Quelltext der Seite Kerntechnik

{{Begriffsklärungshinweis}}
[[Datei:Kernspaltung.svg|mini|Schematische Darstellung einer Uran-235 [[Kernspaltung]] – Die Reaktion ist die Grundlage vieler kerntechnischer Anwendungen. Im Mittel werden bei der Spaltung von spaltbaren Isotopen etwa 200 [[Elektronenvolt|MeV]] Energie bzw. 3,204e-11 [[Joule|J]] pro Kernspaltung frei. Im Moment der Spaltung werden etwa 2 bis 3 [[Neutron]]en frei, welche weitere Kerne spalten können ([[Kettenreaktion]]). Ebenfalls zu erkennen sind die beiden [[Spaltprodukt]]e, eine von vielen möglichen Kombinationen (Ausbeute).]]
Die '''Kerntechnik''' oder '''Nukleartechnik''', auch '''Kerntechnologie''', '''Kernenergetik''' oder umgangssprachlich (seltener) '''Atomtechnik''' genannt, ist eine technische Disziplin, die sich mit der Nutzung von [[Kernreaktion]]en und [[Radioaktivität]] für verschiedene Zwecke (siehe Teilgebiete) befasst. Auf der naturwissenschaftlichen Basis von [[Kernphysik]] und [[Kernchemie|-chemie]] und [[Ionisierende Strahlung|ionisierender Strahlung]] entwickelt die Kerntechnik technische Verfahren, Geräte und Anlagen. Dies umfasst die Konzeption und Auslegung von Anlagen, die Herstellung, die Sicherheitstechnik, die Herstellung und Wiederaufarbeitung oder Entsorgung von Brennelementen, die Dekommissionierung und der Rückbau ausgedienter Anlagen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.helmholtz.de/forschung/forschungsbereiche/energie/nukleare-entsorgung-sicherheit-und-strahlenforschung/ |titel=Nukleare Entsorgung, Sicherheit und Strahlenforschung (NUSAFE) |hrsg=[[Helmholtz-Gemeinschaft]] |datum=2023 |sprache=de-DE |abruf=2023-07-03}}</ref><ref name=":0">{{Internetquelle |autor= |url=https://www.ine.kit.edu/24.php |titel=Institut für Nukleare Entsorgung (INE) |hrsg=KIT |datum=2021-02-17 |sprache=de-de |abruf=2023-07-03}}</ref>

Zur Kerntechnik zählen im erweiterten Sinne auch Technologien für die Entwicklung der '''[[Fusionsenergie]]'''.

Die Kerntechnik und ihre Anwendungen ist eine regulierte Technik. Sie unterliegt in Deutschland dem [[Atomgesetz (Deutschland)|Atomgesetz]]<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.bmuv.de/gesetz/gesetz-ueber-die-friedliche-verwendung-der-kernenergie-und-den-schutz-gegen-ihre-gefahren |titel=Atomgesetz AtG - Atomic Energy Act (Germany) |hrsg=[[Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz]] (BMUV) |datum=2016 |sprache= |abruf=2023-08-16 |kommentar=In englischer und deutscher Sprache in einem Dokument; PDF siehe dort}}</ref> und wird von [[Atomaufsichtsbehörde|Aufsichtsbehörden]] überwacht und kontrolliert. Dies gilt auch für andere Länder, beispielsweise die [[Nuclear Regulatory Commission]] (NRC) in den USA. Wie auch in anderen Technologiebranchen, wie z. B. der Luftfahrt, verwendet auch die Kerntechnik verschiedenen technische Normen, darunter bspw. verschiedene [[VGB PowerTech|VGB-Normen]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vgbe.energy/medienverzeichnis/ |titel=Medienverzeichnis – vgbe energy |hrsg=[[VGB PowerTech|vgbe energy e.&nbsp;V.]] |sprache=de-DE |abruf=2023-09-10}}</ref> Dies sind eine Reihe von Standards für Materialien, für die Herstellung, für die Methoden (z. B. [[Computerphysik|Simulation]]) und Prozesse zur Entwicklung, für die [[Reaktorsicherheit|Sicherheit]] usw.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.iaea.org/resources/safety-standards |titel=Safety standards |hrsg=IAEA |datum=2019-02-18 |sprache=en |abruf=2023-07-03}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.iso.org/standard/64908.html |titel=ISO 19443:2018 |hrsg=ISO.org |datum=2018-06-13 |sprache=en |abruf=2023-07-03 |kommentar=Nur ein Beispiel.}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Clare Naden |url=https://www.iso.org/cms/render/live/en/sites/isoorg/contents/news/2018/06/Ref2296.html |titel=New standard to improve safety in the nuclear sector |datum=2018-06-13 |sprache=en |abruf=2023-07-03}}</ref> Die Kerntechnik grenzt sich von der '''[[Uranwirtschaft]]''' ab, welche primär die Beschaffung, die technischen und ökonomischen Aspekte im Bereich der Grundmaterialien im nuklearen '''[[Brennstoffkreislauf]]''' abdeckt.

== Geschichte ==<!-- Nur kurz und einleitend gedacht. -->
{{Siehe auch|Entdeckung der Kernspaltung|Kernenergie in Deutschland|Kernenergie}}
[[Datei:Vienna International Center.jpg|mini|Hauptquartier der [[Internationale Atomenergie-Organisation|Internationalen Atomenergie-Organisation]] (IAEO, englisch: IAEA) in Wien, Österreich]]
Die wissenschaftliche Geschichte der Kerntechnik beginnt mit der Entdeckung der Kernspaltung und der Erforschung der Atomkerne. In den 1940er Jahren standen militärische Zwecke im Vordergrund. Ab dem [[Zweiter Weltkrieg|Ende des 2. Weltkrieges]] bzw. ab den 1950er Jahren wurde durch die [[Atoms for Peace]] Rede, durch die [[Genfer Atomkonferenz]]en und die Gründung 1957 der [[Internationale Atomenergie-Organisation|Internationalen Atomenergie-Organisation]] (IAEO bzw. englisch: IAEA) der Übergang zur friedlichen und kommerziellen Nutzung der [[Kernenergie]] geebnet.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.iaea.org/about/overview/history |titel=History |hrsg=IAEA |datum=2016-06-08 |sprache=en |abruf=2023-09-20}}</ref> In Europa wurde 1957 [[Europäische Atomgemeinschaft|Euratom]] gegründet. Andere Länder, wie z. B. [[Kernenergie in Indien|Indien]], haben ebenfalls seit den 1950er Jahren ihre Kernenergieprogramme weiterentwickelt.

