordzeit vergriffen, und so erkannte die Vereinsführung des VfB mit dem neuen Präsidenten [[Erwin Staudt]] ein bisher noch nicht ausgeschöpftes Potential an Fans in der Region. Der VfB initiierte eine Mitgliederkampagne, welche unter dem Motto „Wir packen Schalke“ den VfB zum zweitgrößten deutschen Verein machen sollte. In der [[Liste der mitgliederstärksten Sportvereine#Liste der mitgliederstärksten Sportvereine Deutschlands|Rangliste der größten deutschen Sportvereine]] erreichte der VfB zwar zeitweilig Platz 3, holte den [[FC Schalke 04]] jedoch nie ein. Dennoch vervierfachte sich die Mitgliederzahl des VfB zwischen 2000 und 2005 von 7.000 auf 30.000 Mitglieder, weswegen die Mitgliederkampagne vom VfB als erfolgreich angesehen wurde.

Der enorme Anstieg der Mitgliederzahl lässt sich unter anderem mit den Erfolgen des VfB in der Champions League erklären; wer 2004 beispielsweise eine Karte für das Achtelfinalspiel der Champions League gegen den [[FC Chelsea]] haben wollte, musste entweder Vereinsmitglied, OFC-Mitglied oder Dauerkarteninhaber sein.

Die Anzahl der offiziellen Fan-Clubs stieg rapide auf 265 an. Diese befinden sich hauptsächlich in der Umgebung, aber es gibt auch im restlichen Bundesgebiet und sogar im Ausland (z.&nbsp;B. Taiwan, Latri Kunda/Gambia und Südtirol) OFC. Zur besseren Koordination unter den VfB-Fans institutionalisierte sich 2001 auf Anregung des Vereinsvorstandes der ''Fan-Ausschuss'' als offizielles, in der Vereinssatzung legitimiertes Gremium des VfB. Der Fan-Ausschuss wird vom Vorstand eingesetzt und trifft sich alle fünf oder sechs Wochen. Er besteht aus 15 Mitgliedern und setzt sich aus allen Fanschichten des VfB zusammen; von Vereinsseite gehören dem Ausschuss die beiden Fanbeauftragten sowie Direktor Jochen Schneider an. Das Gremium soll im Dialog fanspezifische Themen ansprechen und helfen Lösungen zu finden. Erste Erfolge waren zum Beispiel die Gründung der VfB-Fan-Treffs mit Hilfe des Ausschusses.

[[Datei:Cannstatter Kurve 2013.JPG|mini|links|Die Cannstatter Kurve des Stadions mit dem Fanbereich des VfB]]
[[Datei:2017-05-21 VfB Aufstiegsfeier.jpg|mini|links|Platzsturm der VfB-Fans nach der Zweitligameisterschaft am 34. Spieltag der Saison 2016/17]]

Zur weiteren Verbesserung der Fankoordination wurde der ''VfB Anhängerverband Stuttgart e.&nbsp;V.'' gegründet. Der Fan-Ausschuss des VfB setzte sich mit der Gründung das Ziel, die 265 offiziellen Fan-Clubs in einer Struktur zusammenzufassen. Auch einzelne Personen können dem Anhängerverband beitreten. Sowohl eingetragenen und somit rechtsfähigen, als auch nicht rechtsfähigen Fan-Clubs, die nur durch protokollierte Vertreter und eine Satzung legitimiert sind, ist der Beitritt möglich. Die OFCs bleiben dabei zwar autark, die Vergünstigungen gehen jedoch auf den Anhängerverband über. Dieser Verband ist das erste auf demokratischem Wege gewählte Organ, welches die OFCs beim VfB vertritt, und soll für den VfB die einzige anerkannte Fanvertretung werden. Momentan sind 171 offizielle Fanklubs sowie 74 Einzelmitglieder im Anhängerverband zusammengeschlossen.

Durch die Werbung des Vereins für neue Vereins- und Fanclub-Mitglieder erweiterte sich der Kern der VfB-Fans, vom A-Block zum B-Block und in weitere Bereiche der Cannstatter Kurve. Kurz nach dem Gewinn des Meistertitels 2007 konnte das 40.000. Mitglied vermeldet werden.<ref>{{Webarchiv |url=http://vfb.de/de/aktuell/news/2007/10686.php |text=Schallmauer durchbrochen |wayback=20101221102942}}</ref> Am 17. Dezember 2017 gab der VfB bekannt, dass dem Verein mittlerweile über 60.000 Mitglieder angehören.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/verein/2017/dunkelrote-arena-60-449/ |titel=Der größte VfB aller Zeiten |werk=vfb.de |hrsg=VfB Stuttgart 1893 AG |datum=2017-12-17 |abruf=2019-10-23}}</ref> Vor dem Eröffnungsspiel der [[2. Fußball-Bundesliga 2019/20]] gegen [[Hannover 96]] wurde das 70.000 Mitglied geehrt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/verein/2019/70000-vfb-mitglieder/ |titel=70.000 VfB-Mitglieder |werk=vfb.de |hrsg=VfB Stuttgart 1893 AG |datum=2019-07-29 |abruf=2019-10-23}}</ref> Am 12. Mai 2023 gab der Verein bekannt, die Marke von 80.000 Mitgliedern überschritten zu haben.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/fans/2023/80-000-vfb-mitglieder/ |titel=Der nächste Meilenstein |werk=vfb.de |datum=2023-05-12 |abruf=2023-05-30}}</ref> Seit Beendigung des Stadionumbaus 2011 beträgt der Zuschauerschnitt (mit Ausnahme der Spielzeiten 2020/21 und 2021/22, in denen aufgrund der [[COVID-19-Pandemie]] die erlaubte Stadionkapazität teilweise erheblich reduziert war, und der Spielzeit 2022/23, in der aufgrund des Umbaus der Haupttribüne die Kapazität verringert war) konstant über 50.000.

'''Maskottchen'''

Für Kinder und Jugendliche gibt es den ''VfB-Fritzle-Club'', der 4- bis 16-jährigen VfB-Fans verschiedene Vergünstigungen bringt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/1893/erlebnis/kinder---familie/fritzle-club/ |titel=Infos zum VfB Fritzle-Club |werk=vfb.de |hrsg=VfB Stuttgart 1893 AG |abruf=2019-10-23}}</ref> ''Fritzle'' ist seit 1992 das Maskottchen des VfB Stuttgart und ist damit eines der ältesten Maskottchen in der Fußball-Bundesliga.<ref>{{Literatur |Autor=Südwest Presse Online-Dienste GmbH |Titel=Tradition trifft auf Moderne |Sammelwerk=swp.de |Datum=2014-04-25 |Online=https://www.swp.de/panorama/tradition-trifft-auf-moderne-18847761.html |Abruf=2018-03-15}}</ref> Das Maskottchen stellt einen [[Alligatoren|Alligator]] dar. Im Jahre 1992 hatte Dieter Hoeneß, zu diesem Zeitpunkt Manager des VfB, die Idee, einen Sympathieträger außerhalb der Mannschaft zu erschaffen. Daraufhin konnten VfB-Fans zunächst Vorschläge einsenden, wie dieses neue Maskottchen aussehen soll. In der [[Süddeutscher Rundfunk|SDR]]-Sendung [[Sport im Dritten]] wurden letztlich sechs Vorschläge vorgestellt und den Zuschauern zur Abstimmung gestellt.<ref>{{YouTube |uploader=Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs |id=W7nMB78oQow |titel=VfB Stuttgart Maskottchen Fritzle feiert 25. Geburtstag {{!}} ZwWdF |upload=2017-09-28 |abruf=2018-03-15}}{{Toter Link |date=2020-05-05 |url=https://www.youtube.com/user/Zeiglers?ucbcb=1}}</ref> Bei der Abstimmung darüber votierten etwa ein Drittel der VfB-Fans für einen Alligator im VfB-Trikot. Auf dem Mannschaftsfoto des VfB Stuttgart in der Saison 1992/93 wurde ein großes Ei mit roten Fünfecken ähnlich einem Fußball neben der vorderen Sitzreihe platziert.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/kinder---familie/2017/25-jahre-fritzle/ |titel=25 Jahre Fritzle – Krokostark seit 1992 |werk=vfb.de |hrsg=VfB Stuttgart 1893 AG |datum=2017-07-01 |abruf=2019-10-23}}</ref> zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert wurde das Maskottchen dann am 26. August 1992 vor dem ersten Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg. Zunächst wurde es „VfB Alligator“ genannt. Am 6. Juni 1993, also kurz vor seinem ersten Geburtstag, wurde in der TV-Sendung Sport im Dritten wiederum mit einer [[Tele-Dialog|Ted]]-Abstimmung über den Namen entschieden. Zur Auswahl standen Fetz, Julius, Alwin, Joschi und Fritzle. 43,3 Prozent der Anrufer entschieden sich für den Namen Fritzle.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/kinder---familie/2017/25-geburtstag-fritzle-/ |titel=Alles Gute, Fritzle! |werk=vfb.de |hrsg=VfB Stuttgart 1893 AG |datum=2017-08-22 |abruf=2019-10-23}}</ref> 2015 wurde Fritzle von Zuschauern des Fernsehsenders [[Sport1]] zum schönsten Maskottchen der Bundesliga gewählt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.sport1.de/fussball/bundesliga/2015/10/sport1-user-waehlen-fritzle-vom-vfb-stuttgart-zum-schoensten-maskottchen |titel=SPORT1-User favorisieren Fritzle |werk=sport1 |datum=2015-10-16 |abruf=2019-10-24}}</ref>