== Eckdaten Kernenergie ==
Die folgende Aufzählung gibt einen groben Überblick über die Kernenergie mit verschiedenen physikalischen, technischen und wirtschaftlichen Eckdaten.<!-- 2025-02-27: Ein Teil der Punkte betrifft die Kernenergie bzw. Kernkraftwerke. Da es sich aber um sehr technische Daten handelt, sind sie hier m. E. besser aufgehoben. MfG --17387349L8764 -->

* Wie in dem Schema einer Kernreaktion (Foto Kernspaltung) aufgezeigt, bleiben unter Abzug von <math>\approx</math> 11 MeV Verlusten in Form von [[Neutrino]]s, ca. <math>\approx</math> 190 MeV (Millionen Elektronvolt) als Energie zur Verfügung;
* Nach Einstein's [[Äquivalenz von Masse und Energie|Masse-Energie Beziehung]] gehen bei der Spaltung von Uran-235 ca. 0,215u ([[Atomare Masseneinheit]]) verloren. Mit 1u = 1,66 × 10<sup>-27</sup> kg folgt aus E = m × [[Lichtgeschwindigkeit|c]]<sup>2</sup> = (0,215 × 1,66 × 10<sup>-27</sup> kg × (3 × 10<sup>8</sup> m/s)<sup>2</sup>) <math>\approx</math> 3,2 × 10<sup>-11</sup>[[Joule|J]] pro Spaltung; die Verbrennung eines Kohlenstoffatoms C in Sauerstoff O<sub>2</sub> zu [[Kohlenstoffdioxid|CO<sub>2</sub>]] setzt dagegen <math>\approx</math> 7 × 10<sup>-19</sup>[[Joule|J]] frei, d.&nbsp;h. die Energie eines Uran-Atoms entspricht etwa 50 Millionen Kohlenstoff-Atomen; oder anders gesagt, die Kernspaltung von 1 Tonne Uran ist etwa äquivalent der Verbrennung von <math>\approx</math> 10<sup>6</sup> Tonnen Kohle;
* Von der o.&nbsp;g. Spaltenergie sind ca. <math>\approx</math> 175 MeV sofort verfügbar und <math>\approx</math> 15 MeV verzögerte Energie (<math>\beta + \gamma</math> Zerfälle der radioaktiven Spaltprodukte über verschiedene Zeiträume), d. h. ein Kernreaktor produziert auch nach der Abschaltung noch Restwärme;
* Pro Watt-Sekunde (W/s) kommt es zu <math>\approx</math> 10<sup>10</sup> Kernspaltungen mittels [[Thermisches Neutron|thermischer Neutronen]] bzw. 1 Watt <math>\approx</math> 10<sup>10</sup> Kernspaltungen/Sekunde; der aufmerksame Leser kann die Anzahl der Spaltungen für z. B. 100 MWth oder mehr leicht berechnen;
* Ein [[Wattstunde#Megawatttag|Megawatttag]] ([[Watt (Einheit)|MWth]]<nowiki/>d) thermische Energie benötigt ca. 1,3 g [[Uran]]; und 1 g Uran enthält etwa 2,6 × 10<sup>21</sup> [[Atom]]e;
* Kernspaltung liefert <math>\approx</math> 10<sup>7</sup> kWh thermische Energie pro 0,5 kg Brennstoff (gespalten) bzw. <math>\approx</math> 10 MWh;
* Die Effizienz bei der Umwandlung zu [[Elektrische Energie|elektrischer Energie]] liegt jedoch nur bei 1/3, <math>\approx</math> 3 MWh; also werden pro Stunde ca. 0,15 kg Brennstoff gespalten, bzw. ca. 4 kg pro Tag dafür benötigt;
* Um eine nukleare Kettenreaktion in Gang zu halten, kann natürliches Uran (1 Teil Uran-235 zu 137 Teile Uran-238, viz. 0,73 % spaltbarer Anteil) als Brennstoff unter Verwendung eines [[Moderator (Physik)|Neutronenmoderator]] und geeigneter Größe des Reaktors verwendet werden; häufiger wird aber schwach-[[Uran-Anreicherung|angereichertes Uran]] (< 5 %) verwendet um Kernspaltung gegenüber [[Neutroneneinfang]] zu gewährleisten; beide Elemente sind Grundvoraussetzung für den Bau eines [[Kernreaktor]]s;
* Im laufenden Kernreaktor bildet nichtgespaltenes Uran-238 durch Neutroneneinfang das [[Transurane]]lement [[Plutonium]]; die Abtrennung von den Brennstoffen Uran und Plutonium, sowie die sichere Entsorgung von Radionukliden erfolgt mittels den nuklearchemischen Prozessen der [[Wiederaufarbeitung]];
* 1 g gespaltenes Uran produziert ungefähr 1 g radioaktive Spaltfragmente;
* Die Spaltfragmente geben ihre kinetische Energie unmittelbar auf einer Reichweite von <math>\approx</math> 10<sup>-3</sup> mm an die Atome im Brennstoff ab ([[Rückstoß#Rückstoß in der Atom-, Kern- und Teilchenphysik|Rückstoßenergie]]); es entsteht [[Thermische Energie|thermische Wärme]];
* Alle Spaltfragmente sind [[Radionuklid|Radioisotope]] von bekannten Elementen, welche nach ihrer Bildung beginnen zu zerfallen (<math>\beta + \gamma</math> Zerfälle) mit verschieden langen Halbwertszeiten wie z. B. [[Iod]]-131 (8 Tage), [[Krypton]]-85 (10.8 Jahre), [[Tritium]] (12.3 Jahre), [[Strontium]]-90 (28 Jahre) oder [[Caesium]]-137 (30 Jahre); die letzten beiden Produkte liefern in der Anfangsphase die [[Aktivität (Physik)|Hauptaktivität]] bei festen [[Radioaktiver Abfall|Abfällen]];
* Moderne Kernkraftwerke (KKW) werden mit keramische Brennelemente (UO<sub>2</sub>) beladen, wobei das Uran-235 auf ca. 3 bis 5 % [[Uran-Anreicherung|angereichert]] wurde. Das Laden/Entladen findet zwischen 12 und 18 Monaten statt. In modernen [[Leichtwasserreaktor]]en (2/3 der kommerziellen weltweiten Reaktorflotte) befinden sich über 80.000 kg Brennstoff in Form von Stäben in [[Zirconium]] bzw. einer Zr-Legierung eingehüllt;
* Moderne Leistungsreaktoren liefern 3 GWth thermische Energie oder ca. 1 GWe elektrische Energie mittels [[Turbosatz]] (siehe auch [[Clausius-Rankine-Kreisprozess]] oder [[Kraftwerkstechnik]]). Die Effizient liegt damit bei <math>\approx</math> 33 %, ähnlich wie bei Kohlekraftwerken;
* Entscheidend für den Langzeitbetrieb eines KKW ist jedoch der [[Nutzungsgrad]], d. h. das Verhältnis zwischen der tatsächlichen Nettoleistung über einen bestimmten Zeitraum und der Nettoleistung, wenn die Anlage im selben Zeitraum mit ihrer Nennleistung (oder Höchstleistung) betrieben worden wäre. Typischerweise sollte der Nutzungsfaktor > 60 % sein;
* Wirtschaftlich stehen [[Kernkraftwerk]]e in Konkurrenz zu [[Kohlekraftwerk]]en. Beide werden zu den [[Grundlast]]kraftwerken gezählt.
* KKWs zum Zwecke der Stromerzeugung kosten mehrere Milliarden Euro. Die Kosten zur Energieherstellung teilen sich grob auf in Erzeugung, Übertragung und Verteilung. Die Erzeugungskosten bei einem Anteil von <math>\approx</math> 60 % und darin enthalten sind <math>\approx</math> 70 % [[Investitionsgut|Investitionsgüter]] (Land, Rechte, Gebäude, Reaktor, Turbosatz, [[Reaktorsicherheit|Sicherheitstechnik]], uvm.), <math>\approx</math> 25 % für den Brennstoffkreislauf ([[Uranwirtschaft|Uranbeschaffung]], [[Brennelement]]eherstellung oder Bezug, Wiederaufarbeitung usw.) und <math>\approx</math> 5 % Betrieb und Wartung; Ausführliche Investitionsmodelle oder -rechnungen müssen [[Zinseszins]], die Rückzahlung von geliehenem Geld, [[Kapitalrendite]] und viele weitere Parameter berücksichtigen;
* In Europa wird Strom an der [[European Energy Exchange|Leipziger Börse]] als [[Ware]] bzw. [[Commodities|Commodity]] gehandelt. Dort lag zwischen dem Jahr 2000 und 2024 der [[Strompreis|Preis]] für 1 MWh elektrische Energie bei <math>\approx</math> 50&nbsp;€ im [[Mittelwert#Arithmetischer Mittelwert|Durchschnitt]].