== Derbys, Rivalitäten und Freundschaften ==
=== Das Stuttgarter Stadtderby ===
{{Hauptartikel|Stuttgarter Stadtderby}}
{| class="wikitable float-left"
|+ Direkte Ligaduelle<ref name="Tabellen63" />
! Saison !! Plätze
|-
! colspan="2"| Südkreisliga
|-
| 1912/13 || 1.[[Datei:Stuttgarter Kickers Logo.svg|20px|Kickers]] 6.[[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|20px|VfB]]
|-
| 1913/14 || 1.[[Datei:Stuttgarter Kickers Logo.svg|20px|Kickers]] 7.[[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|20px|VfB]]
|-
| 1914/15 || 2.[[Datei:Stuttgarter Kickers Logo.svg|20px|Kickers]] 7.[[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|20px|VfB]]
|-
! colspan="2"| Kreisliga Württemberg
|-
| 1919/20 || 2.[[Datei:Stuttgarter Kickers Logo.svg|20px|Kickers]] 5.[[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|20px|VfB]]
|-
| 1920/21 || 1.[[Datei:Stuttgarter Kickers Logo.svg|20px|Kickers]] 5.[[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|20px|VfB]]
|-
| 1921/22 || 1.[[Datei:Stuttgarter Kickers Logo.svg|20px|Kickers]] 2.[[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|20px|VfB]]
|-
| 1922/23 || 1.[[Datei:Stuttgarter Kickers Logo.svg|20px|Kickers]] 6.[[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|20px|VfB]]
|-
! colspan="2"| Bezirksliga &nbsp;<br />Württemberg/Baden&nbsp;
|-
| 1924/25 || 1.[[Datei:Stuttgarter Kickers Logo.svg|20px|Kickers]] 5.[[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|20px|VfB]]
|-
| 1925/26 || 2.[[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|20px|VfB]] 4.[[Datei:Stuttgarter Kickers Logo.svg|20px|Kickers]]
|-
| 1926/27 || 1.[[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|20px|VfB]] 3.[[Datei:Stuttgarter Kickers Logo.svg|20px|Kickers]]
|-
! colspan="2"| Bezirk Württemberg
|-
| 1927/28 || 1.[[Datei:Stuttgarter Kickers Logo.svg|20px|Kickers]] 3.[[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|20px|VfB]]
|-
| 1928/29 || 2.[[Datei:Stuttgarter Kickers Logo.svg|20px|Kickers]] 3.[[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|20px|VfB]]
|-
| 1929/30 || 1.[[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|20px|VfB]] 6.[[Datei:Stuttgarter Kickers Logo.svg|20px|Kickers]]
|-
| 1930/31 || 3.[[Datei:Stuttgarter Kickers Logo.svg|20px|Kickers]] 4.[[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|20px|VfB]]
|-
| 1931/32 || 2.[[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|20px|VfB]] 7.[[Datei:Stuttgarter Kickers Logo.svg|20px|Kickers]]
|-
| 1932/33 || 1.[[Datei:Stuttgarter Kickers Logo.svg|20px|Kickers]] 3.[[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|20px|VfB]]
|}
{| class="wikitable float-right"
! Saison !! Plätze
|-
! colspan="2"| Gauliga Württemberg
|-
| 1933/34 || 2.[[Datei:Stuttgarter Kickers Logo.svg|20px|Kickers]] 3.[[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|20px|VfB]]
|-
| 1934/35 || 1.[[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|20px|VfB]] 3.[[Datei:Stuttgarter Kickers Logo.svg|20px|Kickers]]
|-
| 1935/36 || 1.[[Datei:Stuttgarter Kickers Logo.svg|20px|Kickers]] 3.[[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|20px|VfB]]
|-
| 1936/37 || 1.[[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|20px|VfB]] 5.[[Datei:Stuttgarter Kickers Logo.svg|20px|Kickers]]
|-
| 1937/38 || 1.[[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|20px|VfB]] 2.[[Datei:Stuttgarter Kickers Logo.svg|20px|Kickers]]
|-
| 1938/39 || 1.[[Datei:Stuttgarter Kickers Logo.svg|20px|Kickers]] 2.[[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|20px|VfB]]
|-
| 1939/40 || 1.[[Datei:Stuttgarter Kickers Logo.svg|20px|Kickers]] 2.[[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|20px|VfB]]*
|-
| 1940/41 || 1.[[Datei:Stuttgarter Kickers Logo.svg|20px|Kickers]] 2.[[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|20px|VfB]]
|-
| 1941/42 || 1.[[Datei:Stuttgarter Kickers Logo.svg|20px|Kickers]] 2.[[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|20px|VfB]]
|-
| 1942/43 || 1.[[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|20px|VfB]] 3.[[Datei:Stuttgarter Kickers Logo.svg|20px|Kickers]]
|-
| 1943/44 || 2.[[Datei:Stuttgarter Kickers Logo.svg|20px|Kickers]] 4.[[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|20px|VfB]]
|-
! colspan="2"| <small>* 1939/40 spielte man in<br />getrennten Staffeln, die<br />Kickers holten sich jedoch<br />in der Meisterrunde vor<br />dem VfB die<br />Gaumeisterschaft</small>
|-
! colspan="2"| Oberliga Süd
|-
| 1945/46 || {{0}}1.[[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|20px|VfB]] {{0}}3.[[Datei:Stuttgarter Kickers Logo.svg|20px|Kickers]]
|-
| 1945/46 || {{0}}1.[[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|20px|VfB]] {{0}}3.[[Datei:Stuttgarter Kickers Logo.svg|20px|Kickers]]
|-
| 1946/47 || {{0}}6.[[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|20px|VfB]] {{0}}7.[[Datei:Stuttgarter Kickers Logo.svg|20px|Kickers]]
|-
| 1947/48 || {{0}}3.[[Datei:Stuttgarter Kickers Logo.svg|20px|Kickers]] {{0}}5.[[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|20px|VfB]]
|-
| 1948/49 || {{0}}6.[[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|20px|VfB]] {{0}}8.[[Datei:Stuttgarter Kickers Logo.svg|20px|Kickers]]
|-
| 1949/50 || {{0}}2.[[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|20px|VfB]] 16.[[Datei:Stuttgarter Kickers Logo.svg|20px|Kickers]]
|-
| 1951/52 || {{0}}1.[[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|20px|VfB]] 12.[[Datei:Stuttgarter Kickers Logo.svg|20px|Kickers]]
|-
| 1952/53 || {{0}}2.[[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|20px|VfB]] 14.[[Datei:Stuttgarter Kickers Logo.svg|20px|Kickers]]
|-
| 1953/54 || {{0}}1.[[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|20px|VfB]] 14.[[Datei:Stuttgarter Kickers Logo.svg|20px|Kickers]]
|-
| 1954/55 || 12.[[Datei:Stuttgarter Kickers Logo.svg|20px|Kickers]] 13.[[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|20px|VfB]]
|-
| 1955/56 || {{0}}2.[[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|20px|VfB]] 14.[[Datei:Stuttgarter Kickers Logo.svg|20px|Kickers]]
|-
| 1956/57 || {{0}}4.[[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|20px|VfB]] 14.[[Datei:Stuttgarter Kickers Logo.svg|20px|Kickers]]
|-
| 1957/58 || {{0}}9.[[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|20px|VfB]] 16.[[Datei:Stuttgarter Kickers Logo.svg|20px|Kickers]]
|-
| 1959/60 || {{0}}7.[[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|20px|VfB]] 16.[[Datei:Stuttgarter Kickers Logo.svg|20px|Kickers]]
|-
! colspan="2"| 2. Bundesliga Süd
|-
| 1975/76 || 12.[[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|20px|VfB]] 13.[[Datei:Stuttgarter Kickers Logo.svg|20px|Kickers]]
|-
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|-
! colspan="2"| Bundesliga
|-
| 1988/89 || {{0}}5.[[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|20px|VfB]] 17.[[Datei:Stuttgarter Kickers Logo.svg|20px|Kickers]]
|-
| 1991/92 || {{0}}1.[[Datei:VfB Stuttgart Logo.svg|20px|VfB]] 17.[[Datei:Stuttgarter Kickers Logo.svg|20px|Kickers]]
|}

[[Datei:Bronzener Loewe.jpg|mini|links|Stadtpokal von 1945]]

Vor allem in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts herrschte ein harter Kampf zwischen dem in [[Bad Cannstatt]] ansässigen VfB und den [[Stuttgarter Kickers]] aus [[Degerloch]]. Aber es war keine Konkurrenz zwischen sozialen Schichten. Die Basis bildete auf beiden Seiten hauptsächlich das ortsansässige Bürgertum.<ref name="Brustring Vorwort" /> Schon bei den Vorgängern des VfB, dem Kronenklub und dem Stuttgarter FV liegen die Wurzeln der Rivalität zwischen dem VfB und den Kickers. Als die Kickers sich schon früh gegen [[Rugby]] entschieden, wechselten viele Rugby-Interessierte zum Stuttgarter FV.<ref>''{{Webarchiv |url=http://www.hefleswetzkick.de/VFB/25_Chronik/1900_1909/Stuttgart/02/Saison.htm |text=Vereinschronik 1902 |wayback=20100713160706}}''</ref> Dies könnte man die Geburt der Rivalität nennen. Zu den Kindheitszeiten des Fußballs lagen die Kickers noch klar vor den Vorgängern des VfB und so musste der Kronenklub in einem entscheidenden Spiel um den Aufstieg in die oberste süddeutsche Spielklasse gegen die zweite Mannschaft der Kickers antreten. Zwar gewann der Kronenklub, doch wenige Tage später wurde das Spiel annulliert, da der eigentlich bestellte Schiedsrichter nicht anwesend war und der Verbandsschriftführer das Spiel leitete. Da der Kronenklub von der Annullierung erst wenige Stunden vor der Neuansetzung bei einer Weihnachtsfeier erfuhr und dementsprechend viele Spieler nicht einsatzfähig waren, verlor der Klub das Wiederholungsspiel und fühlte sich dort gegenüber den Kickers ungerecht behandelt.<ref name="Kronenklub 1904" />