== Teilgebiete ==<!-- A-Z sortiert zwecks Lesbarkeit; -->

=== Antriebstechnik ===
{{Siehe auch|Naval Reactors}}
Ein Nebenbereich der Kerntechnik ist die [[Kernenergieantrieb|Nutzung der Kernenergie für Antriebe]], wobei je nach Art der Anwendung sehr unterschiedliche Technologien zum Einsatz kommen. Hauptanwendungen finden sich bei Reaktoren (Kraftwerke) für Schiffe ([[Atom-U-Boot]]e, [[Eisbrecher]] und [[Flugzeugträger]]). Auch werden dezentrale, [[Russisches schwimmendes Kernkraftwerk|schwimmende Kernkraftwerk]] geplant.

=== Brennstoff- und Abfallbehandlung ===
{{Hauptartikel|Wiederaufarbeitung|Brennstoffkreislauf|Radioaktiver Abfall}}
Die Kernbrennstofftechnik befasst sich mit der Gewinnung und Aufbereitung der notwendigen [[Kernbrennstoff]]e für Kernkraftwerke und -waffen sowie die [[Wiederaufarbeitung]] von Brennstoff nach dem Gebrauch.

Ein weiteres Fachgebiet innerhalb der Kerntechnik ist die Behandlung und die Lagerung von [[Radioaktiver Abfall|radioaktiven Abfällen]], die beim Betrieb von kerntechnischen Anlagen aller Art – nicht nur Kernkraftwerken – anfallen, sowie der Rückbau kerntechnischer Anlagen nach der Stilllegung.

=== Chemische Prozesse und Technologie ===
{{Hauptartikel|Wiederaufarbeitung|Kernchemie}}
Mit der Kerntechnik sind eine Vielzahl nuklear-chemischer Techniken und Prozesse sowie entsprechende Entwicklung und Betrieb von Anlagen (bspw. Wiederaufarbeitungsanlagen) verbunden.<ref>{{Literatur |Autor=K. L. Nash, J. C Braley |Titel=1 - Chemistry of radioactive materials in the nuclear fuel cycle |Sammelwerk=Advanced Separation Techniques for Nuclear Fuel Reprocessing and Radioactive Waste Treatment |Verlag=Woodhead Publishing |Datum=2011-01-01 |Sprache=en |Reihe=Woodhead Publishing Series in Energy |ISBN=978-1-84569-501-9 |Seiten=3–22 |Online=https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/B9781845695019500013 |Abruf=2023-08-01}}</ref>

=== Dekommissionierung / Rückbau / Entsorgung / Transport ===
{{Siehe auch|Radioaktiver Abfall}}
Der Rückbau {{EnS|nuclear decommissioning|de=nukleare Entsorgung}} und die {{EnS|nuclear waste management|de=Verwaltung der nuklearen Entsorung}} alter und ausgedienter Anlagen ist ein Spezialgebiet der Kerntechnik.<ref>{{Literatur |Titel=Nuclear Decommissioning, Waste Management, and Environmental Site Remediation |Verlag=Elsevier |Datum=2003 |Sprache=en |ISBN=978-0-7506-7744-8 |DOI=10.1016/b978-0-7506-7744-8.x5000-0 |Online=https://linkinghub.elsevier.com/retrieve/pii/B9780750677448X50000 |Abruf=2023-08-01}}</ref> Es hat die Aufgabe, die Anlagen fachgerecht und sicher zurück zu bauen. Dazu zählen auch kontaminierte Anlagen, Teilen oder (Kern-)Material, welches sicherheitsgerecht zu entsorgen ist. Ebenfalls spielt der Transport und die Aufbewahrung von Kernbrennstoffen eine wichtige Rolle.<ref>{{Internetquelle |url=https://tes.bam.de/TES/Navigation/DE/Gefahrgut/Behaelter-radioaktive-Stoffe/Beispiele-fuer-Behaelterpruefungen/beispiele-behaelterpruefungen.html |titel=Behälter für radioaktive Stoffe - Beispiele für Behälterprüfungen |werk=[[Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung]] (BAM) |hrsg=[[Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz]] |abruf=2023-09-12}}</ref> Die ehemals für Kernanlagen genutzten Flächen, falls keine andere Verwendung besteht, sollen dann zu ihrem ursprünglichen Zustand zurückgeführt werden. Es gibt eine Vielzahl von Anlagen, die bereits zurückgebaut wurden oder sich noch im Rückbau befinden. Dazu zählen stillgelegte Forschungsreaktoren, Prototypenanlagen, Kernreaktoren bzw. Kernkraftwerke (z. B. [[Kernkraftwerk Dounreay|Dounreay]]), militärische Anlagen (z. B. [[Rocky Flats]]), der Rückbau von chemischen Prozessanlagen usw. Das Fachgebiet ist multidisziplinär und erfordert Fachkenntnisse aus anderen Teilgebieten.