Auch nach der Fusionierung zum VfB dominierten zunächst die Kickers. Schon 1909 wurden die ''Blauen'' Vizemeister und waren dem VfB zumeist voraus. 1922/23 schienen sich die Kickers sogar vom VfB abzusetzen, als sie als Tabellenerster der Kreisliga Württemberg die Qualifikation für die neue Bezirksliga problemlos schafften, während der VfB als Sechster scheiterte und sogar in die Zweitklassigkeit abrutschte. Doch der VfB kam nach diesem einen Jahr Zweitklassigkeit wieder zurück und so blieb dieses eine Jahr das einzige nach der Fusion des VfB, in dem die Kickers eine Klasse über dem VfB standen. Der VfB bot nun den Kickers Paroli und so konkurrierten beide Vereine immer wieder um die Württembergische Meisterschaft. Nach der deutschen Vizemeisterschaft des VfB 1935 war der Verein dann endgültig auf Augenhöhe. Bis zum Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] wurden beide Mannschaften noch mehrmals Württembergischer Meister und blieben auf dem gleichen Level. Daher stimmt es nicht, dass das ''Überholmanöver'' des VfB in Verbindung mit dem Nationalsozialismus steht. Obwohl der VfB schon von jeher bessere Verbindungen zum Militär hatte und den Kickers schon vor der NS-Zeit ''jüdische Wurzeln'' zugeschrieben wurden,<ref name="Brustring Vorwort" /> wurden die Kickers später ebenso wie der VfB mit dem NS-Regime in Verbindung gebracht. So stellte zum Beispiel der Sozialdemokrat Paul Keller fest, dass sich beide Vereine ''sofort als erste der nationalsozialistischen Bewegung voll und ganz anschlossen.''<ref name="NS-Vorwürfe" /> Vor 1933 gab es beim VfB ebenso wie bei den Kickers jüdische Mitglieder, die in der NS-Zeit ausgeschlossen wurden.

Direkt nach dem Zweiten Weltkrieg stiftete der Stuttgarter Oberbürgermeister [[Arnulf Klett]] einen ''Bronzenen Löwen'' als Trophäe für ein Stadtturnier. Im Endspiel des Turniers besiegte der VfB die Kickers im ersten Kräftemessen nach Kriegsende.<ref>{{Internetquelle |url=http://ad.vfb.de/Stadion_Aktuell/Archiv/Saison0607/SA_Bayern_0607.pdf |titel=Schätze des VfB-Archivs: Der Bronzene Löwe |werk=Stadion aktuell Nr. 15 2006/07 |hrsg=VfB Stuttgart 1893 e. V. |seiten=22 |datum=2007-04-21 |format=PDF; 4,5&nbsp;MB |abruf=2019-10-23}}</ref> Die Entscheidung um die Vormachtstellung in Stuttgart fiel erst in der [[Fußball-Oberliga Süd|Oberliga Süd]]. Zu Beginn spielten die Kickers genauso wie der VfB oben mit. Doch das Jahr 1950 war entscheidend für die Zukunft beider Vereine. Die [[Stuttgarter Kickers]] stürzten in die Zweite Oberliga Süd ab und standen somit zum ersten Mal eine Klasse unter dem VfB. Und eben in diesem Jahr, in dem die Kickers den ersten großen Rückschlag erlitten, holte der VfB mit der deutschen Meisterschaft den ersten großen Titel. Die Kickers erholten sich noch einmal und kamen zurück, doch fast jede Saison, die die Degerlocher in der Oberliga Süd bestritten, war für die Kickers ein Abstiegskampf, während der VfB seine erfolgreichste Zeit erlebte. Und so absolvierten die Kickers 1960 ihr letztes Spiel in der Oberliga Süd und spielten im Mittelfeld der Zweiten Oberliga, während sich der VfB 1963 für die erste Bundesligasaison qualifizierte. Nur 1988 und 1992 spielten die Kickers noch jeweils eine Saison in der Bundesliga, in der sie nie die Klasse hielten.

So war es keine Seltenheit, dass einer von den ''Blauen'' zum VfB, zu den ''Roten,'' wechselte. Ein solcher „Überläufer“ hatte es nicht immer einfach – von beiden Seiten hatten Spieler und Funktionäre nach einem solchen Wechsel etwas zu befürchten. Früher war die Rivalität bedeutend härter als heute. Als zum Beispiel 1956 [[Rolf Geiger]], der talentierte Stürmer der Kickers, zum VfB wechselte, erstattete der damalige Präsident der Kickers [[Philipp Metzler]] Selbstanzeige und behauptete, die Kickers hätten Geiger unter der Hand bezahlt. Die Rache war es ihm offenbar wert, eine Strafe für die Kickers hinzunehmen, um gleichzeitig Geiger vom DFB bestrafen zu lassen. Allerdings wurde Metzler für zwei Jahre gesperrt, während Geiger nur für neun Monate gesperrt wurde.<ref>'{{Internetquelle |url=http://www.kickersarchiv.de/index.php/Main/1956-1957 |titel=Main :: 1956-1957 |werk=Das Kickersarchiv |abruf=2019-10-24}}</ref>

Das Verhältnis zwischen beiden Vereinen wurde mit der Zeit zwar besser, doch immer wieder gab es Spannungen. So fand der ehemalige Kickers-Spieler [[Albert Sing]] an seinem ersten Arbeitstag als VfB-Trainer ein Kickers-Trikot in der Umkleide vor, welches ihm wohl deutlich machen sollte, dass er als ''Blauer'' nicht erwünscht ist.