=== Fusionstechnik ===
{{Hauptartikel|Fusionsenergie}}
Weitgehend unabhängig von der Kernenergietechnik auf Basis der ''Kernspaltung (Fission)'' ist die zivile Energiegewinnung durch ''[[Kernverschmelzung]] (Fusion),'' die sich noch im Erforschungsstadium befindet. Diese Technik beruht auf einem grundlegend unterschiedlichen Kernreaktionen und erfordert daher völlig andere Anlagen und Verfahren. Experten sehen zwar ein großes Entwicklungspotential für diese Technik, erwarten aber eine Bereitschaft für die großtechnische Nutzung frühestens um 2050.
=== Kernenergietechnik ===
{{Hauptartikel|Kernenergie}}

[[Datei:Bruce-Nuclear-Szmurlo.jpg|mini|Das [[Kernkraftwerk Bruce]] in Kanada, eines der leistungsstärksten der Welt]]

Das Feld innerhalb der Kernenergietechnik (und wohl auch der gesamten Kerntechnik) mit der derzeit größten Bedeutung für den Menschen ist die Nutzung der freigesetzten Energie von [[Kernspaltung]]sprozessen für die zivile [[Energieversorgung]] in [[Kernkraftwerk]]en. Die '''[[Reaktortechnik]]''' beschreibt das ‚Herz‘ dieser Kraftwerke, nebst den thermodynamischen Prozessen (Fachgebiet [[Thermohydraulik]]), der [[Dampfturbine]] und dem [[Turbogenerator]]. Die Kernspaltungstechnologie ist seit Jahrzehnten großtechnisch erprobt und derzeit (Stand 2023) in mehr als 400 Kraftwerksreaktoren weltweit im Einsatz.<ref>{{Internetquelle |url=https://pris.iaea.org/pris/ |titel=The Database on Nuclear Power Reactors (PRIS) |hrsg=IAEA |sprache=en |abruf=2023-07-03}}</ref> Dabei basieren 2/3 der Anlagen auf dem [[Druckwasserreaktor]]. Besondere Bedeutung kommt bei der Kernspaltungstechnik der Überwachung der Anlagensicherheit durch Anlagenerrichter, -betreiber, Behörden und Sachverständige zu.

=== Kernwaffentechnik ===
{{Hauptartikel|Kernwaffe}}
Eine andere Form der Nutzung der Kernenergie, jedoch in ihrer militärischen Form, ist die [[Kernwaffentechnik]]. Diese befasst sich mit der Entwicklung von Sprengsätzen auf der Basis von Kernspaltung („klassische Atombombe“) und -fusion ([[Wasserstoffbombe]]). Solche Waffen dienen seit dem [[Kalter Krieg|Kalten Krieg]] als [[Nuklearstrategie|nukleare Abschreckung]], nur ganz vereinzelt erfolgte eine [[Ziviler atomarer Sprengsatz|zivile Nutzung]]. Das Wissen aus der [[Thermonukleare Reaktion|thermonuklearen]] Forschung (ab 1950er Jahren, speziell auch der [[Plasma (Physik)|Plasmaphysik]]) gilt als Vorlage für die Erforschung der kontrollierten Kernfusion.

=== Radionuklidtechnik ===
[[Datei:ECAT-Exact-HR--PET-Scanner.jpg|mini|[[Positronen-Emissions-Tomographie|PET-Scanner]] aus der [[Nuklearmedizin]]]]
{{Hauptartikel|Radionuklid|Radioaktivität|Radiochemie}}
Ein vielfältiges Nebenfeld der Nukleartechnik ist die Nutzung der [[Ionisierende Strahlung|ionisierenden Strahlung]] von [[Radionuklid]]en. Es ergeben sich hier die unterschiedlichsten Anwendungsmöglichkeiten in Medizin, Industrie und Forschung.<ref name="Vogg" /><ref name="NTech 2">{{Internetquelle |url=https://www.epe.ed.tum.de/ntech/home/ |titel= Lehrstuhl für Nukleartechnik TUM School of Engineering and Design |hrsg=Lehrstuhl für Nukleartechnik, [[Technische Universität München]] |abruf=2024-05-18}}</ref>

Das wohl wichtigste Anwendungsgebiet bildet hierbei die [[Medizintechnik]], wo Radionuklide und deren Strahlung in der [[Radiologie]] und der [[Nuklearmedizin]] sowohl in der Diagnostik als auch in der Behandlung von Krankheiten zum Einsatz kommen.

In der Medizintechnik, aber auch in der [[Werkstoffprüfung]] und in anderen Industrie- und Forschungszweigen kommen vielfältige kernphysikalische Mess-, Diagnose- und Analyse- und Prüftechniken zum Einsatz.

Weitere Anwendungen für Radionuklide und deren Strahlung sind beispielsweise die [[Lebensmittelbestrahlung|Lebensmittelkonservierung durch Bestrahlung]], [[Ionisationsrauchmelder]], [[Tritiumgaslichtquelle]]n und [[Leuchtfarbe#Radioaktive Leuchtfarben|Leuchtfarben]], [[Radionuklidbatterie]]n und [[Radionuklid-Heizelement|-heizelemente]], [[Betavoltaik]] und viele andere mehr.

=== Strahlenschutztechnik ===
{{Hauptartikel|Strahlenschutz}}
Im weiteren Sinne zur Nukleartechnik wird auch der Strahlenschutz gezählt, der in allen oben genannten Bereichen berücksichtigt wird. Dieser befasst sich nicht direkt mit der Nutzung der Radioaktivität, sondern im Gegenteil mit der Minderung der negativen Auswirkungen radioaktiver und sonstige ionisierende Strahlung künstlichen oder natürlichen Ursprungs. Die Strahlenschutztechnik entwickelt auf der Basis der Erkenntnisse von [[Strahlenbiologie]] und der [[Radioökologie]] Techniken zur Minderung oder Vermeidung schädlicher Einwirkung auf den menschlichen Organismus und die Umwelt.

== Unternehmen und Hersteller, Organisationen ==
{{Siehe auch|Uranwirtschaft}}
''Hinweis: Der Fokus der Auswahl liegt hier auf Endausrüster (OEM). Eine Vielzahl von Dienstleistungs- und Zulieferunternehmen existiert oder hat existiert, z. B. aus der Stahl- bzw. Metallindustrie, Anlagenbau, [[Uranbergbau|Bergbauunternehmen]], Ingenieurwesen, aus der Chemieindustrie, Energieversorger, usw. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Aktualität, ob die jeweiligen Firmen noch Leistungen in der Kerntechnik anbieten. Stand 2023.''

=== National ===
Bekannte Industrieunternehmen für Kerntechnikprodukte waren seit den ersten Jahrzehnten nach den [[Genfer Atomkonferenz|Genfer Gesprächen zur friedlichen Nutzung der Atomenergie]] die Hersteller:

* [[AEG]]
* Arbeitsgemeinschaft [[Brown, Boveri & Cie.|BBC]]-[[Friedrich Krupp AG|Krupp]]
* [[Babcock & Wilcox|Babcock]] (USA und Weltweit, auch Deutschland, dort und heute: [[Bilfinger Engineering & Technologies]])
* [[Heraeus (Unternehmen)|Heraeus]] ([[Brennelement]]e usw.)
* [[Kraftwerk Union|KWU]]
* [[MAN]]
* [[Nukem]] (Subfirmen Alkem etc.)
* [[Siemens-Schuckertwerke]], später [[Siemens]], heute [[Framatome GmbH]]
* [[Siemens Energy]] liefert nichtnukleares Equipment, z. B. [[Dampfturbine|Dampfturbinen]], Generatoren und Betriebsinstrumentierungs- und Kontrollsysteme
* [[Urenco]]
* [[Vakutronik]] (ehem. DDR)

Weitere Unternehmen sind die ''Enrichment Technology Company (ETC)'', die [[BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung]], die [[Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit]] (GRS) oder die [[EWN Entsorgungswerk für Nuklearanlagen]].