Der damalige Kickers-Stürmer [[Jürgen Klinsmann]] erklärte nach einem harten Jugend-Derby gegenüber seinem damaligen Kickers-Präsidenten [[Axel Dünnwald-Metzler]]: „Eines schwöre ich: Zu denen geh ich nie!“<ref name="Spiel im Gras">{{Webarchiv |url=http://www.hefleswetzkick.de/VFB/VFB_Inside/Die_Personen/Geschichten/Derbies/Spiel_im_Gras.htm |text=Mehr als nur ein Spiel im Gras |wayback=20071110043002}}</ref> Einige Jahre später ließ er sich von diesem Schwur entbinden.

Nicht nur in der Jugend waren diese Derbys hitzig. „Wenn wir heute nicht gewonnen hätten, hätte ich mich nicht mehr aus dem Haus getraut“, erklärte der ehemalige VfB-Direktor [[Ulrich Schäfer (Fußballfunktionär)|Ulrich Schäfer]] einmal.<ref name="Spiel im Gras" /> Das letzte große Stadtderby in der Bundesliga war grundlegend für die weitere sportliche Entwicklung beider Vereine: In der Saison 91/92 ging es für den VfB um die Meisterschaft und für die Kickers um den Klassenerhalt. Nach 75&nbsp;Minuten führten die Kickers mit 1:0, der VfB-Stürmer Fritz Walter brach wegen starker Magenschmerzen zusammen, weswegen der VfB sogar die Kickers einer Vergiftung bezichtigte. Trotz des Ausfalls von Walter drehte der VfB das Spiel in den letzten Minuten zu einem 3:1-Sieg; der VfB wurde am Ende der Saison Deutscher Meister und die Kickers stiegen ab. Die Rivalität zwischen dem VfB und den Kickers ging oft über den Fußball hinaus. So gab es zwischen den beiden Leichtathletikabteilungen immer wieder Differenzen. Trotzdem bildeten die beiden Vereine in dieser Sportart eine gemeinsame Startgemeinschaft.<ref>{{Literatur |Autor=Harald Jordan |Titel=Leichtathletik – Eine uralte Domäne |Sammelwerk=100 Jahre |Verlag=VfB Stuttgart |Datum=1993 |ISBN=3-9802290-4-1 |Seiten=220}}</ref>

=== Das Baden-Württemberg-Derby ===
Das zwischen Württembergern und Badenern bestehende starke Konkurrenzdenken findet sich auch auf der Ebene des Fußballs wieder: Die beiden erfolgreichsten Vereine der beiden [[Baden-Württemberg|baden-württembergischen]] Landesteile, der VfB und der [[Karlsruher SC]], blicken auf eine lange Rivalität zurück. Bereits 1912, im wohl ersten Endspiel des frisch fusionierten VfB Stuttgart, bezwang der Verein den FC Mühlburg, den Vorläufer des VfB Mühlburg, der später mit Phönix Karlsruhe zum KSC fusionierte, und qualifizierte sich somit für die höchste deutsche Spielklasse.

Vielfach forderte der KSC den VfB als erfolgreichsten Fußballverein Baden-Württembergs heraus – zumeist ohne Erfolg. Zu einer Verstärkung der Rivalität kam es durch den langjährigen KSC-Trainer [[Winfried Schäfer]]: mehrmals zeigte er öffentlich seinen Ärger, als er beispielsweise 1992 zum Ausdruck brachte, dass die guten Leistungen des KSC im Schatten der Meisterschaft des VfB nicht genug gewürdigt würden. Er beschuldigte den damaligen VfB-Trainer [[Christoph Daum]] sogar, dass dieser sich über den Aufwärtstrend des KSC lustig machen würde.<ref name="Sauschwaben">{{Webarchiv |url=http://www.hefleswetzkick.de/VFB/VFB_Inside/Die_Personen/Geschichten/Derbies/Sauschwaben.htm |text=Winni, schlag die Sauschwaben! |wayback=20071111195743}}</ref> Nachdem der VfB wenig später im Europapokal der Landesmeister gegen [[Leeds United]] unglücklich durch einen Wechselfehler von Christoph Daum ausgeschieden war, erklärte Schäfer höhnisch: „Der Daum tönt aus Stuttgart, wir seien wie der Hund, der halt zwischendurch mal mit dem Schwanz wedelt. Warum hat er uns dann nicht als Blindenhund mit nach Leeds genommen?“<ref name="Sauschwaben" /> Schäfer kritisierte auch Sponsoren: [[Daimler-Benz]] warf er vor, den KSC-Spielern höhere Leasingraten als den VfB-Spielern abzuverlangen („Wir haben keinen Daimler, der uns das Stadion ausbaut.“).<ref name="Sauschwaben" /> In der Kritik standen auch Medienvertreter, wie jene des [[Süddeutscher Rundfunk|SDR]], denen er vorwarf, VfB-Lobbyisten zu sein („Die sind rot angehaucht.“).<ref name="Sauschwaben" />

Als Winfried Schäfer nach all diesen Vorfällen VfB-Trainer wurde, kam es zu großen Spannungen sowohl zwischen Fans und VfB als auch innerhalb der Fanszene. Einige VfB-Fans reagierten auf die Verpflichtung Schäfers, indem sie ihre Dauerkarte zurückgaben.

Nach dem Bundesliga-Abstieg des KSC in der [[Fußball-Bundesliga 1997/98|Saison 1997/98]] kam es erstmals in der [[Fußball-Bundesliga 2007/08|Saison 2007/08]] wieder zu einem Derby in der Bundesliga. In der [[2. Fußball-Bundesliga 2016/17|Saison 2016/17]] fand das Derby erstmals in der 2. Bundesliga statt, auch in der [[2. Fußball-Bundesliga 2019/20|Spielzeit 2019/20]] duellierten sich beide in der Zweitklassigkeit.

Auch der VfB II war gegen den KSC erfolgreich: Am dritten Spieltag der 3. Liga in der [[3. Fußball-Liga 2012/13|Saison 2012/13]] siegte er vor 19.970 Zuschauern in der [[MHPArena|Mercedes-Benz Arena]] mit 2:0.

=== Andere Rivalitäten ===
{{Hauptartikel|Südderby}}
Auch zu anderen Vereinen pflegen die Anhänger des VfB Rivalitäten; typische Beispiele sind der [[SC Freiburg]], [[Hertha BSC]], der [[FC Bayern München]] und der [[FC Schalke 04]].