=== International ===
International sind aus den Atomenergie-Nationen wie z. B. den USA, UK, Frankreich, China usw. die folgenden Hersteller bekannt:

* Areva, heute [[Orano]]; sowie [[Électricité de France|EDF]] (siehe auch [[EPR (Kernkraftwerk)|EPR]]) (Frankreich)
* [[Atomstroiexport]] bzw. [[Föderale Agentur für Atomenergie Russlands|Rosatom]] (Russland)
* [[Bharat Heavy Electricals]]; [[Larsen & Toubro]] (beide Indien)
* Die ehemalige [[British Nuclear Fuels]] (Teil von Westinghouse geworden)
* [[China National Nuclear Corporation]]
* [[Korea Electric Power Corporation]] (Hersteller des [[Advanced Power Reactor 1400|APR1400]])
* Mitsubishi [[Mitsubishi Heavy Industries|MHI]] bzw. ''Mitsubishi Nuclear Energy Systems'' (Japan)
* [[Westinghouse Electric Company]] (USA)

== Berufsausbildung und -tätigkeit ==
Der Bedarf an Fachkräften für den Bereich der Kerntechnik wird von Fachleuten auch langfristig als hoch eingeschätzt. Dies gilt auch für Länder, die einen [[Atomausstieg]] beschlossen haben (Deutschland, Schweiz, …), denn für kerntechnische Anlagen, die mittelfristig stillgelegt werden sollen, besteht dennoch weiterhin ein hoher Personalbedarf für den verbleibenden Betrieb, die Überwachung, die geordnete Stilllegung und den Rückbau der Anlagen sowie die Behandlung der Abfälle. Der hohen Nachfrage nach Fachkräften stehen ein überalterter Personalbestand und eine sinkende Zahl an Bewerbern gegenüber,<ref>{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20111225112224/http://greenpeace-magazin.de/index.php?id=4318 |titel=greenpeace magazin: Das letzte Aufgebot |datum=2011-12-25 |abruf=2023-07-02 |kommentar=Archiviert}}</ref> sodass die Berufsaussichten für den Nachwuchs entsprechend gut bewertet werden.<ref name="Zeit">{{Internetquelle |autor=Hermann Horstkotte |url=http://www.zeit.de/studium/hochschule/2011-03/kerntechnik-studium |titel=Kerntechnik - Studiengang mit Restrisiko |hrsg=[[Die Zeit|ZEIT ONLINE]] |datum=2011-03-25 |abruf=2011-10-04}}</ref>

Wegen des anspruchsvollen theoretischen Hintergrundes und der Komplexität des Fachgebietes sowie der hohen Verantwortung für den sicheren Umgang mit den Risiken der Technik wird für eine [[Beruf|berufliche Tätigkeit]] im Bereich der Kerntechnik in der Regel eine höhere Ausbildung in Form eines Hochschulstudiums oder einer Weiterbildung zur [[Fachkraft]] vorausgesetzt.

Das Studium der Kerntechnik gehört meist zu den [[Ingenieurwissenschaft]]en, entweder als eigenständiger [[Studiengang]] oder als [[Studienrichtung]] innerhalb eines anderen Faches, meist des [[Maschinenbau]]s oder der [[Verfahrenstechnik]]. Alternativ kann der Einstieg über eine entsprechende Spezialisierung in naturwissenschaftlichen Studiengängen (Kernphysik in der [[Physik]], Kernchemie in der [[Chemie]], …) erfolgen.

Auch im Bereich der Ausbildungsberufe gibt es Weiterbildungsangebote im Bereich der Kerntechnik, so etwa eine Spezialisierungsrichtung ''Kerntechnik'' für [[Kraftwerker]] und Kraftwerksmeister oder die der ''Fachkraft für Dekontamination / Radioaktive Stoffe'' (Dekontfachkraft).

Informationen zu Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich Kerntechnik bieten die Online-Datenbanken BERUFENET<ref>{{Internetquelle |url=http://www.berufenet.arbeitsagentur.de/ |titel=BERUFENET - Berufsinformationen einfach finden |hrsg=[[Bundesagentur für Arbeit]] |abruf=2023-07-02}}</ref> und KURSNET<ref>{{Internetquelle |url=https://www.kursnet.arbeitsagentur.de/ |titel=KURSNET - Das Portal für berufliche Aus- und Weiterbildung |hrsg=[[Bundesagentur für Arbeit]] |abruf=2011-10-04}}</ref> der [[Bundesagentur für Arbeit]].

=== Studienangebote in Deutschland (Beispiele) ===
{{Siehe auch|Reaktortechnik}}
''Hinweis: Die Liste ist insofern unvollständig, als keine der Kerntechnik naheliegenden Themen der Forschung oder Entwicklung berücksichtigt werden. Dazu zählen Beschleunigertechnologie, Medizinphysik, nukleare Entsorgungstechnologien, Abrüstung und Kontrolle, usw. Eine Vielzahl an Lehrmöglichkeiten bieten weiterhin die Länder USA, Frankreich und Großbritannien. Es wird empfohlen, aktuelle Suchmaschinen für Studiengänge zu nutzen. Die List ist Stand 2023. Vergleiche auch die Institute weiter unten.''
* Studiengang '''''Nukleartechnologien''' an der [[Technische Universität München|TUM]]''<ref>{{Internetquelle |url=https://www.epe.ed.tum.de/ntech/home/ |titel=Nukleartechnologien |hrsg=TUM |datum=2022-03-07 |sprache=de |abruf=2023-07-02}}</ref>
* Studiengang ''Nuclear Safety Engineering'' (Master) an der [[RWTH Aachen|RWTH]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.rwth-aachen.de/go/id/bnpe/ |titel=Nuclear Safety Engineering M.Sc. |titelerg=Studiengangbeschreibung |hrsg=[[RWTH Aachen]] |abruf=2014-02-11}}</ref><!-- Stand 2023 unklar ob der Studiengang existiert, da die Studiengangsuche kein Ergebnis liefert (siehe URL unten); Siehe auch Institut Für Nuklearen Brennstoffkreislauf - auch dort unklar, da Webseite nicht erreichbar, nur Broschüre

https://www.rwth-aachen.de/cms/root/studium/Vor-dem-Studium/Studiengaenge/~yev/Liste-Aktuelle-Studiengaenge/?search=Nuclear+Safety+Engineering&page= -->
* ''Lehrstuhl für Reaktorsicherheit und -technik'' (LRST)<ref>{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20180603051303/https://www.lrst.rwth-aachen.de/ |titel=LRST - Lehrstuhl für Reaktorsicherheit und Reaktortechnik an der RWTH Aachen, Univ.-Prof. Dr. rer. nat. Hans-Josef Allelein |hrsg=[[RWTH]] |datum=2018-06-03 |abruf=2023-07-02 |kommentar=Webseite archiviert Stand 2018}}</ref>, [[RWTH]] Aachen
* [[Fachhochschule Aachen|FH Aachen/Jülich]]:
** Vertiefungsrichtung ''Energietechnik (bis ca. 2011: Kerntechnik)'' im Studiengang Maschinenbau (B.Eng);<ref>{{Internetquelle |url=https://www.fh-aachen.de/studium/studiengaenge/maschinenbau-beng-aachen/vertiefungsrichtung |titel=Vertiefungsrichtungen |sprache=de |abruf=2023-07-03}}</ref> <!-- Inhalte Kerntechnik in Energietechnik Stand 2023 unbekannt -->
** ''European Master of Science in Nuclear Applications'' (M.Sc) an der [[Fachhochschule Aachen|FH Aachen/Jülich]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.fh-aachen.de/studium/studiengaenge/nuclear-applications-msc |titel=Studieren nuklearer Anwendungen in Jülich |sprache=de |abruf=2023-07-03}}</ref>

=== Studienangebote (Listen) ===
* Verwandte Studiengänge in der '''[[Kernchemie|Nuklearchemie]]''', die häufig im Zusammenhang mit Kerntechnik stehen. Dazu bietet die [[Gesellschaft Deutscher Chemiker]] (GDCH) eine aktuelle (Stand 2020) Kontaktliste zur Verfügung, siehe dort.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.gdch.de/netzwerk-strukturen/fachstrukturen/nuklearchemie.html |titel=Nuklearchemie {{!}} Gesellschaft Deutscher Chemiker e.&nbsp;V. |sprache=de |abruf=2023-07-28}}</ref>
* Eine Online-Liste zu europaweiten Studiengängen zusammengestellt und herausgegeben von der [[European Nuclear Society]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.euronuclear.org/education-training/education/ |titel=Education |werk=ENS |datum=2018-12-10 |sprache=en-GB |abruf=2023-08-02}}</ref>

=== Rückgang Studienfächer ===
{{Veraltet|dieses Abschnitts|Kennzahlen bitte erneuern!|seit=2012}}{{Belege fehlen|Studien, Statistiken, usw. fehlen.}}In Deutschland hat im Zuge des Atomausstiegs Deutschlands das Interesse an einer Tätigkeit in der Kerntechnik stark abgenommen.<ref>{{Internetquelle |autor=Monika Schneiders |url=http://www.wdr.de/wissen/wdr_wissen/themen/schule_beruf/aktuell/2011/04/kerntechnik_studiengang.php5 |titel=Kerntechnik studieren nach Fukushima |hrsg=[[WDR]] |datum=2011-05-03 |offline=1 |archiv-url=http://web.archive.org/web/201402212225/http://www.wdr.de/wissen/wdr_wissen/themen/schule_beruf/aktuell/2011/04/kerntechnik_studiengang.php5 |archiv-datum=2014-02-21 |abruf=2011-10-04 |abruf-verborgen=1}}</ref> Infolge der zurückgehenden Nachfrage wurde auch das Ausbildungsangebot an deutschen Hochschulen deutlich reduziert, obwohl es an deutschen Hochschulen noch zahlreiche Lehrstühle gibt, die auf dem Gebiet der klassischen Kerntechnik tätig sind.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.kernenergie-portal.de/Lehrstuhlliste/lehrstuhlliste.html |titel=Liste deutscher Lehrstühle für Kerntechnik und verwandter Gebiete |hrsg=www.kernenergie-portal.de |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20110916061729/http://www.kernenergie-portal.de/Lehrstuhlliste/lehrstuhlliste.html |archiv-datum=2011-09-16 |abruf=2020-12-28}}</ref> Nur noch wenige Hochschulen bieten im Bereich Kerntechnik [[Studiengang|Studiengänge]], [[Studienrichtung|Vertiefungsrichtungen]] oder Schwerpunkte an.

Des Weiteren wird in der deutschen Hochschulpolitik die „Angewandte [[Kernphysik]]“ als [[Kleines Fach]] eingestuft. Eine Übersicht über die Fachstandorte und die Entwicklung der Zahl der Professuren gibt eine Karte der Arbeitsstelle Kleine Fächer.<ref>{{Internetquelle |autor=mainzed-Mainzer Zentrum für Digitalität in den Geistes- und Kulturwissenschaften |url=https://kleinefaecher.de/ |titel=Portal Kleine Fächer |hrsg=[[Johannes Gutenberg-Universität Mainz]] |sprache=de |abruf=2023-07-28}}</ref>

== Institute und Forschungseinrichtungen (Auswahl) ==

=== National ===
''Hinweis: Die Liste ist nur eine Auswahl mit Beispielen und erhebt keine Anspruch auf Vollständigkeit. Des Weiteren findet ggfs. eine Verschmischung von Kernphysik-naher und Kerntechnik-naher Forschung statt. Wie die einzelnen Institute sich abgrenzen und ob diese auch Studienangebote anbieten muss im Einzelfall geprüft werden. (Stand 2023)''
* ''Institut für Energie und Klimaforschung'', dort ''Nukleare Entsorgung (IEK-6)'' des FZ Jülich<ref>{{Internetquelle |url=https://www.fz-juelich.de/de/iek/iek-6 |titel=Nukleare Entsorgung (IEK-6) |werk=Institut für Energie- und Klimaforschung (IEK) |hrsg=FZ Jülich |abruf=2023-07-02}}</ref>
* [[JRC Karlsruhe]] (ehem. ''Europäisches Institut für Transurane'' (ITU)) am [[Karlsruher Institut für Technologie|KIT]] Karlsruhe
* ''Institut für Nukleare Entsorgung (INE)''<ref name=":0" /> ''am [[Karlsruher Institut für Technologie|KIT]] Karlsruhe''
* ''Institut für Angewandte Thermofluidik (IATF)''<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.iatf.kit.edu/ |titel=KIT - IATF Startseite |hrsg=KIT |datum=2022-02-18 |sprache=de-de |abruf=2023-07-02}}</ref> des [[Karlsruher Institut für Technologie|KIT]] Karlsruhe, dort die Einrichtungen:
** ''Professur für Innovative Reaktorsysteme''
** ''Professur für Fusions- und Reaktortechnik''
* ''Institut für Neutronenphysik und Reaktortechnik (INR)''<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.inr.kit.edu/ |titel=KIT-INR Startseite |hrsg=KIT |datum=2023-06-30 |sprache=de-de |abruf=2023-07-02}}</ref> des [[Karlsruher Institut für Technologie|KIT]] Karlsruhe, siehe dort die verschiedenen Einrichtungen
* Professur für Wasserstoff- und Kernenergietechnik (Institut für Energiewesen) an der [[Technische Universität Dresden|TU Dresden]]<ref>{{Internetquelle |autor=Technische Universität Dresden MW/IET/WKET |url=https://tu-dresden.de/ing/maschinenwesen/iet/wket/startseite?set_language=de |titel=Startseite Professur für Wasserstoff- und Kernenergietechnik |sprache=de |abruf=2023-07-03}}</ref>
* Spezialisierungsfach ''Kernenergietechnik'' am ''Institut für Kernenergetik und Energiesysteme (IKE)'' der [[Universität Stuttgart]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.ike.uni-stuttgart.de/lehre/kernenergietechnik/ |titel=Spezialisierungsfach Kernenergietechnik {{!}} Institut für Kernenergetik und Energiesysteme {{!}} Universität Stuttgart |sprache=de |abruf=2023-07-03}}</ref>