Die Rivalität zu den Berlinern ist durch deren Freundschaft mit dem KSC begründet. Diejenige mit dem ebenfalls badischen SC Freiburg ist vergleichsweise jung und wesentlich weniger intensiv als jene mit dem KSC und die Begegnungen werden von VfB-Fans auch nicht als Derby bezeichnet. Zurückzuführen ist sie unter anderem auf das Fehlen anderer regionaler Derbys, nachdem der KSC in der [[Fußball-Bundesliga 1997/98|Saison 1997/98]] aus der Bundesliga abstieg.

Eine traditionsreichere Rivalität ist jene mit dem FC Bayern. Ein Bundesligaspiel zwischen den beiden Vereinen, die in jüngerer Vergangenheit als die beiden erfolgreichsten Süddeutschlands gelten, ist das so genannte Südderby. Spielerwechsel von Stuttgart nach München gelten als unpopulär, so wollte [[Jürgen Klinsmann]] erst die Erlaubnis seines Vaters holen, ehe er beim FC Bayern einen Vertrag unterschrieb. Die direkten Wechsel von [[Giovane Élber]], [[Felix Magath]] (als Trainer), [[Mario Gómez]], [[Sven Ulreich]], [[Benjamin Pavard]] und zuletzt [[Hiroki Itō (Fußballspieler, 1999)|Hiroki Itō]] waren bei Teilen der Fans ebenfalls umstritten.

Als der [[FC Schalke 04]] Felix Magath nach [[Gelsenkirchen]] holen wollte, nachdem er mit dem VfB 2003 gerade Vizemeister geworden war, entwickelten sich Spannungen mit dem FC Schalke 04. Vor allem der damalige Schalke-Manager [[Rudi Assauer]] und Magath, der noch eine Saison beim VfB blieb, setzten sich damals in der Öffentlichkeit auseinander. Zudem wurde es in Fankreisen negativ aufgenommen, dass auch der Manager [[Horst Heldt]] sowie Spieler wie [[Kevin Kurányi]] oder [[Marcelo Bordon]] zu Schalke 04 wechselten.

=== Fanfreundschaften ===
Auf Ultraebene gibt es freundschaftliche Kontakte zu den Fanszenen vom [[SSV Reutlingen 05]] und zum [[1. FC Kaiserslautern]], sowie international zum [[AC Cesena]] und zur [[AS Saint-Étienne]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.90min.de/posts/6362636-in-der-sache-vereint-mit-diesen-5-klubs-ist-der-vfb-stuttgart-befreundet |titel=In der Sache vereint: Mit diesen 5 Klubs ist der VfB Stuttgart befreundet |werk=90min.de |datum=2019-05-05 |sprache=de |abruf=2025-02-01}}</ref> Die Fanfreundschaft zum FCK wird mittlerweile auch von einer breiteren Fanbasis gelebt, was sich unter anderem an entsprechenden Fahnen, Aufklebern und Spruchbändern in beiden Fanlagern zeigt.<ref>{{Internetquelle |autor=Nils Wollenschläger |url=https://www.suedwest24.de/sport/1-fc-kaiserslautern/vfb-stuttgart-fans-banner-plakat-fck-borussia-dortmund-spiel-aktion-foto-zr-92991978.html |titel=Banner bei BVB-Spiel: VfB-Fans senden besondere Botschaft an den FCK |werk=Südwest24 |datum=2024-04-09 |sprache=de |abruf=2024-07-15}}</ref>

=== Kooperationen ===
2005 unterzeichneten Erwin Staudt und Dieter Fröhlich, der Präsident des [[FC St. Gallen]] einen Kooperationsvertrag zwischen dem VfB und St. Gallen. In dieser Kooperation sollten sich die Vereine gegenseitig bei der Ausbildung von Spielern unterstützen und zum beiderseitigen Nutzen Spieler austauschen. So wurden zum Beispiel einige Spieler des VfB, die noch keine Chance auf einen Stammplatz hatten, nach [[FC St. Gallen|St. Gallen]] ausgeliehen. Seit 2014 sind der [[MTV Stuttgart]] und die Sportagentur SchwabenSport Management<ref>[https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/news-archiv/2014/299671-schwabensport-marketing-wird-offizieller-kooperationspartner/ SchwabenSport Marketing wird offizieller Kooperationspartner der VfB Junioren]</ref> Kooperationspartner des Vereins. Im Jahr 2019 wurde eine Kooperation mit der [[SG Sonnenhof Großaspach]] vereinbart.<ref>[https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/junge-wilde/2019/vfb-nachwuchs-kooperation-mit-sg-sonnenhof-grossaspach/ Der VfB arbeitet im Bereich Talent-Sichtung und -Entwicklung mit der SG Sonnenhof Großaspach zusammen]</ref>  Im darauffolgenden Jahr wurden Jugendkooperationen mit dem [[SC Pfullendorf]],<ref>[https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/junge-wilde/2020/jugendkooperation-sc-pfullendorf/ Neuer Kooperationspartner im Juniorenbereich]</ref> dem [[VfR Heilbronn]],<ref>[https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/junge-wilde/2020/kooperation-vfr-heilbronn/ Zusammenarbeit zwischen VfB und VfR]</ref> dem [[VfB Friedrichshafen]],<ref>[https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/junge-wilde/2020/jugendkooperation-friedrichshafen/ Weiterer Kooperationspartner]</ref> dem [[SV Kickers Pforzheim]],<ref name="NLZ-2020">[https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/junge-wilde/2020/neue-kooperationspartner-nlz/ Zwei weitere Kooperationspartner], in vfb.de</ref> dem [[1. FC Eislingen]]<ref name="NLZ-2020" /> und dem [[FSV Hollenbach]]<ref>[https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/junge-wilde/2020/kooperation-hollenbach/ NLZ kooperiert mit dem FSV Hollenbach], in vfb.de</ref> bekanntgegeben. Im Jahr 2021 wurden Kooperationen mit dem [[VfR Aalen]],<ref>[https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/junge-wilde/2021/partnerverein-vfr-aalen/ VfR Aalen wird weiterer Kooperationsverein], in vfb.de</ref> der [[TSG Balingen Fußball|TSG Balingen]]<ref name="NLZ-2021">[https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/junge-wilde/2021/zwei-weitere-kooperationspartner/ NLZ baut Kooperationen aus], in vfb.de</ref> und dem ''Champions-Park [[Freudenstadt]]''<ref name="NLZ-2021" /> geschlossen. Im Jahr 2022 wurde eine Kooperation mit [[Eintracht Trier]] geschlossen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/junge-wilde/22-23/kooperation-trier/ |titel=NLZ erweitert sein Netzwerk an Kooperationspartnern |werk=vfb.de |datum=2022-11-29 |abruf=2022-11-29}}</ref> 2024 schloss der VfB eine Kooperation mit dem indischen Verein [[Sudeva Delhi FC]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/junge-wilde/24-25/kooperation-mit-suheva-delhi-fc/ |titel=Kooperation mit Suheva Delhi FC |werk=vfb.de |datum=2024-12-02 |abruf=2024-12-06}}</ref> 2025 wurde eine Kooperation mit dem [[FC São Paulo]] geschlossen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/junge-wilde/24-25/kooperation-mit-sao-paulo-fc/ |titel=Kooperation mit Sao Paulo FC |werk=vfb.de |datum=2025-01-13 |abruf=2025-01-13}}</ref>