* [[Tritium Laboratory Karlsruhe]] (TLK) des [[Karlsruher Institut für Technologie|KIT]] Karlsruhe (seit 1993<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.iap.kit.edu/tlk/english/410.php |titel=KIT – TLK – 30 years TLK |werk=Tritium Laboratory Karlsruhe |hrsg=KIT |datum=2023-05-19 |sprache=en-gb |abruf=2023-08-21}}</ref>)

=== International ===
Dazu zählen verschiedene Großforschungseinrichtungen, wie z. B. das französische [[Commissariat à l’énergie atomique et aux énergies alternatives]] (CEA), das U. S. [[Energieministerium der Vereinigten Staaten|Department of Energy]] (DOE) (Vorgänger-Organisation: [[United States Atomic Energy Commission|Atomic Energy Commission]] (AEC)) und seine Sub-Organisationen, die englische [[Atomic Energy Research Establishment]] (AERE), bzw. ihre Nachfolgeorganisation [[United Kingdom Atomic Energy Authority]] (UKAEA) und viele weitere Einrichtungen.

Siehe auch die Labore im Artikel [[Kernphysik#Institute und Forschungseinrichtungen (Auswahl)|Kernphysik]].

== Verbände, Fachgesellschaften, Interessensgemeinschaften (Auswahl) ==
''Hinweis: Weltweit existieren verschiedene Verbände, Lobbyorganisationen oder Organisationen, die sich mit Kerntechnik beschäftigen. Die Liste ist unvollständig und gibt nur einen groben Überblick, über bekannte und große Organisationen. Historische Organisationen, auch staatliche wie z. B. die verschiedenen Atomkommissionen ([[Atomic Energy Commission|AEC]]) werden hier nicht aufgezählt. Außerdem werden keine [[Atomaufsichtsbehörde|Atomaufsichtsorgane]] aufgezählt, siehe dort.''
* {{Deutschland}}:
** [[Kerntechnischer Ausschuss]] (KTA)
** [[Kerntechnische Gesellschaft]] (KTG)
** [[Deutsches Atomforum]], ab 2019 [[Kerntechnik Deutschland|Kerntechnik Deutschland (KernD)]]
** Ehemals die [[Verein Deutscher Ingenieure|VDI]] Gesellschaft für Energietechnik, Fachausschuss Kerntechnik (heute FG ''Energie und Umwelt'')
* {{Österreich}}: [[Österreichische Kerntechnische Gesellschaft]] (ÖKTG)
* {{Schweiz}}:
** [[Schweizerische Gesellschaft der Kernfachleute]] (SGK) == ''Swiss Nuclear Society'' (SNS)<ref>{{Internetquelle |url=https://www.kernfachleute.ch/ |titel=kernfachleute.ch |hrsg=SGK, SNS |sprache=de-DE |abruf=2023-07-03}}</ref>
** [[Swissnuclear]] – Verband der Schweizer Kernkraftwerksbetreiber
* {{CHN}}
** [[Chinese Nuclear Society]]<ref>{{Internetquelle |url=http://www.ns.org.cn/ |titel=首页_中国核学会 |hrsg=Chinese Nuclear Society |sprache=zh |abruf=2023-07-30}}</ref>
* {{EUR}}:
** [[European Association of Nuclear Medicine]]
** [[European Nuclear Society]]
* {{FRA}}:
** [[International Institute of Nuclear Energy]] (i2en)
** [[French Nuclear Society]] (Sfen) ([[Société française d’énergie nucléaire]])<ref>{{Internetquelle |url=https://sfeninenglish.org/ |titel=Home |werk=French Nuclear Society |hrsg=Sfen |sprache=en-US |abruf=2023-07-16}}</ref>
* {{GBR}} und {{WELT}}:
** [[Nuclear Industry Association]] (NIA)
** [[World Nuclear Association]] (WNA)
** [[World Association of Nuclear Operators]] (WANO)
* {{USA}}:
** [[American Nuclear Society]] (ANS)
** [[Nuclear Energy Institute]] (NEI)
* {{WELT}}:
** [[Internationale Atomenergie-Organisation]] (IAEO bzw. IAEA)
** [[Nuclear Energy Agency]] (NEA)
** [[Women in Nuclear]] (WiN),<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://win-global.org/ |titel=Homepage |werk=Women in Nuclear |hrsg=IAEA |sprache=en-US |abruf=2023-07-19}}</ref> Teil der IAEA (Chapter)

== Kritik ==

=== Atomenergiegegner ===
{{Hauptartikel|Kernenergie#Kritik|Atomausstieg|Anti-Atomkraft-Bewegung}}
Kritiker lehnen die Kerntechnik – insbesondere die Kernenergie- und -waffentechnik – wegen der großen potentiellen Schäden für die Menschheit, Natur und Umwelt ab. Nach Einschätzung der Gegner sind die mit der Kernenergietechnik verbundenen Gefahren zu gravierend und die Risiken nicht ausreichend beherrschbar. Als Beleg führen sie die [[Liste von Unfällen in kerntechnischen Anlagen|verschiedenen teils schweren Unfälle]] an, die sich in der Vergangenheit bereits in kerntechnischen Anlagen ereignet haben. Sie verlangen daher, [[Atomausstieg|auf die Nutzung der Kernkraft zu verzichten]].

=== Proliferation ===
{{Hauptartikel|Proliferation (Massenvernichtungswaffen)}}
Um die Verbreitung von Anlagen, Geräten, Material usw. zum möglichen Bau von Kernwaffen zu unterbinden, wurde die [[Nuclear Suppliers Group|Gruppe der Kernmaterial-Lieferländer]] als Reaktion auf die erste [[Kernenergie in Indien|von Indien entwickelte und gezündete Atombombe]] gegründet.<ref>{{Internetquelle |autor=Mark Hibbs |url=https://carnegieendowment.org/2017/12/14/more-geopoliticized-nuclear-suppliers-group-pub-75027 |titel=A More Geopoliticized Nuclear Suppliers Group |hrsg=[[Carnegie Endowment for International Peace]] |datum=2017-12-14 |sprache=en |abruf=2023-08-05}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=George Perkovich |Titel=India's nuclear bomb: the impact on global proliferation |Verlag=Univ. of California Press |Ort=Berkeley, Calif. |Datum=2000 |Sprache=en |Reihe=A Philip E. Lilienthal book |ISBN=978-0-520-21772-0 |Online=https://archive.org/details/indiasnuclearbom00geor |Abruf=2023-08-05}}</ref>