== Sponsoren und Freundeskreis ==
=== Sponsoren ===
{| class="wikitable float-right"
! colspan="6"| Sponsoren und Ausrüster des VfB Stuttgart seit 1975<ref>{{Webarchiv |url=http://www.hefleswetzkick.de/VFB/50_Fanzone/02_Autogramme/Autogrammkarten_meine/auto.htm |text=Autogrammkarten |wayback=20090305104224}}, in hefleswetzkick.de</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Henrik Lerch |url=https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.trikots-des-vfb-stuttgart-der-brustring-und-die-sponsoren.528e25d9-e695-4f7e-850a-887ce7a56c92.html?reduced=true |titel=Der Brustring und die Sponsoren |werk=stuttgarter-zeitung.de |datum=2013-03-21 |abruf=2019-10-24}}</ref>
|-
! rowspan="2"| Zeitraum || rowspan="2" | Ausrüster || colspan="2" | '''Hauptsponsor'''
! colspan="2"|'''Ärmelsponsor'''
|-
! Name || Branche
!Name
!Branche
|-
| 1975–1976 || rowspan="2" | [[Adidas]] || colspan="2" | kein Sponsor
| colspan="2" rowspan="15" |kein Sponsor
|-
| 1976–1977 || rowspan="3" | [[Frottesana]]|| rowspan="3" | Textilien
|-
| 1977–1978 || [[Erima]]
|-
| 1978–1979 || Adidas
|-
| 1979–1980 || Erima || rowspan="2" | [[Canon]] || rowspan="2" | Elektronik
|-
| 1980–1982 || rowspan="6" | Adidas
|-
| 1982–1986 || [[Dinkelacker]] || rowspan="2" | Brauerei
|-
| 1986–1987 || Sanwald Extra
|-
| 1987–1997 || [[FrieslandCampina Germany#Südmilch AG|Südmilch]] || Milchverarbeitung
|-
| 1997–1999 || [[Göttinger Gruppe]] || Finanzen
|-
| 1999–2002 || rowspan="2" | [[Debitel]] || rowspan="2" | Telekommunikation
|-
| 2002–2005 || rowspan="5" | [[Puma (Sportartikelhersteller)|Puma]]
|-
| 2005–2010 || [[EnBW Energie Baden-Württemberg|EnBW]] || Energie
|-
| 2010–2012 || [[Garmo (Unternehmen)|Gazi]] || Milchverarbeitung
|-
| 2012–2017 || rowspan="3" | [[Mercedes-Benz Bank]] || rowspan="3" | Finanzen
|-
| 2017–2019 || Gazi || Milchverarbeitung
|-
| 2019–2023 || rowspan="2" | [[Jako (Unternehmen)|Jako]] || [[Mercedes-EQ|EQ]] || Automobil
|-
| 2023– || [[Winamax]] || Wettanbieter || hep || Solar
|}

Die Geburt des Sponsorings beim VfB geht auf das Jahr 1976 zurück, als der VfB sich in der 2. Bundesliga am Abgrund befand. Damals wurde der ''[[#Freundeskreis|Freundeskreis des VfB Stuttgart]]'' gegründet, welcher den Verein nicht nur finanziell unterstützte, sondern Tipps für die eigene Vermarktung des VfB gab und den Verkauf von Souvenirs startete. Zur Saison 1976/77 wurde dann das Textilunternehmen [[Frottesana]] zum ersten Trikotsponsor des VfB. Die Nachfolger dieses Unternehmens wurden [[Canon]], [[Dinkelacker]], Sanwald Extra, [[FrieslandCampina Germany#Südmilch AG|Südmilch]], die [[Göttinger Gruppe]], [[debitel]] und schließlich [[EnBW Energie Baden-Württemberg|EnBW]]. Mit Beginn der Saison 2010/11 wurde [[Garmo (Unternehmen)|Garmo]] mit seiner Molkereiproduktemarke GAZi für zwei Jahre Trikotsponsor des VfB. Zur Saison 2012/13 wurde die [[Mercedes-Benz Bank]] neuer Haupt- und Trikotsponsor des VfB. Die Laufzeit des Kontrakts betrug zwei Jahre<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/news-archiv/2012/287508-den-mercedes-stern-auf-der-brust/ |titel=Den Mercedes-Stern auf der Brust |werk=vfb.de |hrsg=VfB Stuttgart 1893 AG |datum=2012-04-19 |abruf=2019-10-23}}</ref> und wurde durch Ziehung einer Option bis 2019 weitergeführt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.focus.de/sport/fussball/fussball-hauptsponsor-verlaengert-vertrag-mit-dem-vfb-stuttgart_id_5517808.html |titel=Trotz drohenden Bundesliga-Abstiegs: Mercedes-Benz Bank verlängert mit VfB |werk=Focus Online |datum=2016-05-10 |abruf=2018-07-01}}</ref> Im Mai 2019 wurde der Vertrag erneut verlängert und lief 2023 aus.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/club/2019/mercedes-benz-bank-vfb-stuttgart-gehen-in-die-verlaengerung/ |titel=Mercedes-Benz Bank und VfB Stuttgart gehen in die Verlängerung |werk=vfb.de |datum=2019-05-21 |abruf=2021-03-23}}</ref>

Im August 2023 wurde [[Winamax]], ein französischer Anbieter von Onlinepoker und Sportwetten, als neuer Trikotsponsor bekanntgeben.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/club/2023/hauptsponsor-und-trikotsponsor-2324/ |titel=VfB komplettiert Top-Sponsoren-Struktur |werk=VfB Stuttgart |datum=2023-08-03 |abruf=2023-08-03}}</ref>