== Literatur ==
{{Siehe auch|Kernenergie|Kernreaktor|Reaktortechnik}}

=== Einsteiger, Interessierte und Schüler ===

* {{Literatur |Autor=Markus Borlein |Titel=Kerntechnik |Auflage=2., überarb. Aufl |Verlag=Vogel |Ort=Würzburg |Datum=2011 |Reihe=Vogel Fachbuch |ISBN=978-3-8343-3253-0}}
* {{Literatur |Autor=Martin Volkmer |Titel=Radioaktivität und Strahlenschutz |Verlag=INFORUM Verlags- und Verwaltungsgesellschaft |Datum=2012 |Online=https://www.kernd.de}}
* {{Literatur |Autor=Martin Volkmer |Titel=Kernenergie Basiswissen |Verlag=INFORUM Verlags- und Verwaltungsgesellschaft |Datum=2013 |Online=https://www.kernd.de}}
* {{Literatur |Autor=Winfried Koelzer |Titel=Lexikon zur Kernenergie. Ausgabe Januar 2019 |Verlag=KIT Scientific Publishing |Datum=2019 |DOI=10.5445/KSP/1000088491 |Kommentar=Open Access}}

=== Moderne Fachbücher ===

* {{Literatur |Autor=Hartmut Frey |Titel=Kernenergie: Kraftwerkstypen, Entwicklungen und Risiken |Verlag=Springer Fachmedien Wiesbaden |Ort=Wiesbaden |Datum=2021 |ISBN=978-3-658-31511-5 |DOI=10.1007/978-3-658-31512-2}}
* {{Literatur |Titel=Reaktortechnik |Hrsg=Albert Ziegler, [[Hans-Josef Allelein]] |Verlag=Springer Berlin Heidelberg |Ort=Berlin, Heidelberg |Datum=2013 |ISBN=978-3-642-33845-8 |DOI=10.1007/978-3-642-33846-5}}

=== Referenzwerke ===
* {{Literatur |Hrsg=[[Dan Cacuci|Dan Gabriel Cacuci]] |Titel=Handbook of Nuclear Engineering |Verlag=Springer US |Ort=Boston, MA |Datum=2010 |ISBN=978-0-387-98130-7 |Sprache=en |Kommentar=Modernes Referenzwerk mit 3700 Seiten |DOI=10.1007/978-0-387-98149-9}}
* {{Literatur |Titel=Encyclopedia of Nuclear Energy |Hrsg=Ehud Greenspan |Verlag=Elsevier |Ort=Amsterdam |Datum=2021 |Sprache=en |ISBN=978-0-12-819732-5 |Kommentar=4 Bände, über 3000 Seiten.}}
* {{Literatur |Titel=Nuclear Engineering Handbook |Hrsg=Kenneth D. Kok |Auflage=2 |Verlag=CRC Press |Datum=2016 |Sprache=en |ISBN=978-1-315-37382-9 |DOI=10.1201/9781315373829}}

=== Geschichte ===

* {{Literatur |Autor=Bertram Winde, Lotar Ziert |Titel=Organisation der Kernforschung und Kerntechnik in der Deutschen Demokratischen Republik |Verlag=VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie |Ort=Leipzig |Datum=1961 |Reihe=Kleine Bibliothek der Kerntechnik}}
* {{Literatur |Autor=Robert Gerwin |Titel=Atoms in Germany |Verlag=Econ Verlag |Datum=1964 |Sprache=en}}
* {{Literatur |Autor=[[Schweizerische Gesellschaft der Kernfachleute]] |Titel=Geschichte der Kerntechnik in der Schweiz: Die ersten 30 Jahre 1939-1969 |Verlag=Olynthus |Datum=1992 |Reihe=Alte Forscher - aktuell |BandReihe=3 |ISBN=3-907175-16-6}}
* {{Literatur |Autor=Wolfgang D. Müller |Titel=Geschichte der Kernenergie in der Bundesrepublik Deutschland |Verlag=Schäffer, Verl. für Wirtschaft u. Steuern |Ort=Stuttgart |Datum=1990 |ISBN=978-3-8202-0564-0}}

=== Ältere Fachbücher ===

* {{Literatur |Hrsg=Harold Etherington |Titel=Nuclear Engineering Handbook |Verlag=McGraw-Hill Book Company |Datum=1958 |Sprache=en}}
* {{Literatur |Titel=Kerntechnik |Hrsg=[[Wolfgang Riezler]], [[Wilhelm Walcher]] |Verlag=B. G. Teubner |Ort=Stuttgart |Datum=1958}}
* {{Literatur |Autor=R.L. Murray |Titel=Einführung in die Kerntechnik |Verlag=Deutscher Verlag der Wissenschaften |Ort=Berlin |Datum=1959 |Reihe=Hochschulbücher für Physik |BandReihe=11 |Kommentar=Neuauflage ISBN 978-0-12-812881-7}}
* {{Literatur |Autor=Gerhard Blumentritt, Lothar Schwaar |Titel=Kerntechnik im Blickpunkt |Verlag=VEB Fachbuchverlag Leipzig |Ort=Leipzig |Datum=1979}}
* {{Literatur |Titel=Handbuch Kernenergie |Hrsg=[[Hans Michaelis]], [[Carsten Salander]] |Auflage=4. |Verlag=VWEW-Verlag |Ort=Frankfurt am Main |Datum=1995 |ISBN=3-8022-0426-3}}

=== Zeitschriften (Auswahl) ===

* [[Nuclear Science and Engineering]]
* Annals of Nuclear Energy
* Applied Radiation and Isotopes
* Atoms
* Atomkernenergie (1956–1978), danach ''Kerntechnik''
* Atompraxis, vereint mit ''Kerntechnik''
* ''Atomic Energy'' oder ''Atomnaya Energiya'' (russisch)
* Journal of Nuclear Engineering
* Journal of Nuclear Science and Technology
* ''Kerntechnik'' (seit 1978)
* Progress in Nuclear Energy
* Nuclear Engineering and Design
* Nuclear Engineering and Technology (NET)
* Nuclear Instruments and Methods in Physics Research Section
* Nuclear Science and Engineering
* Nuclear Technology
* Nucleonics (1947–1967)
* Progress in Nuclear Energy
* Power Reactor Technology (1957–1972)
* uvm.

== Weblinks ==
{{Commonscat|Nuclear technology|Kerntechnik|audio=1|video=1}}

== Einzelnachweise ==
<references>
<ref name="Vogg">
{{Literatur
 |Autor=H. Vogg, H. Braun, R. Löffel, A. Lubecki, A. Merz, J. Schmitz, J. Schneider, J. Vehlow
 |Titel=Anwendung der Radionuklidtechnik in Chemie und Verfahrenstechnik
 |Sammelwerk=[[Journal of Radioanalytical and Nuclear Chemistry]]
 |Band=32
 |Nummer=2
 |Datum=1976-09
 |Seiten=495–510
 |DOI=10.1007/BF02517520}}
</ref>
</references>

{{Normdaten|TYP=s|GND=4134381-5}}

[[Kategorie:Nukleartechnik| ]]
[[Kategorie:Studienfach]]
[[Kategorie:Technisches Fachgebiet]]
[[Kategorie:Ingenieurwissenschaftliches Fachgebiet]]
[[Kategorie:Industriezweig]]