Mit der Zeit wurde schließlich ein Sponsoren-Pool geschaffen, dessen Mitglieder sich als ''Offizieller Partner des VfB Stuttgart'' bezeichnen konnten. [[Erwin Staudt]] schuf dann schließlich die neu geordnete Sponsorenpyramide, in der Sponsoren als ''Premium Partner'' über den normalen ''Team Partnern'' und den in der Pyramide noch weiter unten befindlichen ''Servicepartnern'' steht. Bei Heimspielen werden derzeit 336 Laufmeter Bandenwerbung präsentiert. Ausrüster beim VfB war bis zum Ende der Saison 2018/19 [[Puma (Sportartikelhersteller)|Puma]], nachdem die lange Partnerschaft mit [[Adidas]] 2002 beendet wurde. Seit der Spielzeit 2019/20 ist [[Jako (Unternehmen)|Jako]] Ausrüster des VfB Stuttgart.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/club/2018/jako-ab-2019-ausruester/ |titel=JAKO ab 2019 offizieller Ausrüster des VfB Stuttgart |werk=vfb.de |hrsg=VfB Stuttgart 1893 AG |datum=2018-05-14 |abruf=2019-10-23}}</ref>

=== Freundeskreis ===
Der Freundeskreis wurde 1976 gegründet und unterstützte den Verein damals finanziell, gab Tipps für die Vermarktung des VfB und der Verkauf von Souvenirs startete. Der VfB Freundeskreis verfolgt den Zweck, den Fußballsport im Allgemeinen und die Interessen des VfB Stuttgart im Besonderen, speziell dessen Jugendarbeit, zu fördern und zu unterstützen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/?proxy=redaktion/downloads/Business/Satzung-VfB-Freundeskreis-18-Okt-2016.pdf |titel=VfB Freundeskreis Satzung |hrsg=VfB Stuttgart |format=PDF |abruf=2022-09-04}}</ref> Die Jugendarbeit wird unter anderem durch eine regelmäßige Jahresspende sowie zusätzlichen Spendenzahlungen für Weihnachts- und Meisterfeiern gefördert.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb-freundeskreis.de/ |titel=Homepage des VfB Freundeskreis |werk=vfb-freundeskreis.de |hrsg=Freundeskreis des VfB Stuttgart e. V. |abruf=2019-10-23}}</ref>

Der Freundeskreis wird geführt von einem ehrenamtlichen Vorstand. [[Dieter Hundt]] leitete den Freundeskreis während seiner 15-jährigen Tätigkeit als 1.&nbsp;Vorsitzender von 1988 bis 2003, welche mit seinem Wechsel in den VfB-Aufsichtsrat endete. Auf ihn folgte Arnulf Oberascher, Vorstandsvorsitzender der Metallux&nbsp;AG mit Sitz in Leutenbach bei Stuttgart.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.vfb.de/media/native/business_aktuell/businessaktuell_dk21.pdf |text=Seit 30 Jahren im Dienst der Sache |wayback=20120112230645}}, in vfb.de</ref> Am 23.&nbsp;Februar 2015 wurde der Freundeskreis als ''Freundeskreis des VfB Stuttgart e.&nbsp;V.'' in das Vereinsregister eingetragen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/news-archiv/2015/304181-vfb-freundeskreis-ist-nun-eingetragener-verein/ |titel=VfB Freundeskreis ist nun eingetragener Verein |werk=vfb.de |hrsg=VfB Stuttgart 1893 AG |datum=2015-03-12 |abruf=2019-10-23}}</ref> Am 9.&nbsp;November 2015 stellte sich Arnulf Oberascher nicht mehr zur Wahl. Auf ihn folgte Klaus-Dieter Feld. Ab dem 27.&nbsp;November 2017 war Jürgen Schlensog Vorsitzender.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/intern-sonstiges/2017/vfb-freundeskreis-neuer-vorstand-2017/ |titel=Neuer VfB Freundeskreis-Vorstand |werk=vfb.de |hrsg=VfB Stuttgart 1893 AG |datum=2017-11-30 |abruf=2019-10-23}}</ref> Am 16.&nbsp;November 2021 wurde Markus Scheurer zum Vorsitzenden gewählt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vfb-freundeskreis.de/news/news/article/neuer-vorstand-des-vfb-freundeskreises.html |titel=Neuer Vorstand des VfB Freundeskreises |werk=vfb-freundeskreis.de |datum=2021-11-17 |abruf=2021-11-21}}</ref>

== Literatur ==
* Oskar Beck, [[Hans Reski]]: ''Der VfB Stuttgart – Schwabenstreiche.'' Kiepenheuer & Witsch, Köln 1989, ISBN 3-462-01976-7.
* Stefan Radomski: ''Deutschlands große Fußballmannschaften Teil 2: VfB Stuttgart 1920–1992.'' AGON-Sportverlag, Kassel 1993, ISBN 3-928562-27-4.
* Thomas Haid, Thomas Plaßmann: ''VfB Stuttgart-Fan.'' Tomus Verlag, München 1997, ISBN 3-8231-1103-5.
* Oskar Beck, Martin Hägele, Ludger Schulze: ''Stuttgart kommt, Der VfB.'' Wero Press, 1997, ISBN 3-9805310-6-6.
* ''Deutscher Pokalsieger 1997.'' AGON-Sportverlag, 2000, ISBN 3-89784-117-7.
* Klaus Schlütter: ''Lächeln mit dem VfB.'' Wero Press, Pfaffenweiler 2003, ISBN 3-9808049-7-6.
* Harald Jordan: ''Mythos VfB.'' DMZG Druck- und Medienzentrum Gerlingen, 2005, ISBN 3-927286-59-1.
* Volker Jäger: ''Fußball-Junkie. Aus dem Leben eines Anhängers.'' Books on Demand, 2005, ISBN 3-8334-2842-2.
* Oliver Böhnisch: ''Eine Zeitreise in Weiß und Rot.'' Books on Demand, Norderstedt 2006, ISBN 3-8334-5020-7.
* Gregor Hofmann: ''Der VfB Stuttgart und der Nationalsozialismus.'' Hofmann, Schorndorf 2018, ISBN 978-3-7780-3133-9.

== Weblinks ==
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* [https://www.vfb.de/de/ Website der VfB Stuttgart 1893 AG]

== Anmerkungen ==
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== Einzelnachweise ==
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